Samstag, 30. Mai 2015

Wann wird aus freier Mitarbeit Scheinselbständigkeit?

Wie ist der Zusammenhang Arbeitgeber und Arbeitnehmer eigentlich entstanden?


Mir ist heute nach philosophieren...


... und zwar über die Vergangenheit, Handwerker und Gesellen, die ersten Fabriken, die ersten Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, die Bezahlung dafür, kostenlose Anzeigen, die sich durch Werbung finanzieren, die Entstehung des Internets und die Verlagerung dieser Systeme dort hin, die Anzeigenwerbung für Jobs im Internet und die Idee des Crowdworking, um Großaufträge bearbeiten zu können bis hin zu den Auswirkungen daraus auf diese freien Mitarbeiter und die Preisentwicklung am Markt, die man mit der Preisentwicklung von in einer Fabrik hergestellten Produkten gegenüber denen in einem Handwerksbetrieb durchaus gleichsetzen kann. Aber ich möchte noch einen Schritt weiter gehen und darüber nachdenken, wann es so weit ist, dass diese freien Mitarbeiter gar keine mehr sind, sondern aus Subunternehmern, die davon profitieren können, Scheinselbständige werden, die wie ausgebeutete Arbeiter in Fabriken reglementiert und schlecht behandelt werden.

Vom einzelnen Handwerker zum Handwerksbetrieb mit Gesellen

Irgendwann vor sicherlich mehreren hundert Jahren entstanden die Handwerksbetriebe mit bezahlten Mitarbeitern in Form von Gesellen. Entstehen konnte so etwas durch den Zusammenschluss von zunächst zwei oder mehr Handwerkern mit dem gleichen Aufgabengebiet, die auf die Idee gekommen sind, sich einen größeren Auftrag zu teilen und zunächst sicherlich auch den Lohn gleichwertig aufgeteilt haben.

Aus solchen Zusammenschlüssen entwickeln sich erfahrungsgemäß Stärken und Schwächen der einzelnen zunächst noch selbständigen Partner, bis es soweit ist, dass einer die Aufträge heran holt, sich um die Bezahlung kümmert und so weiter und ein oder mehrere der anderen nur noch die eigentliche Handwerksarbeit macht. Die Idee der Ausbildung ist so genauso entstanden wie die Idee, dass der eigentliche Unternehmer, der das Risiko zu tragen hat, auch etwas mehr Geld bekommt als die anderen, die nur die Arbeit machen. Von dort bis zur ungerechten Bezahlung der Gesellen und deren Gegenwehr durch die Möglichkeit des Streiks ist es dann nur noch ein kleiner Schritt.

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Die Entwicklung der Industrie


Die Weiterführung war die Idee der Fabriken. Hier nun konnten Dinge, die ein Handwerksbetrieb noch zu recht teuren Preisen lieferte, viel günstiger hergestellt werden, weil sich die Idee der rationalisierten Arbeitsvorgänge durchzusetzen begann. Die einzelnen Mitarbeiter fertigten nun nicht mehr ein ganzes Werkstück, sondern erledigten nur noch einzelne Schritte der Fertigung, die aber sehr schnell.

Da bald mehrere dieser Fabriken entstanden, verschwanden auch viele Handwerksbetriebe, denn die Fabriken konnten die gleichen Produkte viel günstiger anbieten. Die Eigentümer so einer Fabrik konnten mit Pech pleite gehen, aber mit Glück auch sehr reich dabei werden, wohingegen die Arbeiter in den Fabriken weniger Geld bekamen als vorher als Handwerksgesellen. Durch den Konkurrenzdruck wurde der Lohn der einzelnen Arbeiter auch immer weiter nach unten gedrückt, denn nur so konnte eine Fabrik der anderen die Aufträge wegnehmen.

Das ist die Idee der freien Marktwirtschaft.

Die Arbeiter hatten nur noch die Möglichkeit des Streiks, wenn der Druck, für weng Geld viel zu arbeiten, zu groß wurde.

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Die Rolle der Medien

Nun möchte ich die Rolle der Zeitungen ins Spiel bringen. Anfänglich bestand der Lohn von Journalisten und Autoren nur darin, dass eine Zeitung bezahlt werden musste, wenn sie jemand lesen wollte. Später entwickelten die Zeitungen die Idee der Anzeigenwerbung. Hier konnten nun Waren angeboten und gesucht werden, aber auch Arbeitssuchende einen Arbeitsplatz suchen oder Menschen einen selbständigen Betrieb für eine Tätigkeit, aber auch Mitarbeiter suchen. Solche Anzeigen wurden zunächst an die entsprechende Zeitung mit einer Gebühr bezahlt.

Auch das wurde aber später bei vielen Zeitungen anders. Sie begannen nun, ihre Einnahmen immer mehr auch durch Werbeanzeigen von Firmen zu bekommen, die dort ihre Waren anbieten und so Kunden finden konnten. So entstanden die kostenlosen Werbezeitungen, die früher und auch heute noch umsonst durch Zusteller, die heute noch immer sehr schlecht bezahlt werden, aber inzwischen auch mit Hilfe der Regierung bald einen Mindestlohn bekommen sollen, in unseren Briefkästen landen, ohne dass wir auch nur einen Cent dafür bezahlen müssen, oft übrigens unerwünscht.

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Die Medien im Internet

Als das Internet erfunden wurde, war es nur eine Frage der Zeit, dass Zeitungen, Zeitschriften und auch typische reine Anzeigenblätter, die ausschließlich von Werbeeinnahmen leben, im Internet aufgetaucht sind. Sie waren die Vorläufer der heutigen Blogs. Die Leser solcher Seiten finanzieren die Menschen, die sich die Mühe machen, sie zu unterhalten, indem sie gleichzeitig unbewusst die in diesen Blogs untergebrachte Werbung mitnehmen. Das kann ganz offen geschehen und wird meistens nicht sehr gut bezahlt oder aber besonders subtil, wofür die Blogbetreiber nicht selten richtig viel Geld bekommen.

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Die Idee, Portale für Kleinaufträge einzurichten


Sehr schnell entwickelten sich im Internet Seiten für die unterschiedlichsten Angebote. Es entstanden so auch die ersten Seiten, die sich darauf spezialisierten, einen Marktplatz für Kleinaufträge zur Verfügung zu stellen. Dafür ließen oder lassen sie sich auch heute noch auf recht unterschiedliche Art und Weise von den Usern bezahlen. Genauso wie bei den Zeitungen und Zeitschriften gibt es hier Seiten, auf denen nur kostenpflichtig Anzeigen geschaltet werden können und andere, wo dieser Service kostenlos ist, weil sich die Betreiber so einer Seite nur über die Werbeanzeigen finanzieren.

Diese Seiten brachten und bringen auch heute noch Menschen, die eine bestimmte Arbeit anbieten und andere, die nach Arbeitern suchen, die eine bestimmte Arbeit machen möchten, zusammen.

Nach wie vor kam dort wie immer die freie Marktwirtschaft ins Spiel. Da wir aktuell in Deutschland mehr Menschen haben, die nach Arbeit suchen als Menschen, die Arbeit anzubieten haben, wird Arbeit generell schlecht bezahlt.

Über solche Portale wird das logischerweise verschlimmert, denn es findet sich fast immer jemand, der den Preis eines anderen noch unterbietet. So entstanden die Dumpinglöhne der sogenannten Freiberufler oder anderer Menschen, die selbständig nach Kleinaufträgen suchten.

Durch Kunden, die dieses wenige Geld dann noch nicht einmal bezahlten, wenn ein Auftrag fertig war, entwickelten aber auch viele Menschen, die solche Kleinaufträge erledigthaben,die Idee, nur noch gegen Vorkasse zu arbeiten.

Und auch in solchen Portalen hatten Menschen die Idee, wenn sie einen Großauftrag ergattert hatten, andere darum zu bitten, diesen Auftrag doch gemeinsam zu erledigen.

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Die Entstehung der Texter-Portale


Und so entstanden nur unter anderem auch Texterportale wie die, für die Jürgen und ich heute arbeiten, und zwar zunächst aus der Idee heraus, so größere Aufträge gemeinsam erledigen zu können und durch grundsätzliche Vorkasse aber auch den freien Mitarbeitern die Sicherheit zu geben, für ihre Arbeit zumindest dieses wenige Geld auch sicher zu bekommen. Den Kunden wurde durch die große Anzahl freier Mitarbeiter die Möglichkeit geboten, dass auch Großprojekte so in recht kurzer Zeit für recht wenig Geld erledigt werden konnten, vorausgesetzt, dass sie diesen freien Mitarbeitern auch halbwegs anständige Arbeitsbedingungen angeboten haben, denn die waren nicht dazu gezwungen, sich ausbeuten zu lassen.

Hier galt und gilt zum Teil auch heute noch immer noch die Idee der freien Marktwirtschaft, die auch beinhaltet, dass Kunden, die nur auf Ausbeutung bedacht sind, in so einem Portal keine Mitarbeiter finden werden, weil dort niemand gezwungen wird, sich ausbeuten zu lassen, der es nicht möchte.

Für die Texter in so einem Portal bedeutet das, ziemlich sicher bei etwas Fleiß einen regelmäßigen Nebenverdienst erarbeiten zu können. Das kommt dann einem festen Nebenjob nahe, der eine gewisse Sicherheit bietet.

Besonders gute Texter können mit Glück dort sogar mehr als einen Nebenverdienst erwirtschaften, aber das ist wiederum nur ein verschwindend geringer Prozentsatz, der besonders schwierige Kunden zufriedenzustellen vermag, die dann aber auch bereit sind, mehr zu bezahlen.

Dass die Menschen, die so ein Texterportal leiten, sich mit einem Prozentanteil am Verdienst für diese Tätigkeit bezahlen lassen, ist durchaus gerecht, denn sie tragen das eigentliche Unternehmerrisiko und sorgen für genug Arbeit. Normalerweise nehmen sie 30 %, was den Verdienst der einzelnen Texter, die an die Dumpinglöhne der Anzeigenportale gewöhnt sind, in keiner Weise schmälert.

Es ist logisch, dass auf dem aktuellen Arbeitsmarkt für die freien Mitarbeiter so eines Texterportals eine große Abhängigkeit entsteht, denn es gibt nicht viele Alternativen auf diesem Markt.

Dennoch gibt es auch hier Konkurrenz.

Jetzt kommt das Buhlen um Kunden zum Tragen.

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Kollegenorientierte und kundenorientierte Texterportale


Spätestens, wenn ein erstes Texterportal, dass kollegenorientiert anfängt zu arbeiten, Konkurrenz von einem zweiten bekommt, das beginnt, ihm Kunden wegzunehmen, kann der Druck entstehen, eher kundenorientiert als kollegenorientiert zu arbeiten.

Weitaus mehr kundenorientiert wird aber das Texterportal arbeiten müssen, das dem anderen seine bisher zufriedenen Kunden ausspannen möchte, um selbst auch etwas von diesem neu entstandenen Kuchen abzubekommen.

Es ist nämlich so, dass genauso wie die Fabrikanten durch die Nutzung von Arbeitern selbst gut verdienen konnten, während die Arbeiter wenig oder sogar weniger als früher verdienten, die Portale, die Crowdworking-Projekte anbieten, selbst sehr gut verdienen können, obwohl sie an einzelnen Aufträgen nur Cent-Beträge absahnen. Diese Cent-Beträge summieren sich aber. Das ist für die einzelnen Texter kein Verlust, aber für die Portale ein Riesengewinn, wenn es gut läuft.

Schlecht für die Crowdworker wird es aber dann, wenn ihre Abhängigkeit von so einem Portal ausgenutzt wird und sie vom freien Mitarbeiter, der zu zu viel Ausbeutung immer noch nein sagen kann, so zum einfach nur schlecht bezahlten Scheinselbständigen werden, der längst genauso wie der ausgenutzte Arbeiter in einer Fabrik zur Marionette und genau genommen zum unterbezahlten Angestellten geworden ist, was nur verschleiert wird.

Die Grenzen sind hier so schleichend, dass es nicht einfach ist zu bemerken, wann die Grenze der freien Mitarbei, die für alle ein Vorteil ist und die der Ausbeutung unter Ausnutzung der hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland überschritten wird.

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Was ist kollegenorientierte freie Mitarbeit?


Wenn es um einen Zusammenschluss vieler Texter geht, die gemeinsam arbeiten, bietet ein gutes Portal diesen Kollegen die Möglichkeit an zu sehen, ob andere Kollegen mit einem Kunden bereits Probleme hatten oder nicht. Dieses Portal gibt seinen freien Mitarbeitern auch die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann sie einen bereits begonnen Auftrag abbrechen, weil der Kunde es mit seinen Wünschen übertreibt. Wenn das Portal richtig gut ist, besteht es unter Umständen sogar darauf, dass die freien Mitarbeiter bezahlt werden, wenn der Kunde ungerechtfertigte Wünsche an den Tag gelegt und die Kollegen versucht hat auszubeuten. Das ist keine einfache Aufgabe und wird vielleicht nicht immer klappen.

Dieses Portal wird aber unter keinen Umständen seine freien Mitarbeiter dafür bestrafen, dass sie sich dazu entschließen, bestimmte Kunden nicht zu bedienen, wenn es nicht klappt und sie deshalb auch nicht aus dem Portal ausschließen oder ihre Arbeitsbedingungen verschlechtern.

Ein gutes kollegenorientiertes Portal weiß auch, dass man sich beim Bearbeiten von Texten vertun und die Zeit unterschätzen kann, die die Bearbeitung dauert und gibt die Möglichkeit,einen angefangenen Text ein zweites Mal anzunehmen, um ihn fertig zu machen. Es bestraft seine Mitarbeiter auch nicht, wenn zu Hause der Computer spinnt, das Internet oder ein Server ausfällt, unerwartet das Telefon klingelt und einen Mitarbeiter aufhält oder spontan Besuch bei der Bearbeitung eines Auftrags stört. Es weiß, dann machen zigtausende Kollegen diesen Auftrag eben fertig und er bleibt dennoch nicht liegen, nur der Autor, der ihn doch nicht bearbeiten konnte, kriegt dann eben auch kein Geld, was dieser Kollege dann ja auch gar nicht beklagen wird, denn es lag ja nicht im Verschulden des Portals.

So zu handeln, ist kollegenfreundlich und kundenfreundlich zugleich, denn kein Kunde hat etwas davon, wenn ein Texter frustriert und vollkommen gestresst seine Arbeit erledigt. Dieser kreative Beruf verlangt nämlich eine entspannte Stimmung und gute Laune und kann bei Akkordarbeit nur zu schlechter Qualität führen.

Wenn so ein Portal Kunden an Land zieht, die nicht im voraus bezahlen, kann es unter Umständen seinen freien Mitarbeitern anbieten, gegen einen höheren Lohn auch solche Aufträge zu bearbeiten, aber mit dem Risiko, dann genauso wie das Portal selbst erst später bezahlt zu werden. Wenn das vorher offen gesagt wird, ist das durchaus fair. Es ist ja kein Autor gezwungen, in solchen Teams mitzumachen, weil es auch genug andere Aufträge gibt, die aber dann schlechter bezahlt werden, dafür aber wie gewohnt sofort.

Ich würde sagen, hier ist der Texter noch freier Mitarbeiter, der einfach davon profiziert, dass ein Portal die aktuelle Lage, dass Textaufträge generell schlecht bezahlt werden, so nutzt, allen dennoch einen Vorteil anzubieten, sich selbst, aber auch allen mitarbeitenden Textern.

In diesem Fall ist das kein Ausnutzen, keine Scheinselbständigkeit, sondern ein fairer Service.

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Was ist die Grenze zu kundenorientierter Scheinselbständigkeit? 

Die Grenze zu kundenorientierte Scheinselbständigkeit und Ausbeutung fängt da an, wo ein anderes Portal die Idee des ersten aufgreift und diesem Kunden ausspannt, aber nicht mehr die gleichen Bedingungen für die freien Mitarbeiter schafft wie vorher.

Mit etwas mehr Wortpreis, anderen Leistungsgruppierungen, der Möglichkeit, sich gleich mehr als einen Auftrag zu reservieren oder kürzeren Auszahlungsintervallen der Verdienste werden zunächst Texter angelockt und der Anschein erweckt, es würden bessere Arbeitsbedingungen für sie geschaffen.

In der Realität sieht es aber dann so aus, dass in diesem Portal nicht die Texter sehen, wie zufrieden andere Kollegen mit den Angeboten eines Kunden waren, sondern die Kunden öffentlich die Texter bewerten können.

Bricht ein Texter einen Auftrag ab, hat das für ihn böse Konsequenzen, denn macht er das mehrfach, darf er sich anders als andere Texter, die das nicht tun, sondern verbissen jeden noch so schwierigen Auftrag zu Ende führen, später nicht mehr genauso viele Aufträge reservieren wie seine Kollegen. Auch das ist öffentlich zu sehen.

Ob das die Qualität dieser kreativen Arbeit verbesser, sei allerdings dahin gestellt, aber das sei hier nur am Rande erwähnt.

Beim Support geht es nicht mehr darum, dass Texte dennoch bezahlt werden, auch wenn der Kunde wirklich ungerecht mit dem Texter umgegangen ist, sondern nur noh darum, ob der Abbruch eines Auftrags für den Texter Konsequenzen hat oder nicht oder ob eine wirklich ungerechte Kundenbewertung öffentlich zu sehen bleibt oder gelöscht wird.

Da kommt dann die prekäre Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ins Spiel. Auch die Mitarbeit in Texterportalen ist hart umkämpft und Kollegen, die sich nicht erbarmungslos von Kunden ausbeuten lassen, können so schnell ihren freiberuflichen Job wieder verlieren.

Das ist in einem kollegenorientierten Texterportal vollkommen anders. Da nämlich finden Kunden, die zu sehr auf Ausbeutung der Freiberufler aus sind, sehr schnell keine Texter mehr, denn solche Aufträge muss dort niemand bearbeiten. Dort müssen die Kunden umdenken, wenn sie Wert darauf legen, dass ihre Aufträge auch erledigt werden.

Dennoch können faire Kunden in einem kollegenorientierten Texterportal erwarten, eher bessere Arbeit erhalten, und das aus dem einfachen Grund, dass sich dort kein Texter dazu gezwunten fühlt, auch Aufträge zu Ende zu führen, die ihm bei näherer Betrachtung gar nicht liegen.

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Welche Konsequenzen können freie Mitarbeiter daraus ziehen?


Es gibt viele Portale für Crowdworker, nicht nur solche für Texter, aber Jürgen und ich kennen uns nur mit der Arbeit von Textern gut aus.

Jeder Crowdworker ist ein hochspezialisierter Mitarbeiter und kann irgendeine Sache besonders gut.

Beim Texten heißt das, dass sicherlich nur wenige Mitarbeiter keinen besonders guten Schulabschluss, oft sogar eine akademische Ausbildung oder ganz spezielle Hobbys, Fähigkeiten oder Interessen haben, über die sie hochqualifiert und gut schreiben können.

Mit zunehmender Erfahrung haben diese freien Mitarbeiter auch viel Erfahrung mit speziellen Wünschen in Bezug auf das Layout von Texten und vielem mehr.

Was Suchmaschinenoptimierung ist und wie Keyword-Wünsche umzusetzen sind und viele andere sehr schnell wandelbare Dinge, die das Internet mit sich bringt, kennen diese Mitarbeiter mit zunehmender Erfahrung sehr genau.

Fast immer werden sie ja sehr langsam eingearbeitet, indem sie anfänglich nur sehr leicht zu bearbeitende Texte erledigen dürfen und erst nach längerer Zeit, wenn sie das gut machen, auch schwierigere Aufgaben zugewiesen bekommen.

Wer so spezialisiert ist, sollte sich seinen Stolz bewahren und wird es vermutlich auch tun, solange er die Möglichkeit dazu hat.

Auch in diesem Fall gibt es Gott sei Dank noch die Idee der freien Marktwirtschaft.

Ich würde meinen, dass die meisten Texter sehr intelligent sind und dann, wenn sie bemerken, dass sie ausgebeutet werden sollen statt den Schutz der Kollegengruppe zu erfahren, dort hin gehen, wo das noch anders ist.

Denn auch das regelt Gott sei Dank auch heute noch der freie Markt.

In diesem Sinne.

Ich kann denken und gehe davon aus, meine Kollegen können das auch und ein Portal, dass seine freien Mitarbeiter schlecht behandelt, wird früher oder später die Rechnung dafür präsentiert bekommen, und dann nutzt die beste Kundenorientierung nichts mehr, weil nicht mehr genug Mitarbeiter da sind, um große Kundenaufträge schnell genug abzuarbeiten oder die verbliebenen, die mit zusammen gebissenen Zähnen Texte bearbeiten, die sie lieber nicht gern zu Ende geführt hätten, werden die nicht optimal bearbeiten können.

Die Kollegen wandern immer dort hin, wo es für sie am besten ist, das weiß ich genau, und das ist auch gut so.

Aktuell sind mehr Aufträge als Kollegen da. Da war nicht immer so, aber ich hoffe, es bleibt so.

Es kann daran liegen, dass viele Studenten und auch andere Menschen heute etwas anderes machen, seit es in Deutchland jetzt einen Mindestlohn gibt und weil es sich auch dort wieder lohnt.

Insofern verlagert sich möglicherweise gerade für ältere Menschen mit einer guten Schul- und Ausbildung das Angebot auf dem Textermarkt.

So .. fertig mit philosiphieren.

LG Renate




Freitag, 29. Mai 2015

PC-Reparatur ist in Gange

Ich hoffe, Musels Telefonanalyse passt


Mein Sohn hat gestern angerufen und mit Jürgen überlegt, was sein PC wohl haben könnte .. Support in Sachen Technik ist ja sein Job .. ich hoffe, es ist das richtige Teil.

Was er gesagt hat, steht hier:


Bestellt und bezahlt haben wir das Teil eben und hoffen und beten, da recht teuer, das passt so.

Jürgen hat erstmal meinen Uralt-PC angeschlossen .. der Drucker ist weder von dem noch von diesem hier kompatibel. Erst ab Windows 7 und beide Kisten sind ja älter.

Musel meinte, zur Not muss man Texte auf nen Stick tun und dann irgendwo in einem Copyshop drucken ... ich glaube aber nicht, dass wir in Preetz so einen Laden haben genauso wenig wie ein Internetcafé, wo das Jobcenter immer schreibt, wenn man keinen eigenen PC hätte, könnte man ja ins Internetcafé gehen .. und wo von hier aus bitteschön?

In ner Stadt wie Kiel ist das sicher anders. Musel hat auch keinen Drucker mehr .. er meint, sowas braucht man heute doch gar nicht mehr.

Na ja ... wenn man es mit dem Jobcenter zu tun hat schon.

Na ja .. jeder gedrückte Daumen hilft uns.

Kohle ist bisher auch nur das angekommen, was auf dem Bescheid steht, gegen den wir Widerspruch eingelegt haben und ob diese komische Äußerung, die Widersprüche hätten aufschiebende Wirkung, sich nun tatsächlich auf alle bezieht, das glaube ich erst, wenn uns Geld nachgezahlt wird. Also abwarten. Ein Schrieb vom Sozialgericht ist ja noch nicht da.

LG
Renate

Auch beim Jobcenter ...

... es gibt immer solche und solche Mitarbeiter


Gib Menschen die Macht, andere zu unterdrücken .. viele werden diese Macht ausnutzen und arbarmungslos genießen, andere Menschen malträtieren zu können ... sowas hat Hitler-Deutschland und andere Staatssysteme dieser Art möglich gemacht .. sowas macht die Probleme beim Jobcenter möglich und sowas erleben heute auch Millionen von Menschen an ihren Arbeitsplätzen, weil es zu wenig davon und kein vernünftiges soziales Absicherungssystem gibt.

Wie ich gerade mit dem Support eines der Portale, für die ich arbeite zwei Beiträge tiefer beschrieben habe, wo ausgenutzt wird, dass tausende Texter eben Arbeit suchen und sich zähneknirschend sowas vielleicht oder auch nicht gefallen lassen.

Andere widersetzen sich und machen sowas nicht mit, auch beim Jobcenter. Inge Hannemann hat da was veröffentlicht, wo sich Jobcenter-Mitarbeiter deutlich dazu äußern, dass sie es nicht richtig finden, was sie von oben für Auflagen bekommen.

Natürlich sind nicht alle Jobcenter-Mitarbeiter so .. es gibt da auch garantiert viele, die es regelrecht genießen, Macht ausüben zu können .. das weiß jeder, der mit dem Jobcenter länger zu tun hat.

Na ja ... mal ein Link zu den legendären Milgram-Experimenten darüber, wie schnell Menschen bereit sind, Macht auszuüben und wie wenige sich verweigern.

Und darunter dann der Text von Inge Hannemann in ihrem Blog über eine Gruppe doch aufmüpfiger Jobcenter-Mitarbeiter, die genug Mut haben, dagegen zu sein, was in Deutschland läuft.



LG Renate

Eine neue Idee mit Spätzle

Ging schnell und war mal was anderes


Siehe Gesundheits-Koch-Blog:


Guten Appetit
Renate

Mal wieder: Content und Textbroker im Vergleich

Wenn der Kunde nur noch König und der Autor offensichtlich wohl wertlos ist ...


... dann sollten sich manche Portale nicht wundern, wenn ihre Autoren möglicherweise kaum noch oder irgendwann vielleicht auch gar nicht mehr für sie schreiben, obwohl sie so tolle Optionen wie tägliche Auszahlung anbieten, was natürlich manchmal einen Vorteil darstellt.

Dennoch wünscht sich ein Autor neben einem Verdienst immer noch sowas wie Wertschätzung.

Textbroker hat schon lange sehr viele Aufträge, wo man sich in einer regelrechten Auftragsschwämme leicht Themen aussuchen kann, die Spaß machen und ohne Probleme jeden Auftrag, falls man sich doch vertan haben sollte, auch wieder abbrechen kann. Man kann ihn sogar einfach verpennen, ohne dass es deshalb in diesem Portal Probleme gibt, weil man verschlafen oder plötzlich Besuch oder einen Anruf bekommen hat.

Team-Aufträge werden bei Textbroker oft supergut bezahlt, aber es kann sein, dass die erst in einigen Wochen abgenommen werden, weil da die üblichen Abnahmefristen von maximal 3 Tagen nicht gelten. Braucht man dringend etwas Geld, dann sollte man deswegen bei Textbroker nicht nur solche Team-Auftäge bearbeiten, sondern auch Open Orders, die da zu Hauf im Pool zu finden sind, aber eben normal bezahlt werden. 

Monatlich zahlt auch Textbroker schon lange nicht mehr aus, sondern inzwischen längst auch wöchentlich.

Mit einer gewissen Planung geht es also auch dort so schlecht nicht, über die Runden zu kommen, ohne nun gleich zu verhungern.

Warum ich das sage.

Bei Content wird man bei vielen Textabbrüchen ja sanktioniert und darf nicht mehr die volle Anzahl Aufträge von 5 Stück annehmen, was bei diesem Portal, um immer Arbeit zu haben, aber wichtig ist, denn die haben einen völlig anderen Kundenkreis, der selten abends oder am Wochenende Aufträge einstellt.

Man kann aber den Support fragen, ob eine Annulierung geduldet, also nicht als Auftrabsabbruch mitgezählt wird, wenn denn der Kunde daran wirklich selbst schuld hat und die Schuld nicht beim Autor liegt. Früher hatte Content mal einen wirklich netten und auch Autoren-freundlichen Support, aber die Zeiten sind da seit Monaten vorbei. Kunden können sich dort mit uns inzwischen alles erlauben und es ist auch nicht das erste Mal,dass ich wegen eines Abbruchs um Duldung gebeten habe, aber ins Leere gelaufen bin .. bei Jürgen ganz genauso.

Gestern brachte eine Antwort bei mir das Fass zum Überlaufen und ich bin sehr böse geworden und habe dem Support einmal meine Meinung darüber gesagt, wie man dort eigentlich Autoren behandelt und wie wütend mich das macht.

Es ging um einen kleinen Text zu 1,20 Euro, was hochtechnisches, das man sich nicht aus den Fingern saugen kann (der Kunde hat mir übrigens erst heute früh eine Antwort geschickt, also mehr als 24 Stunden nach Textabbruch und mir geschrieben, ich solle den Auftrag dann doch einfach nicht annehmen, der hat noch nichtmal verstanden, was ich ihm geschrieben habe, als ich ihm mitgeteilt habe, dass auf der von ihm angegebenen Seite über dieses Produkt nichts zu finden ist, wo er schrieb, die Infos fände man auf dieser Seite und den Link nannte).

Der Text musste gegen 10.00 Uhr fertig sein, danach hatte ich noch 3 weitere, die auch alle binnen der nächsten Stunde, also bis ca. 11.00 Uhr raus sein mussten.

Bin um 7 aufgestanden, habe bis ca. halb 9 Wäsche gewaschen, Kaffee gemacht, mit Jürgen gefrühstückt und dann angefangen. Nachdem ich dann die gesamte Homepage durchgelesen habe (Verdienst wie gesagt 1,20 Euro maximum bei voller Wortzahl, wäre es denn zu schreiben gewesen), wozu ich über eine halbe Stunde gebraucht habe ... hochtechnisches Zeug ... bin ich noch ins Internet und fand nur ein Textfragment über diesen Artikel, mit dem ich nichts anfangen konnte. Habe den Text dann abgebrochen und den Support um geduldeten Abbruch gebeten.

Danach hatte ich für den gleichen Kunden einen anderen Text ... fast dasselbe in grün .. nur dass ich über den Artikel dann doch, da bekannter, noch was woanders im Internet fand und dann daraus einen Text habe basteln können .. den er bisher noch nicht angenommen hat und ich nur hoffen kann, das tut er auch. 

Jürgen sagte, er hätte bei dem auch was gesehen, aber unter Produkte beim angegebenen Link nachgeschaut und nichts gesehen, den Auftrag deshalb von dem gar nicht erst angenommen.

Aber muss ich nun grundsätzlich schon lange recherchieren, ob die Linkangaben eines Kunden auch stimmen, bevor ich einen Auftrag annehme, damit ich dann endgültig auf einen Stundenlohn von 50 Cent komme ???? Denn solche Zeiten sollte man da ja zur Bearbeitungszeit dazu rechnen, wenn ein Portal das von seinen Autoren auch noch erwartet, alles doppelt und dreifach überprüfen zu müssen.

Na ja ... ich war echt sauer und habe das auch mal geäußert. Ich habe früher vielen Leuten erzählt, bei Content kann man sehr gut schreiben und sie bezahlen schneller als Textbroker. Das tun sie zwar auch immer noch, aber die Aufträge sind durchgängig überwiegend nicht so gut zu bearbeiten und außerdem wird man dort als Autor neuerdings wirklich behandelt, mit so wenig Respekt behandele ich nichtmal meinen Hund.

Siehe unten .. Namen und so habe ich natürlich raus genommen, aber den Inhalt dieser Korrespondenz muss ich hier mal los werden einfach als Ergänzung zu früherem Lob, das heute nicht mehr angebracht ist und das ich hiermit echt revidieren möchte.

LG
Renate

 Guten Morgen,

ich musste eben folgenden Auftrag annullieren:

ID: xxxxxx
Wasserabscheider Nassvakuum xxxxxx annulliert 2 Sterne 0,00 EUR 26.05.2015

Es ist selbst, wenn man sich jede Seite auf der genannten Homepage durchliest, nichts über dieses Produkt zu finden.

Im Internet fand ich nur das hier, ohne etwas anklicken zu können:

http://  xxxxxxx   .com/

Informationen über die reinraummontage reinraumgerechter Maschinen, Handlingsystem und Wasserabscheider Nassvakuum sowie Substrataufnahme finden Sie bei uns. Wenn Sie sich auch für Stülpfilterzentrifuge und die Data Matrix Qualität (Data Matrix Verifizie Data Matrix, Reinraummontage, Handlingsystem, Code Lesesystem, Verifiziersystem

So kann man diesen Auftrag aber nicht bearbeiten. Der Kunde hätte zumindest einen Link hinterlassen müssen, wo man sich über das Produkt informieren kann.

Bitte deshalb darum, diese Annullierung nicht mitzuzählen, weil ich nichts dafür kann.

LG Renate
....
 Re: [Content  xxxxxxx] Kontaktanfrage contractor

Hallo Frau Hafemann,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Haben Sie von dem Auftraggeber keine Rückmeldung auf Ihre Anfrage zu dem Auftrag erhalten?
Und falls nicht, warum haben Sie uns nicht bereits vor Fristablauf kontaktiert?
...

Viele Grüße
xxx xxx
...
Moin,
das ging nicht, es war knapp mit der Zeit .. wir haben hier zu Hause gerade diverse andere Probleme wie einen nicht laufenden PC meines Mannes, Ärger mit dem Jobcenter, das uns zum Auszug zwingen will und dergleichen. Und daneben muss dann halt auch noch die Arbeit laufen, zuweilen dann hart am Limit. Ich habe alleine mit diesem Auftrag über eine halbe Stunde die gesamte Homepage durchgelesen und hatte noch drei weitere, die dann auch bald fertig sein mussten. Da war keine Zeit mehr zusätzlich drin.
Der Link des nächsten Auftrag dieses Kunden war übrigens nicht viel besser .. aber da habe ich noch woanders einige Infos finden können, denn auf der Seite war ebenfalls absolut nichts.
LG
Renate
...
Hallo Frau Hafemann,

es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir in diesem Fall und unter diesen Voraussetzungen die Annullierung nicht aus der Statistik nehmen können.

Ihnen war ausreichend Zeit gegeben, zunächst dem Auftraggeber und/oder notfalls uns eine Nachricht zukommen zu lassen.
So konnten weder der Kunde noch wir reagieren. Eine Annullierung hätte bei rechtzeitigem Handeln ggfs. vermieden werden können.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis und wünsche Ihnen dennoch einen angenehmen Donnerstagabend.
...

Viele Grüße

xxx xxx
...

Nein da hoffen Sie umsonst auf mein Verständnis. Wozu gibt es Abgabetermine, wenn man nicht davon ausgehen kann, einen sehr kurzen Auftrag in 1,5 Stunden bearbeiten zu können, der bei 1,20 Euro Verdienst eigentlich nicht mehr als maximal eine halbe Stunde in Anspruch nehmen sollte.
Und dass auf einer Homepage, auf der ich angeblich die Informationen finde, keine zu finden sind, kann ich bei Auftragsannahme nicht voraussetzen, sondern sollte mich darauf verlassen können, dass dieser Artikel dort irgendwo leicht zu finden ist.
Der Autoren-Support von Content war früher mal besser und netter.
Es gibt andere Portale, wo der Autoren-Support auch heute noch netter ist, wo ich auch nicht weniger verdiene und sehr viele Aufträge da sind.
Das war mal anders, deshalb bin ich ja mal zu Ihnen gekommen, aber in der letzten Zeit zunehmend unzufrieden, weil ich erlebe, dass es auch anders geht.
Sie sollten einmal darüber nachdenken, dass auch wenn der Kunde König ist .. natürlich, sehe ich im Prinzip auch so ... dass Ihre Autoren für einen ziemlichen Hungerlohn arbeiten, und das sehr viel und hart ... zwar überall, aber dass man zumindest verständnisvoll mit ihnen umgehen könnte, wenn etwas nicht im Verschulden des Autors liegt.
Wenn ich morgens um 10 den ersten Auftrag zu bearbeiten habe und das abends nicht mehr mache, sondern mir den Wecker auf 7 Uhr stelle, in Ruhe frühstücke und dann anfange und dabei auf unvorhersehbare Probleme stoße, dann ist das nicht meine Schuld, sondern die eines Kunden, der sich überhaupt keine Mühe gibt, ein anständiges Briefing abzugeben .. und das braucht er bei Content ja auch nicht, denn dort sind offensichtlich die Autoren nicht viel mehr wert als es die Sklaven im Mittelalter gewesen sind. Sorry für die harten Worte, aber das mussste ich endlich mal loswerden.

...
 Hallo Frau Hafemann,

Gegenfrage: Wozu gibt es ein Nachrichtensystem, über welches man einen Auftraggeber umgehend nach der Auftragsannahme oder zumindest während der Auftragsbearbeitung anschreiben kann?

Wir erwarten diesbezüglich ein effizientes und vorausschauendes Handeln seitens unserer Autoren - dieses wird seit den Anfangszeiten von content.de vorausgesetzt und ist somit keinesfalls neu.

Der "Support" ist eine lösungsorientierte Beratungstätigkeit. Und genau dieser Tätigkeit gehen wir nach und versuchen unsere Autoren bestmöglich zu unterstützen - dieses ist uns allerdings nur möglich, sofern diese Unterstützung berechtigt ist. Ebenso wie im Alltag des "realen Lebens offline" tätschelt man nicht jemandem den Kopf, der etwas falsch gemacht hat.
Wenn Sie sich also den Wecker auf 7 Uhr stellen, in Ruhe frühstücken, dann anfangen und erst dabei auf unvorhersehbare Probleme stoßen ... muss der Kunde also in seine Bearbeitungsfristen dieses mit einplanen? Entschuldigen Sie bitte, dass auch wir hier deutliche Worte sprechen und Ihnen mitteilen müssen, dass derartige Aussage nicht akzeptabel ist.

Grundsätzlich weist unser Auftraggebersupport die Kunden darauf hin, dass ein ausführliches und informatives Briefing für einen Autor von hoher Wichtigkeit ist. Inwieweit ein Auftraggeber diesen Hinweis befolgt, steht diesem frei. Ebenso wie es einem Autor frei steht, derartigen Auftrag in Bearbeitung zu nehmen. Dieses ist die gewöhnliche Vorgehensweise einer Self-Service-Plattform.

Sie haben in der Vergangenheit des Öfteren deutlich Ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht, dabei erfolgt eine Tätigkeit als Autor auf absolut freiwilliger Basis. Wir zwingen Sie in keinster Weise dazu, Texte für unsere Auftraggeber zu verfassen.

...
Viele Grüße

xxx xxx
...

Darauf habe ich dem Support dann nicht mehr geantwortet. Aber wenn sie dort auch mit anderen Autoren so umgehen, sollten sie sich nicht wundern, wenn die dort weniger oder unter Umständen irgendwann gar nicht mehr arbeiten, weil es einfach keinen Spaß mehr macht.

Es ist dort auch erst so, seit dort jemand anders im Support arbeitet. Früher war das mal anders, hat sich mit dem Wechsel des Supports aber gravierend geändert und ist einfach nur ärgerlich, so sehe zumindest ich das als Autorin.

Gelöscht habe ich meinen Account bisher nicht, werde das mal abwarten. Ob diese Art, mit den Autoren umzugehen, auch im Sinne der Geschäftsleitung ist, weiß ich ja nicht.

LG
Renate

Donnerstag, 28. Mai 2015

Was für ein beschissenener Start in den Tag

Jürgens PC geht nicht mehr an .. was ich ans Jobcenter schrieb


So beschissen wie der Tag gestern aufgehört hat, es geht immer noch beschissenener, denn heute früh ging Jürgens PC nicht mehr an .. er hat den Fehler auch immer noch nicht finden können und ich habe keine Ahnung, ob er ihn noch findet.

Haben als "Alternative" noch meinen alten PC mit nem Trojaner drauf und XP rumstehen ... ist doch toll nicht? Oder ne Freundin, die auch noch was uraltes an XP rumstehen hat.

Weiter helfen würde einem zum Arbeiten aber eigentlich nur, wenn das Jobcenter einem laufend erlauben würde, das Equipment so zu aktualisieren, dass man damit auch auf dem halbwegs neuesten Stand der Technik ist ... denn wir spielen hier nicht,wir arbeiten .. und könnten mit anständigem Equip sicher viel besser arbeiten und dann auch, da schneller, mehr verdienen.. interessiert von denen ja aber keinen.

Na ja ... mehr im Link, denn das Thema gehört ja in unseren Armuts-Blog.


LG Renate

Mittwoch, 27. Mai 2015

Wegen dem Jobcenter gab es mal wieder um Mitternacht Mittagessen

Ich bin ja sowas von genervt


Wie versteht Ihr folgende Äußerungen .. Kommis erwünscht ???

"Gegen die Erstattungsbescheide vom 06.05.2014 sowie gegen die weiteren Bescheide von diesem Tag wurde gleichzeitig mit diesem Antrag Widerspruch erhoben. Die aufschiebende Wirkung wurde hergestellt."

Mit dem Antrag meine er sicherlich unsere Klage vorm Sozialgericht.

Also ich würde das so verstehen, dass erstmal alles an Widersprüchen aufschiebende Wirkung hat, habe allerdings zwei Zwischenbescheide hier rumliegen, wo nur bei den beiden Erstattungsbescheiden, nicht aber beim neuen Leistungsbescheid und auch nicht bei unserem Antrag, uns 5 Monate wegen der Falschüberweisung der Miete 50 Euro weniger Erstattung abzuziehen. Ergo bin ich unsicher, ob das auchso gemeint ist wie es sich liest.

Ich denke allerdings, sollte da was an Geld fehlen, sollte man das Jobcenter vorm Sozialgericht auf dieser Aussage festnageln können.

...

Ich vermute, es ist wohl so gemeint, weil auf dem Schreiben vom Sozialgericht, das erst heute nachmittag (am 27.05.15) einging, drauf steht, eine eventuelle Stellungnahme sollen wir bis zum 28.05.15 schicken.

Das geht ja gar nicht, denn mails erkennt das Sozialgericht ja nicht an, sondern nur echte Post.

Habe denen allerdings dann deswegen doch eine mail geschickt und wir werden es per Post halt hinterher schicken.

Na ja .. deshalb gab es um Mitternacht Mittag .. das Rezept und mein Gemecker deswegen verlinke ich Euch zusammen mit dem Text der mail/bzw. des Schreibens, das dann hinterher raus geht.



Nachti Leute

Muss morgen um halb 7 hoch bzw. Jürgen auch, wir alle beide .. Aufträge bearbeiten, gut gelaunt und gut gelungen .. müssen ja überleben trotz dieses ständigen Ärgers mit dieser Horror-Behörde.

Montag, 25. Mai 2015

Gesunde Ernährung

Die nächste fertige Hauptseite aus dem Gesundheits-Ernährungs-Blog


Ich habe mal wieder eine Hauptseite in meinem Koch-usw.-Blog fertig, und zwar die über gesunde Ernährung.

Der Link dahin ist dieser hier:


LG Renate

Schildbürgerstreich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

Und darum geht es:


Eine neue Bekannte bei Jappy erzählte mir etwas über ihren Job und die Probleme mit dem Jobcenter, das ihr noch nicht einmal ein Darlehen für die diversen Reparaturen gegeben hat, die an ihrem Auto nötig waren, mit dem sie täglich 70 km zur Arbeit fahren muss. Eine Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu dieser Arbeitsstelle zu kommen, hat diese Frau nicht.

Sie verdient dabei nichtmal extrem wenig, wenn man den neuen Mindestlohn zugrunde legt, sondern mit 9.43 Euro ist sie nah am von vielen Leuten geforderten Mindestlohn von 10 Euro die Stunde.

Dennoch reicht es hinten und vorn nicht, obwohl die Frau alleinstehend ist und weder Partner noch Familie ernähren muss und durch einen Kredit, für den sie nun wegen der Reparaturen des Autos auch noch 150 Euro im Monat abzahlen muss, ist es noch schlimmer geworden.

Ich hatte nun Lust, einmal eine Musterrechnung ins Netz zu stellen .. mit diesem Stundenlohn, den erlaubten Mietkosten für den Kreis Plön und was man absetzen und an Freibeträgen behalten darf.

Jürgen meinte, man kriegt jetzt schon 23 Cent pro km einfache Wegstrecke, mir war das neu .. es stimmt auch nicht, man kriegt immer noch nur 20 Cent pro km einfache Wegstrecke .. na ja, ich wollte das suchen und stieß dabei auf die beiden Broschüren vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für 2015 und 2014.

Als ich anfing, darin zu blättern, ging mir der Hut hoch .. denn die strotzen nur so von Fehlern, vor allen Dingen die Broschüre für 2015.

Bei meiner Rechnung, die ich unter anderem auch fertig gemacht habe, müsst Ihr also die 100 Euro, von denen ich dort sage, es kann sein, dass die Frau sie weniger hat, noch abziehen .. sie hat sie tatsächlich weniger.

Ich gehe davon aus, da werden außer den Fehlern, die ich fand, als ich nur nach den Punkten gesucht habe, die in Bezug auf diese Frau und andere Dinge, die Jürgen und mich in unserem eigenen Fall interessieren, wichtig wären, noch viele andere Fehler drin sein.

Ich gehe auch davon aus, dass viele Menschen, die ihren Leistungsbescheid mit ihrer aktuellen Broschüre vergleichen und nicht mit dem Gesetztestext des SGB II, was klüger wäre .. und auch der ist nicht vollständig und wirft reichlich Fragen auf .. wegen dieser falschen Angaben in den Broschüren sicher bald die Sozialgerichte noch mehr als vorher beschäftigen werden.

Da das bmas am Ende der Broschüre 2014 darum bittet, doch per mail ein Feedback zu geben, was sie besser machen könnten, habe ich das mit Wonne gemacht .. auch die mail habe ich natürlich om Armuts-Blog als Beitrag rein gestellt. Bin echt gespannt, was sie mir darauf antworten werden.

Ja ... den Rest kann dann bitte jeder, der Zeit und Lust hat, mal ein wenig mehr zu lesen oder zu überprüfen, was ich recherchiert habe, unter den folgenden Links alles finden:






LG Renate

Uns stinkt hier wer ganz anderes

So eine Gemeinheit ....


Menschen etwas wegzunehmen, an denen ihr Herz hängt, die behindert sind und sich nichtmal wehren können, das ist einfach hundsgemein.

Die Story, worum es geht, findet Ihr hier:


LG Renate

Sozialverhalten und Rangordnung bei Pferden

Über die Aufgaben von Leitstute und Leithengst usw.


War mal ein bisschen rumsuchen, wie das eigentlich von der Natur der Pferde aus sein soll und welche Probleme es bei unseren Hauspferden in Gefangenschaft geben kann.

Siehe Link.


LG Renate

Inulin im Löwenzahn - gefährlich bei Hufrehe oder nicht?

Was ich alles über Löwenzahn als Heilpflanze, aber auch fruktanhaltige Pflanze gefunden habe


Also ich persönlich hatte noch nie das Gefühl, dass Löwenzahn unserer Chiwa nicht bekommen wäre, aber macht Euch mal selbst ein Bild, denn definitiv gehört Löwenzahn sowohl zu den gesunden Heilpflanzen, aber auch zu den Pflanzen, die besonders viel Fruktan, und zwar das langkettige Inulin bilden.


LG Renate

So war mein Muttertag dieses Jahr

Das Wetter war auf jeden Fall super


Moin ... am Muttertag ... das war dieses Jahr am 10. Mai ... hatten wir ganz tolles Wetter. Ich habe deshalb mal wieder viele Fotos gemacht, von den Blumen, die da so blühten, und was wir so gemacht haben .. eigentlich nichts Besonderes.

Wenn es Euch interessiert .. die Fotos und der Bericht darüber sind im Geschichten-Blog. Hier ist der Link dahin.


LG Renate