Samstag, 18. Oktober 2014

Unsere Nudelpfanne von heute

Was Buntes mit Schmierkäse


3 Tassen Wasser und 1 Teelöffel Salz in eine Pfanne geben. 1/2 Tüte Nudeln dazu tun, noch etwas Olivenöl und etwas Rapsöl rein, dann noch 3 Tassen Vollmilch dazu geben. 1 Möhre reiben und die Schnitzel auch in die Pfanne geben, 3/4 Paket Schinkenwürfel dazu tun, 1 Bund Frühlingszwiebeln klein geschnitten auch dazu, 2 Strauchtomaten würfeln und ebenfalls dazu tun, zuletzt 1 Becher Schmierkäse, Sorte Gouda (gibt es bei Aldi) dazu geben. Alles so lange köcheln lassen, bis die Nudeln gut sind. Zuletzt war es noch etwas dünnflüssig und ich habe ein wenig Buchweizenmehl, paar Haferflocken und etwas Soßenbinder drüber gestäubt und nochmal aufkochen lassen. Dann war es gut.

Guten Appetit
Renate

Geht doch beim Jobcenter ... grins

Eine Klage beim Sozialgericht ist immer hilfreich


Moin!

Auch wenn es meistens um paar Ecken geht und sich der Beschluss bei einem Sozialgericht zuweilen etwas befremdlich lesen mag. Es hilft nach meiner Erfahrung bei Problemen mit dem Jobcenter immer, Klage einzureichen und um einstweiligen Rechtsschutz zu bitten.

Mit unserer Mieterhöhung geht jetzt nämlich alles klar. Und es ging richtig schnell, dass das Sozialgericht uns geholfen hat, nachdem wir denen ja das Aktenzeichen des Zivilprozesses mitgeteilt haben. Nur zwei Tage nachdem wir es abgeschickt haben, kam schon das Aktenzeichen und weitere zwei Tage später die gesammelte Post mit allem, was wir brauchen ... nämlich gestern.

Also der erste Brief, den ich aufgemacht habe, war einer von unserer Anwältin.

Die hat uns eine Abschrift ihres Protokolls von der Verhandlung zugeschickt. Ich weiß es zwar nicht, vermute aber, dass der Richter vom Sozialgericht oder die Richterin vom Amtsgericht ihr gesagt haben werden, dass wir sowas brauchen.

Diese Protokoll-Abschrift können wir erstmal dem Jobcenter einreichen.

Und zwar steht in dem Beschluss vom 16.10. folgendes sinngemäß drin:

Der Antrag auf einstweligen Rechtsschutz wird abgelehnt, weil das nicht nötig wäre .. Begründung sieht dann so aus, dass wir keiner Gefahr einer Zwangsräumung ausgesetzt wären, weil für das Jobcenter auch eine Kopie diesesr Protokoll-Abschrift ausreicht, die wir denen einreichen können.

Das Jobcenter dürfte uns auch gar nichts wegen mangelnder Mitwirkung kürzen, denn dazu wäre das Jobcenter gar nicht berechtigt, weil wir Unterlagen, die wir nicht haben, ja nicht einreichen können und dann darf man einem auch nicht die Leistungen kürzen.

Dann ist bei diesem Gerichtsbeschluss noch ein Schreiben des Jobcenters von sage und schreibe dem 14.10.14 dabei .. also schneller geht es nicht mehr .. dass sie uns ja aufgefordert hätten, bis zum 24.10.14 den Gerichtsbeschluss einzureichen, aber es würde, wenn wir den nicht haben, auch genügen, dass wir eine Abschrift des Gerichtsprotokolls einreichen.

Na ja, die liegt uns jetzt ja vor, können wir dann noch bis zum 24.10. rechtzeitig einreichen.

Also wie man sieht .. geht doch beim Jobcenter ... man muss nur wissen wie und im Laufe der Jahre lernt man als ARGE-Empfänger eben dazu.

LG
Renate

Freitag, 17. Oktober 2014

Unsere Einkaufstour zu Aldi ....

... und ins Fachmarktzentrum

Diese Fotos sind von einer unserer ersten Einkaufstouren in die Stadt zu Aldi und zum Fachmarktzentrum, wo wir meistens einkaufen gehen, und zwar im Schnitt alle zwei Tage. Das Wetter war da noch ausgesprochen schön, wie man sieht.

Auf dem Weg dorthin kommen wir an vielen Gärten vorbei, laufen über die Mühlenau-Brücke, durch einen Park und dann von hinten zum Fachmarktzentrum Preetz.

Die Gärten sind jetzt herbstlich schön und sehr dekorativ. Ich habe an dem Tag deshalb auch viele Blumenmotive fotografiert.







Die einfache Tour zu Aldi dauert ca. 30 - 40 Minuten .. dann einkaufen, manchmal in mehreren Geschäften .. und wieder 30 - 40 Minuten zurück.

Außer Aldi gibt es im Fachmarktzentrum auch Sky, Tedi, Kik, Mein Platz, einen Bäcker, ein Gesundheits- und Sportzentrum und einen Friseur.

Vor Sky findet man noch eine Gärtnerin und einen Laden mit türkischen Spezialitäten.




Von der Breslauer Straße bieten wir zuerst in die Sudetenstraße ein und laufen dann hinter den Wohnblocks der Ostlandstraße entlang.

Diese Blumen hier habe ich alle hinter der Ostlandstraße aufgenommen.







Wenn wir hinter der Ostlandstraße raus kommen, überqueren wir die Pohnsdorfer Straße und kommen dann in den Fußweg, wo Ihr mich oben seht. Dieser Fußweg führt dann zu einer Treppe, die zu einem Weg führt, der an der Mühlenau entlang führt. Über die Mühlenau geht eine Brücke und dahinter befindet sich ein kleiner Park.








Oben kann man gut unseren aktuell genutzten Einkaufsesel sehen. Das ist eine Sackkarre mit zwei Einkaufskisten drauf.

Ich gebe im Durchschnitt für Lebensmittel, Tierfutter, Tabak für Jürgen, mal Non-Food wie Kosmetika, Putzmittel oder Klopapier und dergleichen, Haferflocken und oft Möhren für die Pferde sowie Getränke 5 Euro pro Person und Tag aus, also ca. alle 2 Tage 20 Euro.


Oben das ist übrigens die Brücke über die Mühlenau und unten die Mühlenau selbst.

Diese beiden Einkaufskisten sind meistens fast oder wie heute, wo wir übers Wochenende, also für drei Tage eingekauft haben, auch proppevoll.

Ich selbst hätte mit einen schweren Beutel auf die lange Tour übelst zu schleppen und könnte auch auf Boomer dann nicht mehr richtig gut aufpassen, falls mir ein anderer Hund, ein Rad, Skateboard oder sowas entgegenkommt oder uns überholt.



Das da rechts ist übrigens ein Ausschnitt des kleinen Parks.

Na ja ... momentan regnet es oft und schon ein Regenschirm genügt, dass Jürgen und ich ganz sicher keine weitere Hand mehr für einen zusätzlichen Beutel frei hätten.

Und diese Sackkarre ist im übrigen verdammt schwer .. nur für uns beide.





Da oben stehe ich hinter der Gesundheits- und Sportschule, wir sind also fast da.

Auch wenn man eben einerseits bei dieser Art einzukaufen, genug mit sich selbst zu tun hat, wenn man jeden 2. Tag Lebensmittel und dergleichen holt, merken Jürgen und ich durch das tägliche Training dieser ja durchaus gemütlichen Spaziergänge zum Einkaufen und nachmittags zum Stall, dass uns das sehr gut tut.


Auf dem Bild rechts kann man übrigens recht gut sehen, dass es nicht weit von Aldi bis zur Bushaltestelle ist. Man muss bei diesem Hang eine Treppe runter laufen, dann über diese Querstraße und dann auf der Linken Seite, wo dieses Stück Rasen zu sehen ist noch ein bisschen weiter hoch, dann kommt eine Unterführung, dann links neben dem Rasenstück verlaufen die Bahnschienen, und auf der andere Seite befindet sich dann die Bushaltestelle. Bei uns ist es vom Bus bis nach Hause sogar noch näher. ... Man muss sich natürlich angewöhnen, wie Jürgen und ich es auch tun, nur für wenige Tage einzukaufen.


Angekommen! Jürgen und Boomer müssen nun draußen warten, während ich drinnen einkaufe.

Auch das Einpacken reicht für 2 - 3 Tage und ist ohne Hilfe einer zweiten Person genug zu packen, ohne an der Kasse einen Riesenstau zu verursachen.

So ... ich habe auch noch Bilder vom Rückweg. Die folgen später.

Gute Nacht - Renate

Herbstessen Pilze

Bei uns heute mit Pilzen aus der Dose


Bei Pilzen, die draußen wachsen, sind Jürgen und ich zu unsicher, um welche zu sammeln. Manche Pilze kann man schließlich nur einmal essen, wie man so schön sagt. :)

Bei uns gab es heute deshalb einfach Champignons aus der Dose.

Als erste Aktion habe ich eine Portion Nudeln zum Kochen aufgesetzt.

Also etwas Olivenöl und Rapsöl in eine Pfanne geben, 3 Dosen Champignons in Scheiben abgießen und in die Pfanne geben, mit etwas schwarzem Pfeffer würzen. Dann habe ich drei kleine Silberzwiebeln abgepult und gehackt und dazu gegeben und zuletzt etwas Weizenmehl und etwas Buchweizenmehl drübergestäubt, nochmal gut durchgebraten und servieren.

Dazu habe ich die Nudeln abgegossen, auch in eine Pfanne mit etwas Olivenöl und Rapsöl gegeben, eine Hand voll Schinkenwürfel dazu gegeben und dann 8 Eier dazwischen geschlagen, mit etwas Salz gewürzt und alles durchgebraten.

Als frischer Nachtisch passten dazu grüne kernlose Weintrauben.

Guten Appetit
Renate

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Lebensmittel-Online-Shops

Falls der Einkauf mal ein Problem darstellt


Wir haben ja lange für eine Nachbarin mit eingekauft, solange wir noch ein Auto hatten. Das geht jetzt nicht mehr, da wir genug damit zu tun haben, nun als Fußgänger den eigenen Einkauf laufend zu bewerkstelligen.

Eine Jappy-Freundin brachte mich dann darauf, unserer Nachbarin die Links zu zwei Lebensmittel-Online-Shops zu schicken, damit sie erstmal einfach ihren Einkauf nach Hause liefern lassen kann. Ich war dabei überrascht, wie günstig man dort Lebensmittel kriegt und habe mir gedacht, das ist eine tolle Idee für ältere Leute oder wenn man mal krank ist, eigentlich drinnen bleiben sollte, aber ja was zu Essen kaufen muss. Und nicht jeder hat in solchen Situationen ja immer Helfer zur Hand.

Deshalb möchte ich hier mal diese beiden Lebensmittel-Online-Shops und falls ich mehr finde, noch andere verlinken.








Einige dieser Läden liefern wirklich alles und zum Teil echt günstig nach Hause, viele ab etwas größeren Mengen auch ohne Lieferkosten, manche sind etwas spezieller, liefern nur Spezialitäten oder die Rezepte gleich mit oder es gibt sie nicht in ganz Deutschland.

Einfach mal rein schauen, dann seht Ihr, was die einzelnen Shops anbieten.

Also ganz ehrlich, ich wäre ohne den Tipp meiner Jappy-Freundin nie auf die Idee gekommen, wie gut man auch Lebensmittel inzwischen online einkaufen und sich einfach liefern lassen kann, aber es ist eigentlich logisch, dass auch so etwas eine Geschäftsidee ist.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir mit den ersten Online-Texten für Lieferando angefangen haben. Inzwischen sieht man die Werbung von diesem Lieferservice für fertige Mittagsmahlzeiten laufend im Fernsehen und ich vermute, deren Geschäft, von dem Jürgen und ich erst unlängst die Anfänge beim Online-Start dieser Idee miterlebt haben, rennt wie verrückt.

Na ja ... genug der Worte.

Muss noch Wäsche aufhängen.

LG Renate

Was wir ohne Auto sparen

Zu Fuß sparen wir eigentlich eine Menge Geld

Autofahren ist eigentlich ja recht teuer.

Im Februar 2014 haben wir 244 Euro Kfz-Steuern für den Golf bezahlt. Geteilt durch 12 wären das im Monat dann 20,33 Euro.

Die Kfz-Versicherung für den Golf kostete 86,95 Euro im Quartal, und ich bin niedrig eingestuft, weil ich ja schon seit Ewigkeiten ein Auto angemeldet habe und nicht zu den Leuten gehöre, die nun einen Unfall nach dem anderen verursacht hätten. Wenn man das auf den Monat umrechnet, sind das 28,98 Euro im Monat.

Getankt haben wir ungefähr jeden 2. Tag für 5 Euro Super und uns wirklich jeden zusätzlichen Kilometer immer gründlich überlegt, damit es nicht mehr wird.

Das sind rund 75 Euro monatlich für Benzin.

Reine Kosten ohne neues Auto kaufen, mal was reparieren lassen, Winterreifen, Sommerreifen, pi pa po und so sind uns also monatlich schonmal folgende entstanden:

124,31 Euro
========

Wenn ich jetzt nochmal schätze, dass uns die Anschaffung von einem neuen Auto pro Jahr auch bei ner Uralt-Karre ca. 500 Euro kostet und sagen wir mal noch 100 Euro Kosten für irgendwelche Ersatzteile entstehen, sind das im Jahr nochmal 600 Euro und pro Monat weitere 50 Euro.
Also wären wir dann schon bei monatlichen Autokosten von sage und schreibe:

174, 31 Euro
=========

Ist ne Menge Geld, oder???

Klar ist ein Auto was Schönes, aber es ist mir auch immer schwer gefallen, diese Extra-Kosten zu bezahlen. Alleine die Autosteuer einmal im Jahr war immer ein Totaltiefschlag in der Kasse und das ein Monat, wo man dann ernsthaft am Hungertuch genagt hat und zig Rechnungen schleifen lassen, die man anschließend wieder irgendwie aufholen musste, damit das überhaupt geht.

Klar denke ich, wenn wir die Summe oben, also die 124,31 Euro ca. sparen, dass wir uns bald wieder so eine alte Kiste zulegen können.

Ich habe das ehrlich gesagt bisher nie so konkret überschlagen.

Aber zuweilen hat es mich geärgert, wenn ich mal wieder am Schwimmen war, denn ich kann für das Auto trotz Job ja nicht einen Cent absetzen, da wir damit ja nicht zur Arbeit fahren, auch wenn es uns indirekt das Arbeiten erleichtern mag, wenn unsere Mitfahr-Nachbarin mir dann immer wieder erzählt hat, sie würde ja immer am Ersten alles Wichtige kaufen wie z. B. für ca. 100 Euro Tabak und Hülsen und viele haltbare oder einfrierbare Lebensmittel .. warum ich denn das nicht auch machen würde, dann wäre doch alles viel einfacher.

Wenn ich dann gesagt habe, dass unser ARGE-Zuschuss, wenn ich den Stall bezahlt habe und einmal richtig eingekauft und noch Pferdefutter für den Monat geholt und mal etwas reichlicher getankt immer schon alle ist und ich dann vollkommen in der Luft hänge, weil ich nicht weiß, ob wir immer jeden Monat viele Aufträge finden, sie aber finden müssen, damit wir überhaupt was zu Essen kaufen, auch für Jürgen Tabak kaufen und noch mehr Benzin bezahlen können, immer bereits kurz nach dem Ersten alle sei, das konnte sie nicht verstehen.

Warum auch? Ihr Leben besteht darin, mit ihren ca. 550 Facebook-Freunden, denen sie nicht einmal sowas wie so einen Beitrag hier von mir weitergeleitet hat, was ab und zu ein Klick im Internet gewesen wäre, die Nächte durch Online-Games zu spielen und tagsüber zu schlafen. Na ja .. und bis letzten Monat ab und zu nachmittags anzurufen, ob wir ihr was vom Kaufmann mitbringen.

Gegen die Kosten, die man mit Autofahren hat, sind alle vier Wochen ein Taxi, das für 8,00 Euro die Waren nach Hause bringt echt wenig Geld.

Und eine Monatskarte für den Preetzer Stadtbus kostet 34,50 Euro.

Autofahren ist, selbst wenn man das Auto wie wir zu zweit nutzt, selbst bei einer Uraltkiste erheblich teurer.

LG
Renate

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Dieses Kapitel unseres Lebens ist erledigt

Ich denke, wir haben nun genug getan, bei aller Freundschaft


Ich habe ja neulich schonmal erzählt, wie frustriert unsere Nachbarin reagierte, als Jürgen ihr am Samstag antwortete, wir wären schon einkaufen gewesen und voll kaputt und würden nur noch eine Tasse Kaffee trinken und dann ginge es weiter zum Stall.

Gut, ich konnte sie in gewisser Weise verstehen. Sie sagte ja schon bei unserem letzten Großeinkauf einen Tag bevor das Auto weg kam, sie hätte jetzt Angst. Andererseits haben wir beide monatelang versucht ihr zu erklären, wir können jetzt nicht mehr helfen, sie muss sich irgendeine eigene Lösung überlegen.

Auf jeden Fall hätte sie für eine Monatskarte für den Stadtbus sorgen müssen und sich klar machen, dass man ohne Auto keine Großeinkäufe machen kann, sondern seine Lebensmittel in kleinen Mengen vom Kaufmann holen muss, die man auch tragen kann.

Na ja .. ich hatte dann doch noch eine kreative Idee, nämlich dass ihr mit etwas Glück das Merkzeichen G zustehen könnte. Sie sagt, ihr Rücken macht ihr so große Probleme und ich weiß, dass sie oft nach nur geringer Anstrengung einen extrem hohen Puls hat, schlimmer als ich .. und ich bin herzkrank.

Beides kann ein Grund sein, dass man das Merkzeichen G bekommt, und das Merkzeichen G bedeutet aktuell 17 % Aufschlag auf den Regelsatz Sozialhilfe von 391 Euro ... wären also über 66 Euro mehr. Das reicht für mehrere Taxifahrten oder anderes, um die eigene Mobilität zu verbessern.

Nun kenne ich sie ja leider zu gut und habe keine Telefonnummer von ihrem Betreuer.

Sie maulte tagelang rum. Also habe ich versucht, das dieser Betreuer mich mal anrufen soll, und zwar über den sozialpsychiatrischen Dienst. Habe mich da eine Weile mit dem Leiter dieser Abteilung ausgetauscht, der auch zuerst meinte, wenn der Betreuer mich nicht anrufen täte, soll ich mich wieder melden, ich könnte den über ihn erreichen oder aber übers Amtsgericht Plön.

Der meldete sich aber nicht.

Statt dessen meldete sich unsere Freundin mit der Angabe, sie hätte wegen des nächtlichen Telefonterrors bei ihr eine Rufweiterleitung an die Telefonseelsorge. Wenn ich sie anrufen wolle, soll ich vorher bei Facebook schreiben, dann stellt sie es um.

Ich habe gesagt okay, ich schreibe dann und gleich dazu, dass ich da noch die Idee wegen dem Merkzeichen G hätte. Und dann meinte ich noch, am leichtesten käme man von uns mit dem Bus zu Aldi, der würde doch am Bahnhof ganz in der Nähe halten, ob das zu weit sei.

Sie antwortete darauf auch nochmal, aber wieder sinngemäß ... ja hin zu Aldi wäre ja nicht das Problem, aber mit den schweren Taschen zurück .. da bräuchte sie ja ein Taxi, das aber sei finanziell nicht drin.

Das heißt für mich klar ... Renate und Jürgen, macht mal. Dafür kenne ich sie zu gut.

Aber Renate und Jürgen haben am Einkauf für zwei Tage, den wir heute gerade wieder geholt haben, genug zu ziehen .. schon das ist recht schwer. Schwer genug halt. Und jeden 2. Tag extra in diese Richtung laufen reicht für uns auch .. der Tag dazwischen ist wichtig, um mehr texten zu können.

Auch wenn das Laufen und beiden täglich leichter fällt .. man merkt, der Trainingseffekt schlägt langsam an.

Na ja .. eine Jappy-Freundin gab mir noch den Tipp, dass Edeka nach Hause liefert.

Ich geschaut, den Edeka Onlineshop auch gefunden und auch noch einen, der sich Lebensmittel.de nennt. Der hat sogar eine Discount-Ecke, wo alle Artikel nur einige Cent mehr kosten als die von Aldi. Der ist ne echte Alternative, selbst wenn wir mal krank sein sollten.

Da sich der Betreuer immer noch nicht gemeldet hatte, habe ich ihr dann abends nochmal geschrieben, ihr die beiden Links zum Online-Einkaufen geschickt und ihr noch erzählt, dass sie eigentlich auch selbst für dieses Merkzeichen G was tun könnte, dazu braucht sie keine Hilfe. Sie muss nur zum Doktor gehen, sich gründlich untersuchen lassen und dann ein Formular vom Versorgungsamt anfordern, da rein schreiben, die sollen sich an ihren Hausarzt wenden und schon kommt vermutlich dieser Behindertenausweis, auf dem Sie auch später mehr Geld und genug zum Taxifahren kriegt. Und ich würde das mit dem Rücken und dem Puls an ihrer Stelle nicht so auf die leichte Schulter nehmen.

Sie war schon öfter online .. aber ich habe darauf mal wieder keine Antwort bekommen.

Wenn einer von uns sagt, wir können nicht mehr zu Fuß extra für sie einkaufen, sie will es einfach nicht hören, glaube ich.

Der sozialpsychiatrische Dienst darf mir die Telefonnummer des Betreuers nicht geben ... obwohl es sich zuerst so las, als ob doch ... der will wohl keinen Kontakt oder er soll keinen aufnehmen ?????

Wenn er sich morgen auch nicht meldet, werde ich nochmal bei Facebook an unsere Nachbarin schreiben, dass ich nichts weiter für sie tun kann und dem sozialpsychiatrischen Dienst, da der Betreuer sich nicht meldet und sie wohl nicht mehr tun können, als ihm Nachrichten weiterzuleiten, ich mich dann darauf verlassen werde, dass er sich schon kümmern wird.

Für mich ist dieses Kapitel jedenfalls jetzt abgehakt.

Ich habe versucht zu helfen so gut ich kann, mehr ist nicht drin.

LG
Renate

Was gibt es in Sachen Jobcenter?

Dies und das kam an Post an


Nur als kleine Zwischeninfo für Euch:

Heute ist der Schrieb vom Jobcenter gekommen, dass ich am 13.11.14 zum Gesundheitsamt soll, meinen Herzfehler genau feststellen lassen.

Und gleichzeitig kam heute auch an Jürgen und mich die Bestätigung, dass unsere Klage beim Sozialgericht mit Bitte um einstweiligen Rechtsschutz eingegangen ist ... ein Aktenzeichen haben wir jetzt also erstmal.

Ging schnell, finde ich.

LG
Renate

Als der Herbst noch sommerlich war

Noch Bilder von der Schönwetterphase



Ach das waren noch Zeiten, als wir schon Herbstanfang hatten, aber nach wie vor ein Wetter wie im Sommer

Inzwischen regnet es seit einigen Tagen ständig. Da wo auf diesem Foto die Schubkarre steht, sind nur noch Matsch und Schlamm.







Oben einer der letzten Spaziergänge mit Boomer im Wald im Schwentinental, denn inzwischen ist unser Auto weg und solche Spaziergänge gibt es nicht mehr, weil selbst Boomer meist froh ist, wenn er nach 3 km Marsch an der Straße lang im Stall angekommen ist. Und danach geht es ja auch 3 km später wieder zurück.







An dem Tag und auch einige Tage danach waren die Hoppas auch abends noch immer auf der schönen Apfelweide.

Momentan geht das nicht, denn es hat so viel geregnet, dass sie die Apfelweide sicher komplett zertreten würden.

Nun, der Herbst hat ja recht, herbstlich zu sein.



LG Renate

Dienstag, 14. Oktober 2014

Wintergemüse Kürbis

Damit werden Bratkartoffeln zum Festessen


Auch wenn der Jürgen mein Faible für Kürbis nicht teilen kann, ich liebe eingemachte Kürbisse und auch andere Gerichte mit Kürbis. Heute gab es welchen ganz konventionell. Ich habe nämlich vor einigen Tagen ein Glas Kürbis bei Aldi auf dem Grabbeltisch vorn gefunden.

Etwas Olivenöl und etwas Rapsöl in eine Pfanne geben und eine Portion rohe Kartoffeln in Scheiben rein schneiden, 1 gehackte Zwiebel dazu und dann mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen und eine Weile braten. Wenn die Kartoffeln gar sind, für zwei Leute (mit einem Mann, der besonders gern Mittag isst und dann auch viel) 8 Eier drüber schlagen und nochmal etwas übersalzen. Warten, bis die Eier gestockt sind und dann servieren.

Als Beilagen habe ich uns dann meine heiß geliebten Kürbisse, Saure-Gurken-Sticks und Rotkrautsalat hin gestellt.

War lecker, auch wenn es ein ganz einfaches Rezept ist.

Guten Appetit
Renate

Da kommt doch Freude auf

Heute waren die Handwerker wegen dem Kabelfernsehen da


Ach ja .. so ein Handwerkereinsatz hat doch was.

Vor ein paar Wochen kriegten wir ein Schreiben, wir sollen am 14.10.14 von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu Hause sein, die Handwerker kämen, um die Kabelage für das Kabelfernsehen hier neu zu verlegen, weil es in der letzten Zeit ja ständig Probleme mit gab.

Schon vor längerer Zeit musste jemand spontan deshalb 2 Tage in unseren Keller .. na ja wir waren nicht den ganzen Tag zu Hause, haben den Keller deshalb einfach auf gelassen, ich glaube, es fehlt nichts... ist ja auch nichts sehr Wertvolles drin.

Dann kam ein anderer Handwerker schauen, wo er das mit dem Kabelfernsehen denn machen möchte und hat uns die rechte Ecke im Wohnzimmer genannt, die nun frei geräumt werden sollte.

Also der Unterschrank vom Fernseher raus ... Fernseher abgekabelt .. gestern nicht abends fern geschaut .. den Tisch aus der Ecke raus, ins Katzenzimmer getragen, nochmal Staub gesaugt ... also könnten sie kommen.

Wecker früh gestellt, damit wir auch fertig sind .. und dann kommen sie und wollen in die gegenüber liegende Ecke .. und ich hatte 4 recht frühe Terminaufträge.

Also da alles raus geräumt und die andere Ecke wieder hin, wo es nun doch nicht sein sollte.

Dann wollten die Handwerker auch noch in eine recht voll gestopfte Ecke im Schlafzimmer hinter dem großen Kleiderschrank .. also da auch alles raus geräumt .. nur dass sie da dann gar nichts gemacht haben, also alles umsonst raus gekramt.

Dann vermissten wir vormittags plötzlich Blanka.

Oh Gott, wo war sie hin? Ich hatte Boomer mit der Leine an meinem Bürostuhl angebunden, damit er den Leuten nicht untern Füßen durchrennt, aber dass sie die Haustür trotz Katze im Haus nun sperrangelweit offen stehen lassen, damit hatte ich nun nicht gerechnet.

Jürgen und ich also ausgeschwärmt .. er nach oben rauf, ich nach unten runter.

Ich fand dann Blanka zwei Etagen tiefer in einer anderen Wohnung, wo auch die Tür sperrangelweit auf stand .. einer leer stehenden.

Sie miaute recht panisch, hatte schon Angst bekommen.

Noch eine Etage tiefer, und Blanka hätte aus der Haustür raus rennen können, und das in ihrem Alter, wo es draußen junge und ziemlich biestige Katzen und Hunde gibt.

Glück gehabt.

Na ja .. Jürgen und ich waren heute von dem Handwerkereinsatz echt begeistert. Oder auch nicht.

LG
Renate

Vision Grundeinkommen

Das Thema BGE kann man nicht oft genug aufgreifen


Das hier ist wieder einmal ein schöner Text, der genau beschreibt, wo die Vorteile für alle liegen würden, wenn es denn einmal soweit käme.


LG Renate

Sonntag, 12. Oktober 2014

Identifikation

Was findet man heute darüber?



Ein Text, der mir sehr gut gefällt, weil er das Ich und das Selbst von allen Seiten betrachtet.


Auch ein guter Text von diesem Psychiater.


Tja .. davon hatten wir jemand im Haus, aber das war nicht ich.

Insgesamt eine interessante Seite, aber ich muss jetzt trotzdem in die Badewanne und Wäsche aufhängen.

LG Renate



Waren wir überprotektive Eltern?

Ein Gedanke, der mir heute in einer Jappy-Diskussion kam


Ich diskutiere zur Zeit gerade mit einigen Freundinnen bei Jappy einen meiner letzten Beiträge aus diesem Blog, wo es um verlassene Eltern geht.

In der Diskussion eines Textes dort beklagen sich viele Kinder, die ihre Eltern verlassen haben, darüber, dass sie als Kinder vernachlässigt, geschlagen, nicht beachtet worden wären.

Ich kann mir als Mutter, die von drei von ihren vier Kindern ebenfalls verlassen wurde, diesen Schuh nicht anziehen und ich weiß von meinem Mann, der auch von seinen beiden Kindern verlassen wurde, dass er sich diesen Schuh ganz sicher auch nicht anzuziehen braucht.

Eine meiner Jappy-Freundinnen meinte in Bezug auf mich, meine Kinder hätten sicher miterlebt, wie sehr ich selbst mich hätte von meiner eigenen Mutter vereinnahmen lassen. Da ist was dran.

Die andere meinte, ob die Kinder sich vielleicht deshalb nicht richtig hätten abnabeln können, weil ich mich einfach zu sehr für alles interessiert hätte, was sie im Leben getan haben.

Da kann was dran sein, das habe ich wirklich. Ich wollte wiederum etwas anders tun als meine Mutter mit mir, die sich ja wie eine Klette an mich gehängt hat und mir sogar verboten hat zu studieren und mich zwang, eine kaufmännische Lehre zu machen.

Das habe ich bei meinen Kindern nicht getan, sondern im Gegenteil sehr darauf geachtet, dass sie sich selbst entscheiden, was sie beruflich machen wollen und deshalb mit sehr viel Interesse auch ihre Neigungen und Hobbys gefördert. Es ist ihnen auf die Nerven gefallen, dass ich das tat. Offensichtlich so sehr, dass sie beschlossen, nichts mehr mit mir zu tun haben zu wollen.

Nun gut.

Ich habe ja mal eine Weile Psychologie studiert, als ich dann später gegen den Willen meiner Mutter das Abitur mit einer Glanznote im Alter von 38 Jahren nachgemacht hatte. Auf die Idee kam ich übrigens auch, um meiner ältesten Tochter zu helfen, der ich nicht zugetraut habe, den NC für Tiermedizin zu schaffen. Ich wollte ihr nur helfen. Vielleicht wollte ich immer zu viel helfen. Sie hat den NC für Tiermedizin auch mit meiner Hilfe nicht geschafft und mir mal vorgeworfen, warum ich das Abi gemacht hätte, denn sie hätte darunter gelitten, dass ich die mit Abstand bessere Schülerin auf diesem Fachgymnasium gewesen sei.

Nun ja ... es war gut gemeint und andererseits hat es mir dann auch Spaß gemacht, als ich erstmal auf dieser Schule war .. ich habe es genossen zu lernen und zu studieren, weil ich als Kind eben daran gehindert worden bin zu zeigen, was ich drauf habe.

In der Zeit dieses Abis wiederum und auch während meines kurzen Psychologiestudiums habe ich in einer Suchtklinik gearbeitet und dort gelernt, dass nicht nur vernachlässigte Kinder im späteren Leben oft Suchtprobleme bekommen können, sondern auch Kinder von sogenannten überprotektiven Eltern. Das ist so, weil sie von ihren Eltern, die sie über alles lieben, nicht die Chance bekommen, eigene Ich-Funktionen zu entwickeln, sondern eine zu enge Bindung an ihre Eltern behalten.

Waren Jürgen und ich, auch wenn wir das sicher nicht gewollt haben, solche überprotektiven Eltern?

Wir sind beide als Kinder von der eigenen Familie als Einzelkinder (Jürgen war ja adoptitiert dann auch sozusagen ein Einzelkind bei seinen Adoptveltern, auch wenn er echte Geschwister hat) auch überprotektiv behandelt worden.

Ich sicherlich, und zwar durch sowohl meine Mutter als auch meine Großeltern, bei denen ich gemeinsam mit meiner Mutter ohne Vater gelebt habe. Und wenn ich Jürgens Schilderungen von zu Hause so überdenke, er später nach seinem 4. Lebensjahr auch, obwohl er als Baby und Kleinkind vermutlich zuerst vernachlässigt worden und deshalb ja den leiblichen Eltern weggenommen worden ist.

Es mag sein, dass man diese Verhaltensweisen lernt und weitergibt und so auch selbst doch unbewusst die eigenen Kinder überprotektiv behandelt und ihnen so Probleme damit macht, ein eigenes Ich aufzubauen.

Ich denke aber, keiner von uns hat unseren Kindern was Böses antun wollen. Und ich hoffe immer noch, dass alle sechs das irgendwann nochmal begreifen werden.

Ein paar Links, falls Ihr Lust habt, das Thema überprotektive Eltern oder überprotektive Kinder zu vertiefen:




Daraus:
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob spezifische Persönlichkeitsmerkmale die Auslösung verschiedener psychischer Erkrankungen, in diesem speziellen Falle die des Paniksyndroms, begünstigen, beschäftigt die Forschung schon seit langem. Phänomene wie Grundängstlichkeit (Kast, 1996) und Angstsensitivität (Taylor & Cox, 1998) werden als mögliche prädisponierende Faktoren für die Entstehung des Paniksyndroms genannt. McNally und Lorenz (1987) definieren Angstsensitivität als personenspezifisches und situationsüberdauerndes Persönlichkeitsmerkmal. Auch Reiss (1991) in seiner Erwartungstheorie, s. auch Reiss und McNally (1985), Reiss et al. (1986), Taylor (1995) und Cox, Parker und Swinson (1996), mißt der Angstsensitivität erhebliche Bedeutung bei der Entstehung des Paniksyndroms zu. Margraf und Schneider (1990) führen physiologische Prädispositionen sowie erhöhte Aufmerksamkeitszuwendung auf Gefahrenreize bzw. größere Akkuratheit der Interozeption an. Die Bedeutung von inadäquaten kognitiven Schemata sowie dysfunktionalen Kognitionen und Fehlattributionen bei der Auslösung von Panikattacken betonen Beck et al. (1985). Seligman (1971 und 1975) sowie Schneider und Margraf (1998) sehen die Variablen Vorhersagbarkeit und Kontrollierbarkeit als bedeutsam für die Entstehung von Angst an. Auch für Strian (1998) ist die Kontrolle über die Angst entscheidend. Selektive Informationsverarbeitung spielt laut Seligman (1975) ebenfalls eine wesentliche Rolle. Aus lerntheoretischer Sicht sind vor allem die Zwei-Faktoren-Theorie von Mowrers (Schneider & Margraf, 1998), basierend auf klassischer und operanter Konditionierung, sowie der Teufelskreis der Angst (Margraf & Schneider, 1990) zu nennen. Überprotektive Eltern, allgemeine Ängstlichkeit, Selbstunsicherheit und Abhängigkeit werden von Margraf (1996) und Schneider und Margraf (1998) als möglicherweise die Ausbildung von Panikattacken begünstigende Faktoren erwähnt. Diese Theorien, ebenso wie jene von Goldstein und Chambless (1978), wurden jedoch nicht empirisch bestätigt. Auch neurobiologische Ansätze von Schneider und Margraf (1998) und Strian (1998) sowie die psychoanalytisch geprägte Darstellung von Marks (1970), daß Angst aufgrund des Konfliktes zwischen Autonomiestreben und Abhängigkeitswünschen entsteht, sind zu beachten. [...]
...

Bin ich eine überprotektive Mutter?

Lieber Herr Dr.Posth,mein kleiner Sohn ist nun genau ein Jahr alt.Im ersten Lebensjahr lief seine Betreuung quasi nur durch mich bzw.tlw.meinen Mann.Fremdbetreuung durch die Oma beschränkte sich auf gelegentliche kurze Spaziergänge.Unser Sohn ist ziemlich anhänglich.Fremde(dazu zählen auch Oma etc.)lächelt er zwar nach kurzer Aufwärmphase an und spielt mit ihnen, lässt sich aber nicht/nur ungern auf den Arm nehmen.Auch darf ich in Anwesenheit Fremder nicht einfach den Raum verlassen,dann weint er.(Sind wir allein/zu dritt,weint er inhzwischen nicht mehr,wenn ich in einen anderen Raum gehe.)Er schläft auch noch immer bei uns,ich stille ihn auch noch.Mein Umfeld beäugt unser Elternverhalten recht skeptisch.Wir seien überbehütend und würden ihn verzärteln.So würden wir es ihm schwerer machen,sich zu lösen.Bald soll auch die TaMu-Eingewöhnung beginnen.Was meinen Sie?VG,Mascha.

von Mascha1980 am 07.12.2010
*Antwort:

Re: Bin ich eine überprotektive Mutter?

Liebe Mascha, wie ist denn das Verhältnis Ihres Sohnes zu seinem Vater? Davon schreiben Sie nichts. Das ist aber wichtig, denn die Loslösung geht über den Vater und erst wenn die funktioniert, öffnet sich das Kind auch erst richtig fremden Personen. Ist die Loslösung aber nicht in Gang gekommen, geht eine Fremdbetreuung nur über die langsame Anbahnung einer Beziehung zur Ersatzbezugsperson. Das kann natürlich die Großmutter sein, die es traditionell auch am häufigsten ist. A Insgesamt aber passieren bei Ihnen völlig normale Dinge, die zunächst einmal gar keinen Argwohn hinsichtlich einer Überbehütung zulassen. Viele Grüße

Antwort von Dr. Rüdiger Posth am 10.12.2010
...

Aha .. interessant der Satz, dass die Löslösung über den Vater geht .. ich hatte gar keinen.
....
http://www.schwaebische.de/home_artikel,-_arid,235823.html

Kinder nicht zu sehr betüddeln


SZ: Frau Hoehne, womit haben Eltern heute zu kämpfen?
Hoehne: Viele Eltern haben den Kopf voller Normen von außen - nicht zuletzt durch die vielen Zeitschriften, die lauter Heilsbotschaften suggerieren. Das verwirrt oft mehr als es hilft. Das Problem ist, dass die Eltern häufig zwar unheimlich viel wissen, dieses Wissen aber nicht umsetzen können. Es ist sehr schwer geworden, eigene Spielregeln zu finden - der 14-Jährigen etwa den Discobesuch zu verbieten, auch wenn alle ihre Freundinnen hindürfen.
SZ: Heißt das, Sie plädieren für mehr Strenge den Kindern gegenüber?
Hoehne: Vielen Eltern fehlt heute das natürliche Gespür für die Unterscheidung: Welche Freiheiten braucht mein Kind - und wo sind Grenzen gefragt? Das ist eine Gratwanderung, aber wenn die emotionale Grundbeziehung stimmt, braucht man seine Kinder nicht endlos zu betüddeln: Überprotektive Eltern, die versuchen, von ihrem Kind alles Böse dieser Welt fernzuhalten, tun ihm damit keinen Gefallen. Wenn den Kindern ständig ein Verwöhnprogramm geboten wird, können sie überhaupt nicht mehr verzichten und wollen immer noch mehr. Ich halte es für wichtiger, die Autonomie der Kinder möglichst früh zu stärken, zum Beispiel nicht als eine Art Hilfslehrer ständig die Hausaufgaben zu überwachen. Von der dritten Klasse an sollte ein "normales" Kind in der Lage sein, mit den schulischen Dingen allein zu Rande zu kommen.
SZ: Wenn die Kinder sich streiten sollen die Eltern also zugucken?
Hoehne: Viele Eltern, die in meine Praxis kommen, kriegen als Hausaufgabe, aus dem Zimmer zu gehen, wenn die Kinder zanken. Meist herrschen nach fünf Minuten wieder Ruhe und Frieden. Viele Aktionen sind doch nur für die Eltern aufgesetzt - und wenn die eingreifen, ist das ja nie wirklich gerecht. Kinder müssen lernen, Konflikte auszuhalten, auszutragen und selber zu lösen. Dazu gehören halt vielleicht auch mal heftigere Auseinandersetzungen. Aggression wird heute nur noch negativ bewertet, weil die Eltern sofort fürchten, ihr Sohn werde womöglich ein Schlägertyp. Dabei braucht jeder ein gesundes Maß an Aggression, um sich durchsetzen zu können.
SZ: Wo soll Ihrer Meinung nach Familien-Unterstützung ansetzen?
Hoehne: Bei der Elternarbeit. Man muss die Eltern stärken; sie sollten sich von Schuldgefühlen verabschieden, wenn das Kind nicht perfekt "funktioniert" und sich von dem Wahn befreien, bei der Erziehung alles richtig machen zu müssen. In Rollenspielen können Eltern üben, sich durchzusetzen. Denkbar sind verschiedene Beratungsangebote - sei es für "normale" Probleme oder auch, wenn die Familie in eine Krise geraten ist. Außerdem halte ich den Schulterschluss von Eltern, Lehrern und Erzieherinnen für wichtig: Sie sollten zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben.
....

Also ich muss sagen, ich habe immer alle meine Kinder ihre Hausaufgaben komplett alleine machen lassen und nichtmal kontrolliert, ob sie sie machen, da ich mir gesagt habe, wenn es in der Schule Ärger gibt, werden sie schon lernen, dass es besser ist, sie machen sie. Ich war lediglich da, falls sie mich von selbst was zu den Hausaufgaben gefragt haben. Und alle meine Kinder waren gute Schüler.

In der Beziehung war ich dann sicherlich nicht überprotektiv.

Sonst .. ja vielleicht .. natürlich habe ich immer aufgepasst, dass ihnen nichts passiert und versucht dafür zu sorgen, dass sie in Sicherheit sind .. und das hat mein Mann mit seinen Kindern ganz sicher auch getan .. wir haben unseren Kindern auch beigestanden, wenn sie Probleme hatten.

Tja ... wie man es macht, macht man es oft verkehrt.

LG
Renate

Sommergrippe 2014

Das Schlimmste haben wir wohl überstanden


Ich will heute noch einmal das Thema Sommergrippe 2014 aufgreifen und berichten, wie sie bei Jürgen und mir verlaufen ist. Die Grippe erwischte uns Anfang Juli 2014 und das zuerst mit Fieber und einem wirklich unglaublich quälenden Husten, aber ohne Schnupfen.

Ich selbst kriegte einen knallroten Hals und hatte monatelang keine Stimme mehr, war total heiser. Der Hals wurde recht schnell wieder normal.

Ich hatte auch Ohrenschmerzen und habe deshalb eine Woche Antibiotika genommen. Seltsamerweise verschwand mit der Sommergrippe mein Knoten an der Schilddrüse. Ich vermute, es muss eine zusätzliche Schilddrüsenentzündung gewesen sein, die durch das Antibiotikum gegen die Ohrenschmerzen gleich mit behandelt wurde.

Jürgen hatte keine Ohrenschmerzen.

Hustenanfälle vom Allerfeinsten hatten Jürgen und ich monatelang. Inzwischen sind die aber sagen wir mal so gut wie wieder weg. Es kommt noch vor, aber wenn dann nur noch alle paar Tage mal, wird also bald nicht mehr relevant sein.

Und ich habe auch allmählich wieder meine normale Stimme, kann also wenn ich Bock drauf habe, jemand damit quälen, ihm die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte vorzusingen. Ob ich wirklich schon bis zum hohen H komme, habe ich noch nicht ausprobiert, vermute aber ja.

Bei meinem Mann, der keine klassische Musik mag, wäre das sicher Körperverletzung. Lach.

LG
Renate

Hühnersuppe

Mit Hähnschenkeln und Suppennudeln


Aldi hatte gestern auf dem Grabbelstand vorn verschiedene Sorten Suppennudeln. Davon habe ich uns diese Minihörnchen mitgenommen und kam so auf die Idee, uns mal wieder eine Hühnersuppe zu kochen. Die steht gerade auf dem Herd.

Ein Suppenhuhn war nicht da. Deshalb habe ich drei große Hähnchenschenkel gekauft. Die habe ich eben mit 1,5 l Wasser zum Kochen aufgesetzt. Das Wasser habe ich mit 2 Teelöffeln Salz gewürzt, etwas Olivenöl und etwas Rapsöl ins Kochwasser getan und einen Würfel Kräuterlinge dazu gegeben. Dann habe ich ein Suppengrün mit in die Suppe getan. Die frische Petersilie habe ich vorsichtig mit einer Haushaltsschere sehr klein geschnitten. Dann war noch ein Stück Porree dabei, das ich in Scheiben in die Suppe gegeben habe, genauso 4 Möhren in Scheiben und ein Stück Sellerie, das ich nach dem Schälen in feine Würfel geschnitten und auch in die Suppe getan habe. Der Topf ist jetzt proppevoll. Nudeln passen nicht mehr rein.

Ich werde das alles deshalb zunächst mal eine halbe Stunde kochen lassen und dann die Suppennudeln als Beilage extra in Salzwasser kochen und dann dazu reichen.

Guten Appetit
Renate