Samstag, 2. August 2014

Obama über die Foltermethoden der CIA

Vielleicht ist Selbsterkenntnis ja ein erster Schritt zur Besserung


Tja ... wie vielen Staaten wirft die USA vor, in Krisenzeiten Fehler gemacht zu haben und verzeiht diese in keiner Weise. Bei den eigenen Fehlern wird da schon eher ein Auge zugedrückt, obwohl das so nicht in Ordnung ist. Ist es ein Unterschied, welcher Staat Menschenrechte mißachtet und grausam handelt? Ich würde sagen nein.

Na ja .. lest mal selbst den Bericht, immerhin hat Obama nun zugegeben, dass die CIA Menschen auf sehr grausame Art und Weise gefoltert hat.


LG Renate

Freitag, 1. August 2014

Rutin hemmt die Blutgerinnung

Habe ich gerade zufällig entdeckt


Meine Pillen von Abtei mit Rutin und Rosskastanienextrakt sind leider ausverkauft. Habe heute nur welche mit nur Rosskastanienextrakt bekommen und bin unsicher, ob die mir auch so gut helfen werden wie die anderen.

Nun war ich suchen, ob es vielleicht auch welche in einer Online-Apotheke gibt und fand dabei zufällig einen Artikel, wo drin steht, dass Rutin auch die Blutgerinnung hemmt, und zwar nebenwirkungsfrei ... sie forschen jetzt daran, daraus vielleicht ein neues Medikament zu machen, das vor Herzinfakt, Schlaganfall und so schützen kann.

Pferde sollte Rutin dann auch deshalb vor Hufrehe schützen .. und ich fand ja unlängst raus, dass Rutin auch reichlich in Eschenblättern drin ist außer in Buchweizenkraut, das bei uns wild ja eigentlich nicht wächst. Eschen aber ja meistens fast überall.

Hier ist der Link über diese Studie:


LG Renate

Donnerstag, 31. Juli 2014

Noch ein Sommerrezept

Hähnchenschenkel, Käsesalat und Meterbrot


3 dicke Hähnchenschenkel mit gewürztem Rapsöl (mit Salz, schwarzem Pfeffer, Paprika edelsüß drin) einpinseln, ganz wenig Wasser in eine Pfanne geben, die Hähnchenschenkel dazu geben, Deckel rauf und eine Dreiviertelstunde  schmoren lassen.

1 Flasche Dressing Sylter Art von Aldi mit etwas Rapsöl mischen und zwei Pakete fertige Käsewürfel von Aldi (Maasdamer und Butterkäse hatte ich heute) dazu geben, dann vier große Zwetschgen klein geschnitten dazu, eine größere Portion halbierte grüne kernlose Weintrauben, 1 klein geschnittene grüne und 1 klein geschnittene rote Paprikaschote ebenfalls sowie 1 klein geschnittener Apfel. Alles gut durchrühren, fertig.

Dazu gab es ein in Stücke gebrochenes Meterbrot.

Guten Appetit
Renate

Mittwoch, 30. Juli 2014

Vom Loslassen - Teil 3

Kinder kann man nicht loslassen - Manuel und Familie

Heute vor genau drei Jahren am 30.07.2011 bei der Geburtstagsfeier meiner Mutter, ihrer letzten, denn wenige Wochen später starb sie sehr schnell und sehr dramatisch.

Manuel, mein Großer, war gekommen. Er brachte uns nicht meinen Enkel Jarvin, sondern nur ein neues Foto von dem Kleinen mit, den ich bis heute nie gesehen habe. Ich hatte nie Streit mit seiner Frau, die in der Schwangerschaft plötzlich ohne einen für mich ersichtlichen Grund den Kontakt mit mir abbrach. Keine Erklärung, nichts. Mein Sohn kam noch lange zu Besuch.

An diesem Tag erzählte mir Manuel, dass er sich selbständig gemacht hätte und seinen Traum von einer eigenen Werkstatt extra zum Restaurieren von Oldtimern zu Hause wahr gemacht hätte. Es sei doch besser für seinen Sohn, wenn seine Frau sich um das Kind kümmern könnte, sagte er, was ich als Mutter gut verstand und ihm beipflichtete.

Er wollte mit der Familie einige Tage nach Dänemark in Urlaub fahren und wäre an seinem Geburtstag dann nicht zu Hause. Ich sagte, ich würde mich melden, wenn er wieder zu Hause sei. Zu einem Treffen kam es wie auch davor nicht. Ich habe es auch nicht unbedingt erwartet.

Ich wusste nicht, dass mein Großer länger arbeitslos gewesen ist, bevor er sich selbständig machte. Das hat mir erst später bei der Beerdigung meiner Mutter sein kleiner Bruder erzählt.

Ich weiß deshalb auch nicht, ob es ihm finanziell gut oder schlecht ging, als ich ihn einige Tage vor dem plötzlichen Tod meiner Mutter anrief, um mir von ihm Geld zu leihen, denn meine Mutter kämpfte mit dem Tod, es war Ende September, ich brauchte viele Dinge für sie, denn ich dachte damals noch, sie hätte eine fürchterliche Magengrippe erwischt, und da es Ende September war, war ich leider vollkommen pleite und konnte vieles, was nützlich für meine Mutter gewesen wäre, so nicht mehr kaufen oder die Praxisgebühr beim Arzt bezahlen.

Manuel konnte nicht wissen, dass seine Oma sterben würde. Wir bekamen Streit. Er warf mir vor, ich würde meine Pferde mit Kiwis füttern und nicht gut wirtschaften. Ich war sehr wütend darüber und habe wortlos aufgelegt. Als meine Mutter gestorben war, habe ich ihn nicht wieder angerufen, sondern ihm das per E-mail mitgeteilt. Er kam nicht zu ihrer Beerdigung. Wir haben uns seitdem nie wieder gesehen.

Oft überlege ich, einfach einmal an den Ort zu fahren, wo er mit seiner Familie lebt und zu schauen, ob ich meinen Sohn oder meinen Enkel dort sehen kann. Ich habe es noch nie getan. Es ist weit bis dorthin und unser Auto alt und das Benzin und Geld immer knapp. Einfach in der Gegend rumzufahren kann ich mir genauso wenig leisten wie einfach nur so Handynummern anzurufen.

Einmal habe ich mit meinem Sohn telefoniert, auch länger, über seine Handynummer. Das war zu der Zeit, als ich dachte, ich würde an Krebs sterben.

Nun ich werde nicht sterben.

Warum alles so kam wie es kam, das weiß in erster Linie meine Schwiegertochter. Natürlich weiß es auch mein Sohn, aber der wird es mir nicht sagen.

Ich tauschte viele fröhliche E-mails mit ihr bis zu einem Tag, an dem ich ein Treffen für meine Mutter mit allen ihren Enkeln arrangierte, bei dem ich selbst nicht anwesend war. Meine Mutter war schon damals hochgradig dement. Sie konnte mir gar nicht viel von diesem Tag erzählen, nur wirres Zeug. Was dort gesprochen wurde, ich habe keine Ahnung, aber von dem Tag an bekam ich auf E-mails von meiner Schwiegertochter keine Antwort mehr, was ich anfangs gar nicht weiter tragisch nahm.

Ich begann mich zu wundern, warum mein Sohn nicht darauf einging, wenn ich frage, ob wir mal zu Besuch kommen könnten, aber er besuchte ja uns, und als ich dann erfuhr, dass er schon wochenlang Vater war, ohne mir auch nur ein Wort davon gesagt zu haben, bekamen wir zum ersten Mal wirklich heftig Streit, weil ich es nicht verstand.

Der letzte halbwegs liebevolle Kontakt mit Manuel fand dann wie gesagt am letzten Geburtstag meiner Mutter genau vor 3 Jahren statt. Aber meine damalige Hoffnung, es würde wieder alles gut, war leider nichts weiter als eine Hoffnung und hatte nichts mit der Realität zu tun.

Meinen Sohn loslassen, nein das kann ich nicht. Seinen Sohn, der sicherlich sein ganzer Stolz ist, kenne ich gar nicht, aber ich würde ihn wie sicher alle Großmütter gern kennenlernen.

Auch wenn es gut wäre, Kinder loslassen zu können, die noch leben, aber keinen Kontakt mehr wünschen, ich glaube, als Elternteil kann man das niemals. Diese Wunden bluten immer.

LG Renate

Heute wärst Du 94 geworden, Mami

Herzlichen Glückwunschzum Geburtstag im Himmel


Wo immer Du jetzt auch bist, ich wünsche Dir alles Liebe zum Geburtstag, Mami.

Ich hoffe, die schöne Blumenwiese mit dem roten Mohn gefällt Dir. Früher hast Du die Mohnblumen in unserem eigenen Garten in Schellhorn ja immer so gemocht.

Vor ein paar Tagen waren Jürgen und ich bei Dir auf dem Friedhof und haben alles gegossen und schön sauber gemacht. Ich habe auch zwei Eckchen entdeckt, die rechts und links neben Deinem Friedhofsengel sind, wo noch ein bisschen Platz für zwei neue Blumen ist.

Die bringen wir Dir aber noch nicht heute, sondern erst am Wochenende. Ich hoffe, das ist in Ordnung so, Mami.

Ich muss mal schauen, was für Pflanzen ich da finde, denn es sollen ja auch nicht die Schnecken und Kaninchen alles abfressen, was sie auf dem Friedhof immer gern bei vielen Pflanzen tun, wenn man die falschen kauft.

Also bis bald, wir kommen Dich in ein paar Tagen wieder auf dem Friedhof besuchen.

Alles Liebe, natürlich auch von Jürgen

Deine Renate

Dienstag, 29. Juli 2014

Mit Bloggen Geld verdienen

Bericht Juni 2014


Der Juni war für unsere Begriffe mit mehr als 10 Euro Einnahmen nicht schlecht.

Einnahmen   -   12,69 Euro

Seitenaufrufe  -  6030

Klicks  -  30

Seiten-CTR  -  0,50 %

CPC  -  0,.42 Euro

Seiten-RPM  -  2,10 Euro


LG Renate

Montag, 28. Juli 2014

Thunfischsalat mit Kartoffelmus

War ganz nett bei der Wärme


Heute habe ich uns Thunfischsalat mit Kartoffelmus gemacht. Aus dem Kartoffelmus macht man ein Nest und in die Mitte kommt dann der Thunfischsalat.

Für das Kartoffelmus habe ich eine Portion Salzkartoffeln gar gekocht und das Kochwasser nur fast abgegossen, den Rest im Topf bei den Kartoffeln gelassen. Dann kommt etwas Margarine dazu sowie ein Schuss Vollmilch. Alles dann mit dem Kartoffelstampfer zu Kartoffelmus musen.

Für den Thunfischsalat habe ich ca. 1/4 von einer Flasche Mayonnaise in eine Schüssel getan, 1 kleine Dose Thunfisch in Öl dazu gegeben, dann 1/2 Dose Gemüsemais, 1 gehackte Schalotte, ein klein geschnittene rote Paprikaschote und 2 klein geschnittene Strauchtomaten. Alles gut durchrühren, fertig.

Zum Nachtisch gab es frische rote Johannisbeeren mit Zucker und Milch (die hatte Aldi heute da, mit 1,29 Euro für eine große Schale voll gar nicht teuer).

Guten Appetit
Renate

Hier steht die Luft seit Tagen

Trotz Regen keine Abkühlung


Es ist ungewöhnlich, wenn wir in unserer Wohnung in allen Räumen sämtliche Fenster auf Kipp stellen können und nirgends eines wegen der dann einsetzenden Luftströmung zuschlägt. Seit mehreren Tagen habe ich rund um die Uhr alle Fenster geöffnet, und es geht, obwohl wir ja im 3. Stock wohnen und das sonst fast nie so ist. Es regt sich hier wortwörtlich kein Windhauch.

Auch der Regen gestern und vorgestern hat keine Abkühlung gebracht. Die Höchsttemperaturen liegen immer noch bei fast 30 Grad über Tag. Dabei hat es gestern recht viel und vorgestern sogar teilweise vorübergehend Strippen geregnet.

Na ja .. es ist Sommer. Die Natur hat ihr Wasser bekommen und wir werden die Tage, an denen wir nur am Schwitzen sind, sicher auch überstehen.

LG
Renate

Sonntag, 27. Juli 2014

Vom Loslassen - Teil 2

Träume, Orte und Lebensumstände

Nicht nur Menschen und Tiere müssen wir loslassen, weil sie gestorben sind, uns verlassen haben oder uns weg genommen worden sind, oft sind es auch Orte, an denen wir gelebt und gearbeitet haben oder zur Schule gegangen sind, der gesamte damit zusammenhängende Kreis von Nachbarn und Freunden oder aber Wünsche und Träume, die schon zum Greifen nah schienen und uns doch vom Leben nicht zu erleben gegönnt worden sind.

Das oben ist mein Haus, das zum Zeitpunkt dieses Fotos gerade fertig umgebaut worden war. Ich hatte den Garten neu gestaltet und plötzlich verlor mein Ex-Mann seinen Arbeitsplatz und es ergab sich so, dass wir in Richtung Hamburg zogen. Weg von meinem eigenen Haus, dem See, den ich so geliebt hatte, meinen vielen Freunden aus der Kindheit und Schulzeit, meinen Arbeitskollegen, mit denen ich mich gut verstanden hatte ... nie wieder war ich irgendwo so heimisch wie an dem Ort, wo ich geboren wurde und 30 Jahre gelebt habe.

Ich brauchte einige Jahre, bis ich wieder einen Ort fand, an dem ich mich heimisch fühlte, das war Depenau.

Davor machte ich das Abitur nach und hatte den Traum, mein Psychologie-Studium durchzuziehen und die Welt zu verändern. Ich musste diesen Traum meiner Familie zuliebe aufgeben.

Ich ersetzte diesen Traum durch den vom Leben auf diesem Resthof mit Pferden und im Kreise meiner ganzen Familie.



Die Männer hatten dort ihre Bastelhalle, mein Jüngster war noch klein und hatte seinen besten Freund dort, und wir Frauen hatten unsere drei Pferde .. ja und ich einfach den Traum, mit meinen Töchtern zu reiten und die Idee zu verwirklichen, mit den beiden Mädchen etwas aus unserem Hof zu machen .. und ich wollte einfach für die Pflege der Anlage und Pferde da sein.

Ich musste auch diesen Traum aufgeben, weil die Lebensumstände durch meine schlechte Ehe es nicht zuließen, dass er Wirklichkeit werden konnte.


Unser eigenes Pachtland in Wellsee gemeinsam mit meiner Tochter Esther und meinem kleinen Enkel Raphael von ihr, um den ich mich jahrelang gekümmert habe, als sie ihre Ausbildung beendete ... ich verlor dieses kleine Restglück von einem Tag auf den anderen .. es riss mir den Boden unter den Füßen weg, als plötzlich Esther, Raphael und auch unsere Stute Nixe nicht mehr da waren ... es gibt Momente, da möchte man am liebsten sterben .. und will es genau genommen dennoch nicht, sondern nur einen Traum zurück bekommen, der einem plötzlich genommen wurde.
Als ich so gut wie nichts mehr hatte, was mir Halt gab, zog das letzte meiner Kinder aus, um zu studieren .. verständlich, es war sein gutes Recht.

Marius war mein letzter Halt im Leben damals, aber ich konnte ihm das nicht zeigen, sondern musste ihn so gehen lassen, dass er es nicht bemerkte.

Die letzten Balken, an denen ich mich damals noch festhalten konnte, das letzte bisschen Liebe und Wärme zu Hause war nicht mehr da, als er ging. Von dann an lebte ich lange nur noch für einige Ideen, die ich zum Thema Hufrehe im Kopf hatte. Der Mensch braucht zum Leben ein Ziel, und ich war immer ein Mensch, der auch in noch so schwierigen Lebensumständen in der Lage war, sich ein Ziel zu suchen, und sei es noch so klein .. also wurde mein Ziel, mehr über Hufrehe zu erarbeiten und Pferden zu helfen, die daran erkrankten.

Als ich endlich die Kraft fand, meine Ehe zu beenden und meinen 2. Mann Jürgen kennenlernte, war meine Familie noch fast vollständig und nicht überwiegend feindseelig.

Gemeinsam mit Jürgen wieder zu reiten .. vielleicht im kommenden Jahr aktiv auf dem Pferd dabei zu sein, wenn meine Tochter ihren nächsten Showtag veranstalten würde .. vielleicht sogar doch noch zu erleben, dass auch Vanessas Familie wieder zu mir zurück finden könnte, das war ein großer Traum, den ich damals hatte.


Ich erlebte voller Stolz mit, wie meine Tochter diesen wundervollen Showtag gestaltete und wie alle unsere Pferde gemeinsam bei ihr auf dem Hof leben konnten.

Es waren einige Monate voller Hoffnung und Freude, dann war es vorbei.

Ich musste den Traum, im Alter noch einmal mit Jürgen auszureien, für immer begraben oder den mitzuerleben, wie alle unsere Pferde zusammen bei einer Show dabei sein würden.


Heute sind zwei unserer Pferde nicht mehr bei meiner Tochter und die anderen beiden bei mir ... Träume, was habe ich für Träume?

Ich weiß es nicht. Ich schreibe mein Leben auf und hoffe, dass es Menschen gibt, die später verstehen werden, wer ich war, was ich geliebt, gesucht, gefunden und wieder verloren, warum ich gelitten habe und das ich oft nicht als der Mensch verstanden worden bin, der ich eigentlich bin.

Orte - Lebensumstände - Träume - sie leben in mir weiter, ich habe sie teils losgelassen, teils aber auch im Gedächtnis konserviert und es ist mir ein inneres Bedürfnis, sie durch das Schreiben nicht so weit untergehen zu lassen, dass sich niemand mehr daran erinnern wird.

Solche Dinge kann man nicht wirklich loslassen .. man kann sich nur weiter treiben lassen im Strom des Lebens, der immer wieder neue Orte, Lebensumstände und Träume für uns bereit hält.

LG
Renate