Mittwoch, 19. November 2014

Besondere Ernährung beim Lipödem ???

Ich gehe mal suchen


Als erstes habe ich etwas gefunden, wo ein Arzt schreibt, da das Lipödem eine auf einer Entzündung des Gewebes beruhenden Krankheit aufbaut, muss die Ernährung antientzündlich sein, also der Entzündung entgegenwirken.

Es hat mich sofort an Hufrehe erinnert, wo auch die Ernährung der Pferde so aussehen muss, dass der Entzündungsneigung entgegengewirkt wird.

Er schreibt dann, die einzig richtige Ernährungsform beim Lipödem gibt es nicht, weil viele individuelle Faktoren zu beachten sind .. das ist auch genauso wie bei Hufrehe, auch hier müssen wir immer das einzelne Pferd im Auge behalten und rausfinden, was für dieses spezielle Tier am besten ist.


Viele Infos findet man ansonsten auf dieser Seite nicht, denn dieser Arzt sucht Privatpatienten und überprüft in einem Verfahren von Weglassen von Lebensmitteln, welche nicht vertragen werden und die Entzündung des Gewebes auslösen.


Nächste Seite. Auf der linken Seite findet Ihr einen Aufbau. Ich lese mir das jetzt mal durch.

Dieser Arzt geht davon aus, der Darm wäre gereizt und muss beruhigt werden. Dazu empfiehlt er in der ersten Zeit verschiedene Getreidegerichte . unter anderen Buchweizengrütze .. dann geht er weiter. Suppen mit auch wieder erlaubten Gemüseeinlagen .. will man mehr Rezepte haben, stößt man auf ein Kochbuch, das man dort kaufen kann.

Über noch eine Zwischenstufe kommt man zur dann als normaler Kost bezeichneten Ernährung, die er kurz beschreibt:

Ich zitiere:

"

Vierte Stufe: Normale Kost

Nun ist es geschafft! Bei der letzte Stufe sollte man lediglich die Grundregeln einer gesunden Ernährung zu beachten. Das Wichtigste: Wenig oder kein Zucker, viele Fasern aus Obst und Gemüse, keine süßen Säfte, wenig Fleisch, nicht zu viel Fett, vor allem wenig tierisches Fett und ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten.
Wenn man diese Empfehlungen beachtet, kann man für die Ernährung im Alltag Anregungen aus unzähligen Kochbüchern über Vollwertkost schöpfen. Hierzu noch einige Rezepte zur Anregungen."

Ich würde sagen, das ist sicher nicht schädlich .. für niemand mit Übergewicht .. ob es wirklich gegen das Lipödem hilft .. nun ja .. so konsequent vollwertig habe ich selbst mich auch noch nie ernährt, auch wenn ich viel Wert auf gesunde Sachen lege.
.....

Es geht weiter:

Daraus mal .. klingt sehr vernünftig .. auch der Rat, sich mit dem eigenen Körper anzufreunden.

"
Die Ernährung sollte ausgewogen sein und alle Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine sowie gesunde Fette enthalten. So gesehen unterscheidet sich die optimale Ernährung bei einem Lipödem nicht von einer allgemein empfohlenen Ernährung. Es ist von Vorteil auf Weissmehl, Zucker und fettreiche Lebensmittel soweit wie möglich zu verzichten. Ideal sind Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten sowie Gemüse und Früchten. Sie machen bedeutend länger satt und verhindern einen hohen Anstieg des Zuckerspiegels. Wird über längere Zeit zu wenig Kohlenhydrate konsumiert, kann es vermehrt zu Essattacken sowie depressiven Verstimmungen kommen. Ein Mindestanteil der Kohlenhydrate von 30% des gesamten Tagesbedarfs ist deshalb einzuhalten.
Tagesbeispiel:
ca. 30% Kohlenhydrate (KH) bei täglich 2000kcal = ca. 660 kcal entspricht 165g KH 
  • 45g Haferflocken (26g KH), 60g Vollkornbrot (27g KH), 25g Konfitüre (14 g KH)
  • 80g Vollkornteigwaren (53g KH), 500g Gemüse (ca. 20g KH)
  • 250g frische Früchte (ca. 30 KH)
  • 4 Stk. getrocknete Mangoschnitze (22.5 KH)
Wählen Sie für Ihre Mahlzeiten frische Produkte, kein “Convenience Food“ (Fertigprodukte). Achten Sie auf saisonale, regionale Gemüsesorten und Früchte − diese enthalten mehr Vitamine als weitgereiste, da sie reif gepflückt werden und schnell beim Konsumenten sind. Geniessen sie 3x pro Tag eine Handvoll Gemüse und 2x pro Tag eine Handvoll Früchte.
Für eine ausreichende Proteinversorgung, essen Sie 2 bis 3x pro Woche mageres Fleisch je 100 bis 120g (idealerweise lassen Sie Wurstwaren, fettreiches und paniertes Fleisch weg), 1 bis 2x pro Woche Fisch je 100 bis 120g, 2 bis 3x pro Woche Hülsenfrüchte in allen Variationen, je 60g bis 80g. 3x täglich ungezuckerte Milchprodukte wie 100g Hüttenkäse, 2dl Milch, 30g Käse oder ein Naturjogurt, das Sie z.B. mit Beeren verfeinern.
Verwenden Sie nur wenig − dafür hochwertige, gesunde − Öle. Zum Braten ist Olivenöl empfehlenswert, für die kalte Küche eignen sich besonders kaltgepresstes Rapsöl, Olivenöl, Baumnussöl oder Leinöl. 1g Öl pro Kilo Körpergewicht ist eine gängige Leitlinie in der modernen Ernährung.
Beispiel: bei einem Körpergewicht von 70kg beträgt die Gesamtfettmenge pro Tag 70g (inkl. der versteckten Fette). Mehrfach ungesättigte Fette und Öle sind für die Zellerneuerung unerlässlich.
Die Ernährung an einem Tag könnte beispielsweise so aussehen:
  • 10g Butter für das Frühstück
  • 10g (1 Essl.) Öl für den Salat
  • 10g (1 Essl.) Öl zum anbraten oder dünsten
  • 40g Fette und Öle, die nicht sichtbar in Produkten enthalten sind (Gebäck, Milchprodukten, Fisch usw.)
Wenn Sie an einem Lipödem leiden, ist es sehr wichtig, wieder Vertrauen in Ihren eigenen Körper zu fassen. Dieses Vertrauen neu aufzubauen braucht Zeit und sollte in Begleitung einer Ernährungs-Fachperson, die auch die psychologischen Aspekte in die Beratung einbezieht, durchgeführt werden."

...
http://www.dr-gahlen.de/lipodem.htm

Bei dem Text spricht mich bereits die Überschrift an, die so geht:

" Das Lipödem - ausgelöst durch Energiemangel in jeder Körperzelle."

Daraus dann mal ein Ausschnitt:

"
Es handelt sich beim Lipödem um eine symmetrische Anhäufung von Fettgewebe an Oberschenkeln, Oberarmen, den seitlichen Hüften, weniger aber auch an Unterarmen und Unterschenkeln. Die Erkrankung ist verbunden mit einer Neigung zu “Blauen Flecken”, Hämatomen, und zunehmenden Nervenschmerzen durch Wassereinlagerungen und Gewebeverhärtungen. Sie verläuft langsam zunehmend. Die Fettmassen können gewaltige Ausmaße erreichen. Die Ursache liegt nicht in einer übermäßigen Nahrungsaufnahme, somit helfen keine Hungerkuren oder Extremsport, beides würde das Lipödem beschleunigen.
Oft ist das Lipödem zusammen auftretend mit Haarausfall, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Allergien, Nagelwachstumsstörungen, Hautveränderungen u.a.
Es handelt sich um eine Störung auf Ebene der Energiebildung jeder einzelnen Körperzelle. Die Störung läuft in den Mitochondrien ab, den Energiekraftwerken jeder Zelle, so wie auf der Seite Hintergrund beschrieben. Erst wenigen Ärzten ist dies bekannt.
Das bei uns bewährte therapeutische Vorgehen ist einfach:
  1. wir analysieren das Ausmaß der Energiebildungsstörung, das immer mit einem Verlust von Antioxidantien einhergeht durch Bestimmung derselben in der Zelle. Wohlgemerkt in der Zelle, dort wo die Stoffe wirken, und nicht im kreisenden Blut. Aufgrund dieser Analyse können wir gezielt die verlustigen Vitalstoffe zuführen, oft in hohem Ausmaß. Das ist nicht mit Nebenwirkungen verbunden, kann aber nur von einem Sachkundigen durchgeführt werden.
  2. der menschliche Organismus ist von seiner Natur her nicht ausgelegt auf die Aufnahme der Mengen an Kohlenhydraten, wie sie die Nahrungsmittelindustrie uns anbietet. Hier weisen wir den Patienten in die Einhaltung einer speziellen kohlenhydratarmen Ernährung ein, ohne die kein Therapieerfolg möglich ist.
  3. Auch Intervallhypoxietherapie ist hilfreich.
Unter diesem therapeutischen Regime sehen wir eine deutliche Rückbildung des Lipödems.
Der Erfolg ist umso größer, je jünger der Patient"

Klingt schräg, aber trotzdem ínteressant:

Einfach mal rein lesen.

http://www.dr-gahlen.de/hypoxie-therapie.htm

...
Das nächste ist auch wieder etwas, wo gesagt wird, man sollte individuelle Unterschiede nicht außer acht lassen:

http://www.lipolymphoedem.de/tag/lipoedem-kohlenhydratarme-ernaehrung/

Auch da wird wieder gesagt, man soll versuchen rauszufinden, ob man auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch reagiert und die dann weglassen.

Dann wird da auch was von einer möglicherweise in den Mitochondrien liegenden Krankheit gesagt. Es steht da was von einer Cellsymbiosistherapie.

Da findet man mehr Infos darüber:

http://www.praxisklinik-in-berlin.de/therapien/die-cellsymbiosistherapie/

Na ja ... in diesem Beitrag ging es erstmal darum, was man vielleicht durch Ernährung tun könnte.

LG
Renate



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