Montag, 17. Februar 2014

Warum braucht eine Heizung ständig neue Glühkerzen?

Ermittele gerade, warum bei uns ständig die Heizung ausgeht


Zunächst das tägliche Protokoll:

Gestern Heizungsausfall ab ca. 21.00 Uhr bis nachts um 1.00 Uhr, dann ging sie wieder an, war auch an, als ich morgens um halb 6 zur Toilette musste, aber nicht mehr, als um 7 mein Wecker zum Aufstehen klingelte und ging dann langsam lauwarm beginnend gegen 9 Uhr früh wieder an, war gegen 11 richtig warm und ist es momentan auch noch.

Nun sagte ja neulich dieser Handwerker, sie würden laufend neue Glühkerzen einsetzen, damit die Heizung weiter laufen könnte.

Ergo .. wofür braucht man denn die eigentlich?


Daraus dann:

 

Glühkerze in Gasturbinen und Ölheizungen

Entflammungsvorrichtungen an mit Öl oder Kerosin betriebenen Gasturbinen sowie Ölheizungen benötigen keine katalytische Beschichtung, da die Entflammungstemperatur auch ohne diese gering genug ist.

,,,

Also man braucht diese Dinger zum Entflammen ... ergo wenn sie dauernd neue brauchen, dann ist klar, die Heizung geht ständig aus und dabei die Glühkerze sogar kapputt.


....
 http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lheizung

Ölbrenner mit Hilfsenergie

Bei der Verbrennung mit Hilfsenergie wird durch Vorwärmen des Öls (meistens elektrisch) und unter Zuhilfenahme eines Gebläses die rußarme Verbrennung unterstützt. Die eigentliche Zündung erfolgt durch eine Zündvorrichtung mit einem Hochspannungsfunken. Diese Art der Ölbrenner ist die am meisten verwendete. Man unterscheidet Geräte zur Erzeugung von Wärme und zur Erzeugung von Dampf oder Strom.
Dabei können auf wesentlich kleinerem Raum als bei Verdunstungsbrennern erheblich höhere Leistungen erreicht werden. Das Öl wird mittels einer Pumpe über eine Düse in den Brennraum eingespritzt. Das entstehende, zündfähige Öl-Luft-Gemisch (der Ölnebel) wird durch einen Zündfunken gezündet. Die weitere Verbrennung erfolgt dann ohne weitere Zündung. Der Fortgang der Verbrennung wird durch Flammenwächter überwacht.
Problematisch ist die sofortige Heizung des Düsenstocks zur Vorwärmung bei Kaltstart ohne vorherige Spülung: Wenn das Öl Festanteile aus Lagerbehältern trägt, wird der abgelagerte Festanteil durch die hohe Heizleistung (meist 100W im kalten Zustand, mit Kaltleiter bei heißem Zustand des Düsenstocks weniger) im Labyrinth des anfangs kalten Düsenstocks festgebrannt und verstopft den Ölzufluss zur Düse.
.....

Ist das vielleicht bloß wieder ein Bedienungsfehler, weil ständig irgendwelche laienhaften Typen dran rumfummeln? Oder aber ist diese Heizungsanlage endgültig im Eimer?

 

Vor 2 Jahren ist uns ja ein Teil explodiert, das dann, weil diese Heizung steinalt ist und es keine Ersatzteile mehr gibt, extra dafür angefertigt werden musste .. deshalb mussten wir ja im Januar 2012 eiskalt 10 Tage lang unsere Wohnung bei echt Kälte, Frost und Schnee damals mit einem ausgeliehenen Stromheizgerät notdürftig heizen und in der Küche habe ich oft den E-Herd angemacht, damit wir hier drinnen nicht erfrieren, was logisch sicher damals viel Strom gefressen hat, den wir vom Regelsatz bezahlen müssen.

 

Sowas kann auch an Bedienungsfehlern liegen, schaut mal hier:


 ....

http://de.wikipedia.org/wiki/Flammenw%C3%A4chter#Flammenw.C3.A4chter

Flammenwächter

Der Flammenwächter - auch als Flammenfühler bezeichnet - hat die Funktion, die Ausbildung der Flamme zu überwachen. Für Öl- und Gasfeuerungen können UV-Fotodioden verwendet werden, deren Signal verstärkt wird. Aufgrund der hohen Temperatur in der Flamme ist das Gas teilweise ionisiert und es hat somit eine messbare elektrische Leitfähigkeit. Bei Gasfeuerungen macht man sich dies zu nutze, indem ein isolierter Wolframstab in die Flamme geführt wird und der Strom gegen die Brennermasse gemessen wird.

Feuerungsautomat

Die Steuerung von Gas- und Ölbrennern erfolgt über einen Feuerungsautomaten, der folgende Funktionen beinhaltet:
  • Schließen der Sicherheits-Schnellschlussventile für den Brennstoff bei Ansprechen eines sicherheitsrelevanten Begrenzers (zum Beispiel Wassermangel, Überdruck) oder Betätigung des Notaus-Tasters,
  • Einhalten und Überwachung der Vorbelüftung, um unverbrannte Gase aus dem Kessel zu spülen,
  • Der Flammenwächter wird an den Feuerungsautomat angeschlossen. Bei Ausfall der Flamme müssen innerhalb einer vorgegebenen Sicherheitszeit die Sicherheits-Schnellschlussventile für den Brennstoff geschlossen werden.
  • Die Druckwächter für Gasdruck-min und Verbrennungsluft-min sind auf den Feuerungsautomaten aufgeschaltet. Bei unzureichendem Druck müssen die Sicherheits-Schnellschlussventile geschlossen werden.
Der Feuerungsautomat überwacht sicherheitsrelevante Funktionen. Eine Brennstofffreigabe bei ausgefallener Flamme hat zur Folge, dass der gesamte Rauchgasraum eines Kessels mit einem explosionsfähigen Gas-Luft-Gemisch gefüllt ist. Ein Wiederzünden zu dem Zeitpunkt hat eine Verpuffung und möglicherweise Zerstörung des Kessels zur Folge. Daher muss der Feuerungsautomat bauteilgeprüft sein oder einer Einzelprüfung unterzogen werden. Feuerungsautomaten für Gas werden nach der EG-Richtlinie über Gasverbrauchseinrichtungen 90/396/EWG geprüft und tragen das zugewiesene CE-Zeichen.
Feuerungsautomaten wurden bis zum Anfang der 2000er Jahre vorzugsweise als elektromechanische Bauteile ausgeführt, die über eine Rollensteuerung verfügten, über die die Brennstoffventile, Verbrennungsluftgebläse und ggf. die Ölförderpumpe angesteuert werden. Für aufwändigere Anlagen wurden Relaissteuerungen verwendet, die teilweise redundant ausgeführt werden mussten, um den Sicherheitsanforderungen zu genügen. Für größere Anlagen, die zur energetischen Optimierung mit einer elektronischen Verbundregelung und ggf. mit einer Sauerstoffoptimierung ausgerüstet sind, werden mittlerweile elektronische fehlersichere Steuerungen mit Mikroprozessoren verwendet, die eine Vielzahl von Parametrierungen zulassen. Für diese Geräte hat sich der Begriff Feuerungsmanager durchgesetzt.
Für Großwasserraumkessel, die nach der europäisch harmonisierten EN-Norm ausgerüstet werden, muss die EN 12953-7 Anforderungen an Feuerungsanlagen für flüssige und gasförmige Brennstoff für den Kessel eingehalten werden.
.....

Na ja .. ich bin kein Heizungsmonteur. Was mit unserer Heizung nicht stimmt, können vermutlich am besten Fachleute sagen, aber um mit denen zu reden, fehlen uns hier als Mietern die Kompetenzen.

Generell hat das Jobcenter uns einerseits einen Fragebogen zugeschickt, wo auch drauf steht, dass wir mit Pech damit rechnen müssen, dass uns Leistungen gekürzt werden können, wenn 2012 nicht klar ersichtlich wird, dass wir keine Schuld an dem zu hohen Heizölverbrauch in dem Jahr haben.

Andererseits kam heute das Geld in voller Höhe, und zwar an uns und nicht an die Zwangsverwaltung, die uns für 2012 die Rechnung geschickt hat.

Inzwischen ist ja wieder jemand anders für uns zuständig, nämlich der neue Käufer und Vermieter, der vermutlich mit Rückständen für 2012 nichts zu tun hat.

Kürzt man uns jetzt was, kann aber der uns mahnen.

Wir werden deswegen erstmal, bis das geklärt ist, nur einen Teil an diese Zwangsverwaltung überweisen und den Rest aufheben, bis klar ist, was nun wird.

Es ist ganz sicher nicht wirtschaftlich, wenn der Brenner laufend ausgeht und dass da 2012 dieses Teil geplatzt ist, wenn ich mir das bei Wikipedia durchlese, kann das durchaus davon gekommen sein, weil auch da eben nur immer wieder die Heizung neu gestartet, aber nie wirklich durch einen Fachbetrieb in Gange gebracht wurde.

Das wird jetzt mehrmals täglich sicher wieder genauso gemacht .. bis es wieder peng sagt.

Ich hoffe, dass es nicht schon peng sagt, bevor wir den Winter halbwegs rum haben.

LG
Renate


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dein Kommentar wird nach Prüfung durch einen Moderator frei gegeben.