Samstag, 23. November 2013

Dieselbe Käsesoße für zwei Gerichte

Hatte wieder reichlich Soße


Ich habe vor 2 Tagen eine Käsesoße mit Würstchen zu jeweils einer Portion Blumenkohl in Salzwasser mit etwas Muskat gekocht, einer Portion Salzkartoffeln und einer Portion Möhren, in Salzwasser mit Zucker, Muskat und etwas Öl gekocht gemacht.

Die ging so:

Olivenöl und Rapsöl in eine Pfanne geben, mit etwas Weizenmehl, Haferflocken und Buchweizenmehl daraus eine Mehlschwitze machen und dann 2 Tasse Wasser und 2 Tasse Milch angießen, dann 2 Schale Schmierkäse Gouda dazu geben und anschließend einige Würstche in Scheiben rein schnippeln und diese Soße zum Überfüllen des Gemüses hinstellen.
...

Die Soße war reichlich, habe deshalb heute da drin einige Nudeln, ein paar Möhren in Scheiben, einige in Streifen geschnittenen Frühlingszwiebeln, 1/2 gewürfelte Salatgurke und noch zwei Bratwürste in Scheiben, die gestern übrig geblieben waren, aufgekocht.

Guten Appetit
Renate

Einfach unglaublich

Aus dem Hartz IV-Forum


Weil eine 56jährige es nicht schaffte, die Pflasterarbeiten zu machen, wurden ihr die Hartz IV-Leistungen um 30 % wegen Arbeitsverweigerung gekürzt.

Siehe Link:


LG
Renate

Artikel und Video über 7 Frauen, die 200 Pferden das Leben retteten

Das passierte 2006 in den Niederlanden bei einer Überflutung


Ich sah eben über Jürgens PC dieses unglaubliche Video und habe dazu noch ein paar mehr Infos gesucht.

Siehe Link.

Das Wahnsinns-Video ist am Ende des Berichts in diesem Link.

LG
Renate

Hallo Mami . Teil 13


Ab heute nicht mehr aus dem alten Hufrehe-Forum, sondern neu aufgeschrieben


Hallo Mami,

ich will heute damit weitermachen, über unser gemeinsames Leben bis zu Deinem Tod zu berichten, und zwar ab unserem Umzug von Pohnsdorf nach Boksee, wo wir Dich dann wieder mitgenommen haben. Das da oben unter der Überschrift ist noch ein Foto von dem Stall in Pohnsdorf, wo unsere Pferde davor standen.

Morgen ist ja Totensonntag. Ich war vorhin mit dem Jürgen in Schwentinental, etwas Deko für Dein Grab kaufen. Jürgen ist erkältet und hat sich das Knie verrenkt, ich kriege auch einen Schnupfen, aber wir werden das wohl schaffen, morgen alles hübsch für Dich zu machen. Ich hätte Dir gern so ein Moosherz gekauft oder besser noch zwei, auch eines zum Andenken für Jürgens Eltern, die ja kein eigenes Grab haben, aber das ging nicht. Ein paar Tannenzweige zum Stecken und ein einfaches Gesteck, das muss morgen reichen.
Ich konnte in den letzten Tagen nur wenig arbeiten und habe weniger Geld verdient. Ich bin sehr krank, Mami. Ich habe Schilddrüsenkrebs. Die Schilddrüse muss raus. Aber das kennst Du ja, Deine musste ja auch irgendwann raus, auch wenn es bei Dir damals wohl kein Krebs war wie bei mir.
Ich habe neulich von Chérie geträumt, so deutlich, sie saß auf einer Treppe und wedelte so froh, als ich sie gestreichelt habe. Das war noch vor der Auskunft von meinem Arzt, dass ich Krebs habe. Da dachte ich, das ist wohl das Zeichen dafür, dass ich so lange hier auf der Erde vielleicht nicht mehr nach habe. Du hast ja immer gesagt, wer von einem Toten träumt, der zieht den nächsten Todesfall nach sich. Und Chérie hatte ja auch Krebs, Mami.
Da sind wir alle in Boksee, Du und ich, Chérie und Deine Wuschelsusi, die ja auch an Krebs gestorben ist und hinten auf der Weide unsere drei Pferde Chiwa, Nixe und der Reno-Elch.

Ich glaube, damals warst Du sehr froh, wieder bei Deiner Familie zu sein. Ich habe mit Engelszungen damals auf meinen Ex-Mann eingeredet, Dich wieder zu Hause aufzunehmen. Das hat geklappt. Damals war er mal wieder verliebt in mich statt in irgendeine andere Frau, was sich bei ihm leider immer schnell änderte, auch wenn er immer wieder zurück gekommen ist, ja so viele Male. Deshalb konnte ich das für Dich so einrichten und mich um Dich kümmern, denn es fing an, Dir schlechter zu gehen.

Aber die Familie war damals noch da. Vanessa kam noch zu Besuch und brachte immer die kleine Janin mit, Esther und Robert brauchten uns, damit wir auf Raphael aufpassten und kam jeden Tag bei uns reiten. Es gab noch den Robert, Raphaels richtigen Vater, mit dem wir uns gut verstanden haben. Und auch Manuel kam damals plötzlich wieder oft zu Besuch. Das hatte den Grund, dass Sonja und er sich getrennt hatten und er wohl dann doch den Halt seiner Familie suchte. Und Anni war damals noch nur eine neue Bekannte und noch nicht wirklich seine feste Partnerin .. ich glaube allerdings, er kannte sie schon, aber als Kundin in seiner Werkstatt, die er damals noch mit dem Claus zusammen hatte, seine erste eigene Firma.

Vanessa hatte damals den Silas in Wakendorf stehen. Der Stall war damals noch günstig, hatte noch keine Reithalle. Heute ist der ja zu teuer für Leute wie uns.

Ich habe übrigens heute mit Vanessa telefoniert. Was daraus wird, das weiß ich allerdings nicht. Zuerst hatte ich versucht, Esther zu erreichen, aber ich musste feststellen, dass es ihre Handy-Nummer, die ich noch aufgeschrieben hatte, gar nicht mehr gibt. Festnetz wollte ich nicht anrufen wegen ihres Mannes, obwohl ich im Internet sah, dass sie dort nun oft unter der ehemaligen Festnetznummer ihrer Schwiegermutter auftaucht und mich fragte, ob sie die vielleicht übernommen haben könnte, denn das Zimmer, was ihre Schwiegermutter noch immer auf dem Hof hatte, lag ja direkt neben dem Aufenthaltsraum, der zu ihrer Reithalle gehört.

Ich habe Vanessa gefragt, ob sie uns vielleicht helfen könnte. Ich habe ihr auch erzählt, dass ich versucht hätte, ihre Schwester auch zu erreichen, weil ich dringend junge Menschen mit Erfahrung brauchen könnte, die sie mit Pferden haben. Wir müssen nämlich mit Chiwa und Prima am nächsten Wochenende umziehen. Chiwa ist auch sehr krank. Sie lahmt so stark, dass ich nicht glaube, sie könnte am 1. Dezember den weiten Weg bis zum anderen Stall laufen, wo wir dringend hin wollen, weil ich mir nur durch eine radikale Futterumstellung für sie erhoffe, dass sie endlich wieder gesund werden kann. Die Leute in Klein-Kühren sind zwar irgendwie nett, aber die Fütterung dort war Gift für Chiwa und sicher auch nicht gesund für Prima, die nur sehr robust ist und das irgendwie ohne Gesundheitsschäden weg gesteckt hat, das heißt, ob sie gar keine Gesundheitsschäden davon getragen hat, keine Ahnung. Zumindest ist die bisher nicht ernsthaft krank dort geworden.

Am 30.11. kommt eine Pferdehänger und bete, dass die beiden da einsteigen, vor allen Dingen Chiwa. Dass sie das letzten Mal Hänger gefahren sind, war 2007, das ist so lange her, sie könnten das Einsteigen verlernt haben. Laufen mit Chiwa, das wird nicht gehen. Laufen alleine mit Prima das könnte sehr gefährlich werden, denn ohne ihre Chiwa wird sie aufgebracht ohne Ende sein und ich bin so schwach, ich habe einfach zur Zeit keine Kraft. Die Scheiß-Krankheit beginnt mich seit über einem Jahr irgendwie von innen aufzufressen, ich merke das halt schon sehr lange, wollte es nur bis vor kurzem nicht gern wahrhaben. Es ging im Winter 12 irgendwie los, im Sommer davor bin ich noch 14 km mit Chiwa zu diesem Stall, wo sie jetzt noch sind, gelaufen, weil in dem davor ja dieser Hengst war, wo wir deshalb auch unmöglich hätten bleiben können. Das war anstrengend, aber da hatte ich noch viel mehr Kraft als heute, Mami.


Das ist ein schönes Foto von Nessi und Janin .. noch in Pohnsdorf kurz vor unserem Umzug damals nach Boksee.

Nessi ist ja jetzt mit Twister, dem Hafi, den sie und Janin nun doch wieder haben .. der steht irgendwo in Falkendorf .. wieder bei ihrem früheren Chef in Behandlung. Ich habe sie gefragt, ob sie glaube, der würde Chiwa auch noch vor dem Ersten behandeln, denn vorher habe ich kein Geld, um einen Tierarzt oder Schmied, wo ich bar zahlen muss, anzurufen.

Sie meinte, das weiß sie nicht, ihr Chef hat leider ja den Ruf, zwar ein guter Tierarzt zu sein, aber nur gegen Barzahlung zu arbeiten, egal was ein Tier hat. Auch im Notfall.

Ela war neulich im Stall, wir haben uns wieder vertragen. Sie kennt die Frau, der Sanni gehört. Der lahmt nämlich auch. Sie hat ihr einen anderen Großpferdetierarzt aus Preetz empfohlen, wo sie jetzt auch mit ihren Meerschweinchen ist, nicht mehr bei Nessis aktueller neuer Chefin, die ja die Praxis übernommen hat, als ihr Chef in Rente ging. Sie sagt, der kommt und man kann bei ihm auch was abstottern.

Ich überlege, einfach den Schmied oder doch diesen anderen Tierarzt zu fragen, ob ich das am Ersten bezahlen kann und einer mal vorher kommt und sich Chiwas linken Vorderhuf anschaut, weil ich glaube, da ist eine Eiterung drin, ein ganz fieses Hufgeschwür, wo zwar immer was hinten am Kronrand raus läuft, aber nie alles .. es muss großflächig vereitert sein .. vielleicht muss es aufgemacht werden und das kann ich ja nicht alleine. Ich schmiere zur Zeit nur jeden Tag die Kronränder mit Heparin-Arnika-Salbe ein. Vielleicht könnte Chiwa sich dann bis nächsten Sonntag etwas erholen.

Schau mal, Du mit Janin auch noch in Pohnsdorf in dem Stall, wo wir davor gewesen sind, als wir noch nicht nach Boksee gezogen waren. Wie Du Dich über Deine kleine Enkelin freust. Das hast Du ja immer getan, wenn Vanessa und Janin uns besucht haben oder wir sie besucht haben.

Ob sie uns wohl hilft und vielleicht sogar Esther mitbringt, damit Chiwa und Prima in Sicherheit kommen?

Sie hat gesagt, sie will darüber nachdenken. Aber sie hat damals auch gesagt, sie will darüber nachdenken, zu unserer Hochzeit zu kommen und ist doch nicht gekommen.

Und was Esther macht, ich weiß es ja nicht.

Chuck hat immer geschrieben, Krebs ist von der Psyche abhängig und ob man Krebs überlebt oder nicht, ist auch sehr stark von der Psyche abhängig. Ich liebe den Jürgen und habe endlich einen guten und ehrlichen Mann. Ich will doch gar nicht sterben, ich möchte so gerne weiterleben und noch erleben, dass die Kinder sich besinnen und mich wieder mit den Enkeln besuchen kommen.

Trotzdem denke ich gerade jetzt oft, ob der Scheiß-Krebs nicht davon gekommen ist, dass ich einfach nicht damit fertig werde, dass sie uns beide so alleine gelassen haben und nur noch der Musel für uns da war, sonst keiner. Das war und ist vielleicht einfach zu viel für mich, auch wenn ich so gerne noch ein paar Jahre mit dem Jürgen glücklich wäre und ich auch nicht weiß, was mit Jürgen passiert, wenn er jetzt mich auch noch verlieren würde. Er braucht mich doch, er hat doch sonst auch keinen, der ihn wirklich liebt.

Und Prima und Chiwa brauchen mich ja auch, uns beide, den Jürgen und mich.

Ach Mama.
Da schauen Chiwa, Nixe und Reno aus ihren drei Boxen raus, die wir in Boksee ja direkt neben unserer Wohnung auf dem gleichen Hof hatten und Du Deine kleine Wohnung neben unserer und das Weideland und Hansis Bastelraum waren auch auf diesem Hof.
Aber dieser Bauer war einfach ein abolutes Ekelpaket. Trotzdem waren wir irgendwie glücklich da, weil die Familie noch ganz war und oft zu Besuch kam. Und der kleine Raphael und Esther und Robert machten uns so viel Freude. Erinnerst Du Dich?
Es war am 1.10.2000, als wir da hin gezogen sind.

Robert, Esther und Raphael, als der kleine Mann gerade auf die Welt gekommen war. Was waren wir da alle glücklich, nicht Mama?











Schau mal, da lebte Shaddow noch, Blankas Schwester .. und Blanka war da noch jung und lief draußen in Boksee rum.








Und hier sind wir alle mit Nixe unterwegs. Vanessa, Esther und ich, Raphael in der Kinderkarre und Janin reiter auf Nixe und Du hast sicher mal dieses Foto von uns gemacht, Mami.


Vanessa mit unseren beiden Enkeln .. oder ja Deinen Urenkeln, als der Raphael ein ganz kleines Baby war.










Und da reitet Esther auf dem Reno.












Und da die Janin auf Nixe mit Nessi und Esthers Hund Edi und Cindy und der kleinen Kessi.










Und da läuft unser Kater Socke, den Du auch immer so lieb gehabt hast, Mami. Weißt Du noch, wie gerne Blanka und Socke immer früher zusammen gespielt haben. Die beiden haben sich immer so gut verstanden.

Und da ist der Musel mit Chérie und den drei Pferden unten auf der Hausweide in Boksee.









Und da bist Du auch, Mami, mit Nesse und Janin und Raphael und wieder den drei Hunden.

















Der Musel mit Raphael und seinem ersten Computer. Weißt Du noch, wie begeistert er immer in Boksee im Feuerwehrhaus diese Netzwerkpartys gefeiert hat und wie er über diesen PC seine ersten richtigen Freunde gefunden hat und anfing, ein richtig glückliches Kind zu werden, weil ihn dann nicht mehr alle verarscht haben wie davor, als er noch ein Kind war, das sich leider nicht immer so schnell bewegen konnte wie die anderen.

Und erinnerst Du Dich noch daran, dass der Musel damals angefangen hat, seine ersten Lieder zu komponieren, die später so wunderschön geworden sind, fast wie Klassik?
Da reitet der Raphael mit seiner Mama auf Nixe und mein Ex war damals wirklich für uns da, weil es diese Helga glaube ich vorübergehend nicht gab, die ihn doch immer so aufgehetzt hat und alles kapputt gemacht, wenn er wieder sein Verhältnis neu mit ihr anfing .. 12 bittere lange Jahre lang hatte ich diese Frau im Rücken.









Und hier der Manuel mit seinem Papa, irgendwo bei einer Oldtimer-Ausstellung in dieser Zeit, der dann ja auch wieder oft zu Besuch kam.











Da ging der Ärger in Boksee dann langsam los und wir hatten erstmal nur die Pferde woanders hin gestellt, denn in dem Stall auf dem Hof ging das mit diesem cholerischen Bauern einfach nicht.

Aber da war Sumpfschachtelhalm, eine Pflanze, die ich damals überhaupt noch nicht kannte, und Chiwa hat dann nach ein paar Monaten dort zum ersten Mal Hufrehe bekommen.




Ich habe damals 20 kg abgenommen, weil ich so gerne mit Nessi und Esther beim Staffelritt Nehmten auf Chiwa reiten wollte .. aber dann kam zuerst diese Hufrehe und später in Klein Barkau, wo wir über Winter dann hin sind, noch dieser Drahtunfall und die Aussage des Tierarztes da, niemand könnte Chiwa jemals wieder reiten, weil ihre Sehnen und Bänder an dem Bein kapputt wären.
Das allerdings stimmte nicht ganz. Das sah vermutlich schlimmer aus als es wirklich war.




Und da waren wir alle bei einem Ausflug in Nessendorf auf diesem Eselhof.

Und Janin hat die Kutsche gelenkt und immer gesagt, der Esel .. der war doch so langsam .. wäre schöner und schneller als Black Beauty.









Unsere Wohnung .. ja auf dem Boden lag Kaff, und zwar nasses .. zuletzt sind uns vor dem Gammel die Decken durchgebrochen und wir mussten umziehen und als dann irgendwann nach über zwei Jahren Klage dieser Gutachter das auch festgestellt hat, dass das Haus wegen der kapputten Dächer und dem nassen Kaff auf dem Boden über der Wohnung nur ein ganzer Schrotthaufen ist, wo alles fault .. da meint eiskalt der Richter, das hätte aber vor 2 Jahren doch anders sein können und das könnten wir nicht beweisen und wir haben heute noch richterlich anerkannte Mietschulden wegen der Mietkürzung damals ... meine GMK-Lehrerin meinte immer, in Deutschland kriegt man ein Urteil, aber ob das auch gerecht ist, das ist die Frage. Wie recht die Frau hatte. Vor einem deutschen Amtsgericht verlieren arme Menschen doch fast jeden Prozess. Das ist doch normal, dass Richter immer da Recht geben, wo das meiste Geld ist und nur selten mal einer den Mut hat, gegen den Strom zu schwimmen und anders zu handeln.

Da waren wir bei Nessi in der Kührener Straße, wo die Leute später nach dem Vermieten immer dieses Haus an sie verkaufen wollten.

Ehrliche Vermieter findet man so selten.

Vanessa ist danach inzwischen auch schon 3 x umgezogen ... wenn man nicht das Geld hat, was Eigenes zu kaufen, ist dieses Wandern leider oft das, was man immer wieder erlebt.







Unsere Töchter und unsere damals erst beiden Enkel beim Reiten im Boksee-Imsee auf dieser Weide, bevor Chiwa das erste Mal so krank wurde.

  Wie schlank ich damals war .. ich war so stolz, nur noch 80 kg zu wiegen und wollte mich bis 70 durchkämpfen bis zum 1. Mai zum Staffelritt in Nehmten .. und dann passierte dieser schreckliche Unfall mit Chiwa.






















Aber der war nicht der einzige, der Schicksalsschläge, die damals so passierten.












Hier war der Anfang von Chiwas Hufrehe, auch wenn wir das damals noch nicht wussten, aber das sehe ich heute an ihrer Körperhaltung, als Esther sie führt.








Über Winter hätten wir hier ohnehin nicht bleiben können und hatten bereits einen Platz für den Winter, und zwar im nahe gelegenen Dort Klein-Barkau.

Es fing noch im September sehr viel an zu regnen, deshalb zogen wir noch Ende September um. Chiwa hatte die Hufrehe halbwegs überwunden und auch Reno lahmte auf einem Huf, was aber nur ein einzelnes Hufgeschwür war, als wir los sind, hatten noch Hilfe von einem alten Schulfreund von mir, der Gero heißt, von dem ich auch nicht weiß, wo er geblieben ist. Ich hatte Gero auf unserem 10-Jahres-Abi-Treffen wieder getroffen und er hatte mir erzählt, dass er reitet und er kam eine Weile, um mit Reno zu arbeiten, aber irgendwann nicht mehr, nachdem er in Urlaub gefahren war.

Vanessa wollte an dem Tag auch da sein, aber sie kam nicht. Niemand sagte uns Bescheid, also riefen wir in der Tierklinik an, wo sie arbeitet und erfuhren, sie war hochschwanger mit unserem Enkel Marc die Treppe runter gefallen. Wir fuhren also ins Krankenhaus und da war mein Schwiegersohn, und sowas von feindseelig, das war nicht zu beschreiben.
Als wir gingen, sprach mich der Arzt an und meinte, er hätte Vanessa eine Psychologin geschickt, weil er nicht glauben würde, dass sie einfach nur so die Treppe runter gefallen sei, sie sei in seinen Augen misshandelt worden. Optisch sah das auch durchaus so aus .. sie war am ganzen Körper voller blauer Flecke und Schürfwunden. Sie sagt aber bis heute, ihr Mann hätte ihr nichts getan, ihr sei schwindelig geworden und dann sei sie so unglücklich gestürzt.

Wenn mein Ex-Mann meine Mutter und mich geschlagen hat, haben wir auch nie was erzählt .. das mache ich erst heute und schweige das nicht mehr tot. Man hat dann ja, weil man trotzdem liebt, auch Angst, dieses Familienmitglied könnte bestraft werden, weil Körperverletzung schließlich eine strafbare Handlung ist.

Das sind Reno und Nixe schon nach unserem Stallumzug.
Unsere Wohnung hatten wir damals ja nach wie vor in Boksee. Es war schwer, eine andere bezahlbare Wohnung zu finden, auch wenn wir händeringend da raus wollten und mit diesen schrecklichen Bauern vor Gericht saßen.







Wir hatten für Chiwa wegen der Hufrehe eine Hufheilpraktikterin nach Dr. Hiltrud Straßer gerufen .. das war ein folgenschwerer Fehler, denn danach wurde es erst richtig schlimm.

Ich bin heute immer noch der Meinung, dass Hufschulen, die keine normalen Schmiede ausbilden, schlicht und ergreifend verboten werden sollten .. aber ganz sicher die von Hiltrud Straßer, die anderen mögen besser sein.

Die Frau ist zwar eine Idealistin, aber sie irrt sich dermaßen, dass es im Sinne des Tierschutzes wäre, wenn sie nicht mehr ausbilden dürfte.

Das sehen auch sehr viele Schmiede und vor allen Dingen auch sehr viele Tierärzte genauso wie ich.

Die Hufpflegerinnen oder Hufpfleger können selten was dafür, die lernen es ja so und viele lernen auch mit der Zeit, etwas anders zu arbeiten .. aber wenn sie wie unsere Hufpflegerin damals frisch von der Schule mit der Arbeit beginnen, kommen so ganz sicher unzählige Pferde zu Schaden und können daran sogar sterben.

Ja Mami, Du warst damals immer mit im Stall, jeden Tag, hast mit Raphael gespielt und uns im Stall geholfen .. Esther war täglich dort und auch der Robert oft und selbst Vanessa kam noch häufig mit Janin dort hin.

Wir wohnten immer noch in Boksee, und zwar bis zum Frühling 2002.







Ja .. damals hatte ich fast wieder eine Figur ..und ich freute mich da noch so darauf, bald mit meinen Töchtern beim Staffelritt dabei zu sein.













Und dann hatte Chiwa diesen furchtbaren Unfall .. es hieß,  niemand würde wissen, wie das passiert sei, aber am gleichen Tag wurde dieser Maschendrahtzaun um den Telefonmast, der immer auf der Weide gewesen war, in einem E-Zaun umgetauscht.

Ich hatte das gesehen, aber meine Kleine meinte, Mama nicht wieder meckern, sonst fliegen wir da wieder raus .. so sieht es ja leider aus, in Pensionsställen muss man immer sagen, alles ist toll, sonst kann man gehen, auch wenn die Gefahrenquellen offensichtlich sind .. und gehen und suchen mit Pferden, das ist alles andere als leicht. Das erleben wir jetzt gerade wieder, Mami.

Ich habe damals vorher nichts gesagt und hinterher so getan, als ob ich das glauben würde, was man mir aufgetischt hat .. und dieser Tierarzt, der auf dem Hof Stammtierarzt war, meinte er hätte keine Ahnung, wie sowas passieren könnte. Ja . wie sagt man so schön, dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Dieser alte Spruch hat schon viel Wahrheitsgehalt.


Chiwa überlebte diesen schrecklichen Unfall und mein Traum vom Staffelritt in Nehmten wurde nie wahr und heute wäre ich für sowas viel zu alt und weiß nicht, ob ich irgendwann im Leben nochmal reiten werde .. ich glaube es eigentlich nicht, dass das noch einmal passieren könnte, auch wenn ich mir das sehr wünschen würde.






Irgendwann fanden wir tatsächlich eine andere Wohnung, und zwar in Nettelsee .. das war Ende Februar 2002 .. und aus Klein-Barkau gingen wir später auch weg, und zwar im Frühsommer 2002, als es dort los ging, dass unsere Pferde nicht auf die Weide kamen, es kein Heu mehr gab, sondern nur noch Stroh und Nixe mehrmals leichte Koliken hatte .. wir sind damals dort regelrecht geflüchtet .. und zwar auf eine Pachtweide in Wellsee.






Das hier sind allmählich die letzten Bilder von Klein-Barkau. Später werde ich zeigen, wie wir in Nettelsee gewohnt haben und wie unsere Pferde in Wellsee auf ihrer Weide gelebt haben.

Das Leben ist ein Weg .. das ist es wirklich ...aber niemand weiß, warum wir diese Wege gehen, die uns immer wieder weiter führen und kein Ende zu nehmen scheinen .. das weiß nur Gott .. und der letzte Weg, den Du schon gegangen bist, den kennen die Lebenden gar nicht.





Eben im Stall trafen wir Sannis Frauchen .. bei Sanni wird es momentan immer schlimmer, obwohl sie behandelt wird. Die Frau hat 8 Kinder und auch wenig Geld .. tut uns leid. Ich kenne die Probleme, wenn man für Pferde so viele Tierarztkosten hat und nicht weiß, wie man das bezahlen soll und es oft nichtmal hilft.

Bei Chiwa sah es heute etwas besser aus ... ich hoffe, die Heparin-Salbe hilft doch. Wir wollen sie morgen mal draußen führen und genau schauen, wie sie läuft .. nachdem wir bei Dir auf dem Friedhof waren, Dein Grab stecken.







Bis die Tage, Mami .. ich erzähle bald weiter aus Deinem und damit ja auch meinem Leben.

Morgen ist der Ehrentag der Toten und wir kommen Dich besuchen. Bis dann, Mami.






Grüß alle dort hinter dem Regenbogen von mir.
Renate

Freitag, 22. November 2013

Backkurs für Männer

Ein kleiner Exkurs in die Welt des Backens für Männer.

Das Rezept gelingt immer. Garantiert.




Hugo Kuchen Rezept
Zutaten: * 1 Tasse Wasser
* 1 Tasse weißen Zucker *
1 Tasse braunen Zucker *
 4 große Eier *
 1 Pfund Butter *
 2 Tassen getrocknete Früchte *
 1 TL Salz * 1 Handvoll Nüsse *
 1 Zitrone *
2 kleine Liter Hugo

Zubereitung: Koste zunächst den Hugo und überprüfe so seine Qualität. Nimm dann eine große Rührschüssel. Schalte den Mixer an und schlage in der Rührschüssel die Butter flaumig weich. Probiere nochmals vom Hugo und überzeuge Dich davon, ob er wirklich von bester Qualität ist. Gieße dazu eine Tasse randvoll und trinke diese aus. Wiederhole den Vorgang mehrmals. Füge einen Löffel Zucker hinzu. Überprüfe, ob der Hugo noch in Ordnung ist. Probiere dazu mehrmals eine Tasse voll. Breche zwei Eier aus, und zwar in die Schüssel. Hau die schrumpeligen Früchte mit rein. Mixe den Schalter aus. Übeprüfe den Hugo auf seine Konsistenzzzzzz...... Malte den Schixer an. Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, löse das mit Traubenschier. Jetzt schmeiß die Zitrone in den Hixer und drücke Deine Nüsse aus. Füge eine Tasse dazu. Zucker, alles, was auch immer. Fette den Ofen ein, drehe ihn um 360 Grad. Schlag den Mixer, bis er ausgeht. Wirf die Rührschüssel aus dem Fenster. Überprüfe den Geschmack des restlichen Hugo . Geh ins bett und pfeif auf den Kuchen Die Schuhe kannst du anlassen.....

Dann mal gutes Gelingen

LG Jürgen

Hilfeseite für Pferde aus Ägypten

Wer helfen möchte .. oder einfach auch teilen, das wäre nett.


Mehr Infos über diese Seite findet Ihr im u. a. Link:


LG Renate

Der Knoten ist vermutlich Schilddrüsenkrebs

Der muss also raus


Tja ...ich habe einen sogenannten diffusen Befund .. die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem kalten Knoten an der Schilddrüse um Krebs handelt, ist sehr groß. Ob die ganze Schilddrüse raus muss oder sie noch einen Teil drin lassen, kommt drauf an. Das erfahre ich in der Klinik, die das macht.

Ich soll nicht ins Preetzer Krankenhaus gehen .. na Gott sei Dank .. meine Erfahrungen da waren ja auch alles andere als gut.

Das Städtische Krankenhaus Kiel macht es nicht, aber ich habe jetzt die Telefonnummer von einem Professor aus der Uni-Klinik Kiel, der Spezialist für Schilddrüsenkrebs sein soll.

Dann muss ich doch noch auch diese Oberbauch-Sonografie machen lassen, um sicher zu gehen, dass mit der Leber nicht auch noch was ist.

Darmkrebs habe ich nicht .. na immerhin was.

Tja .. so ist das.

Es wird schon gut gehen, immer positiv denken.

LG
Renate

Donnerstag, 21. November 2013

So wichtig ist genug Schlaf

Wer schlecht schläft, stirbt früher


Diesen Artikel fand ich auch sehr interessant. Auch große Sorgen führen oft dazu, dass man nicht gut schlafen kann ... und auch große Sorgen haben die meisten Menschen, die mit einem Jobcenter zu tun haben, weitaus mehr als andere.

LG Renate 


21.11.13

Schlafstörungen: Wer schlechter schläft ist früher tot


München (netdoktor.de) – Schlaflosigkeit ist ein verbreitetes Übel – jeder Dritte schläft regelmäßig schlecht. Das ist bedenklich: Zumindest bei Männern mit Schlafstörungen steigt die Gefahr eines vorzeitigen Todes, zeigt eine Studie.

„Schlaflosigkeit ist häufig, insbesondere unter älteren Menschen – aber der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und dem Risiko, vorzeitig zu versterben, war bislang unklar“, erklärt Studienleiter Yanping Li vom Bringham and Woman’s Hospital.
Für die Untersuchung werteten die Forscher die Daten von mehr als 23.000 Männern aus, die an der Health Professional Follow Up Studie teilgenommen hatten. Zwischen 2004 und 2010 berichteten sie regelmäßig über Anzeichen verschiedener Schlafstörungen. In diesem Zeitraum starben 2025 der Teilnehmer.

Schlafstörungen gehen ans Herz

Ein Abgleich zwischen Schlafqualität und Todesfällen ergab, dass vor allem Männer, die Probleme beim Einschlafen hatten, in den sechs Jahren des Beobachtungszeitraums an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verstarben. Im Vergleich zu Teilnehmern, die gut schliefen, lag ihr Risiko für einen frühen Herztod um 55 Prozent höher. Ebenfalls gefährdet waren Männer, die berichtet hatten, sich trotz ausreichender Schlafmenge unausgeruht zu fühlen. Für sie war das Risiko eines frühen Herztods um 32 Prozent erhöht.

Sinkende Lebenserwartung

„Wir wissen, dass Schlaf ein wichtiger Faktor für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems ist. Jetzt zeigt sich, dass Schlafprobleme nicht nur das Risiko für entsprechende Erkrankungen steigern, sondern auch, dass sie sich tatsächlich negativ auf die Lebenserwartung auswirken“, sagt Xiang Gao, Seniorautor der Studie. Guter und erholsamer Schlaf sei ein oft unterschätzter, aber wichtiger und vor allem beeinflussbarer gesundheitlicher Faktor.
Dem Robert Koch-Institut zufolge leiden 25 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen. Elf Prozent schlafen zwar ausreichend lang, fühlen sich aber am Morgen trotzdem nicht erholt.
Vorangegangene Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass zu wenig, aber auch zu viel Schlaf das Risiko für Diabetes und Übergewicht in die Höhe treibt. (cf)
Quelle: Yanping Li: The Association between Insomnia Symptoms and Mortality: A Prospective Study of US Men; Circulation. 2013; published online before print November 13 2013, doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.113.004500
Datum: 21.11.13

Arbeitslosigkeit lässt Männer früher altern

Erschreckende Studie.


Ich würde sagen, das hat nicht nur was mit Job oder kein Job zu tun, sondern in erster Linie mit den Auswirkungen des Drucks, der durch Arbeitslosigkeit entsteht. Frauen waren weniger stark betroffen. Mag sein, dass Frauen insgesamt Stress-resistenter sind, weil Frauen es eher gewohnt sind, von allen Seiten Druck zu kriegen als Männer, schon von Kindheit an.

LG Renate


21.11.13

Stress: Arbeitslosigkeit lässt das Erbgut altern

 München (netdoktor.de) – Ohne Job dazustehen, kann eine erhebliche seelische Belastung sein. Vor allem wenn die Arbeitslosigkeit länger anhält, geht sie an die psychische Substanz. Die negativen Auswirkungen reichen bis in die zelluläre Ebene: Die DNA von Männern, die mehr als zwei Jahre lang joblos sind, zeigt vorzeitige Alterungserscheinungen. Das fand ein britisch-finnisches Forscherteam heraus, als sie die Zellalterung von mehr als 5620 Männern und Frauen untersuchte, die 1966 in Finnland geboren worden waren. Grundlage der Analysen waren Blutproben, die den Teilnehmern 1997 in einem Alter von 31 Jahren abgenommen worden waren.

Schrumpfende Schutzkappen

Als Maßstab für das biologische Alter diente den Wissenschaftlern die Länge der sogenannten Telomere in den Blutzellen. Diese Strukturen sitzen wie Schutzkappen auf den Enden der Chromosomen. Bei jeder Teilung der Zellen verkürzen sie sich ein wenig. Kurze Telomere gehen unter anderem mit einem erhöhten Diabetesrisiko und einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung einher. Männer, die in den Jahren vor der Blutabnahme mehr als zwei Jahre arbeitslos gewesen waren, hatten doppelt so häufig besonders kurze Telomere wie Männer, die durchgehend beschäftigt gewesen waren. Bei den Frauen konnten die Forscher keinen solchen Zusammenhang feststellen. Ob Frauen Arbeitslosigkeit tatsächlich weniger stark belastet, müssen weitere Studien klären.

Stress macht alt

„Kürzere Telomere stehen in Zusammenhang mit verschiedenen altersbedingten Erkrankungen und einem vorzeitigen Tod“, erklärt Jessica Buxton vom Imperial College London. Für das biologische Alter hat Stress eine zentrale Rolle. So hat man schon vor Längerem herausgefunden, dass belastende Erlebnisse in der Kindheit zu beschleunigtem Schrumpfen der Telomere führen. „Wir konnten nun zeigen, dass auch Langzeitarbeitslosigkeit die Alterungsprozesse beschleunigt.“ Die Ergebnisse unterstrichen, wie entscheidend Arbeit für die Gesundheit sei. (cf)
Quelle: Leena Ala-Mursula et al.: 'Long-term unemployment is associated with short telomeres in 31-year-old men: an observational study in the Northern Finland Birth Cohort 1966.' PLOS ONE, 20 November 201

Sehr viele Menschen sterben am Rauchen

Mal aus dem Kopf so ungefähr die Fakten


Ich hatte es neulich zufällig in einer mail von einer Gesundheitsseite, habe es aber gelöscht und dachte dann, ich sollte mal berichten.

Rauchen ist so dermaßen ungesund, denn viele Krankheiten, die unter den ersten 10 Todesursachen der Menschen gehören, kommen vom Rauchen oder werden durchs Rauchen begünstigt. Dazu Platz 1 und 2 Herzinfarkt und Schlaganfall, dann ebenfalls weit vorn Lungenkrebs und die Raucherlunge.

http://diagnostik.diagnoseklinik-muenchen.de/raucherlunge.html

Die schreiben, wenn man aufhört zu rauchen, kann sich das wieder zurück bilden.

" Gestoppt werden kann die Erkrankung jedoch nur, wenn der Patient mit dem Rauchen aufhört. Das lohnt sich zu jeder Zeit und bringt – man staune – die Lungenfunktion sogar wieder auf das „normale“ Niveau eines Nichtrauchers!"

Mal sehen, was andere Seiten schreiben:

 http://de.wikipedia.org/wiki/Chronisch_obstruktive_Lungenerkrankung

http://www.onmeda.de/rauchen/raucherlunge.html 

Das klingt nicht ganz so positiv, aber aufhören scheint zu helfen, wenn man Beschwerden kriegt und es scheint sich verbessern zu lassen.

"
Ob sich die Atemwege bei einer COPD wieder erholen, hängt davon ab,
  • wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist,
  • ob ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird und
  • ob der Betroffene das Rauchen aufgibt.
Ab einem gewissen Stadium kann sich die Lunge bei einer COPD nicht mehr vollständig regenerieren. Mit der richtigen Behandlung lassen sich allerdings die Beschwerden lindern und ein weiteres Fortschreiten der COPD aufhalten. Dadurch verbessern sich sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung der Betroffenen. Die Behandlung muss jedoch in der Regel lebenslang fortgeführt werden. Unbehandelt verkürzt eine Raucherlunge die Lebenserwartung um durchschnittlich 5 bis 7 Jahre. Die COPD nimmt weltweit gesehen Platz 5 der häufigsten Todesursachen ein.
Rauchern mit COPD ist eine Raucherentwöhnung dringend zu empfehlen. Liegt nur eine leichte bis mittelschwere COPD vor, kann ein Rauchstopp verhindern, dass die Erkrankung zu einer schweren COPD fortschreitet. Zudem wirkt sich eine Raucherentwöhnung insgesamt positiver auf die Lungenfunktion aus, als es eine alleinige Therapie mit Medikamenten vermag, zum Beispiel mit atemwegserweiternden Inhalationssprays."

Ich bin ja nur Passivraucherin, und das erst jetzt im Alter .. mein Ex war ja Nichtraucher.

Da geht das:

" Passivrauchen erhöht ebenfalls das Risiko, an einer COPD zu erkranken, wenn auch nur um das 1,4-Fache. Pro Jahr sterben in Deutschland über 900 Menschen an einer COPD, die durch Passivrauchen entstanden ist. Nur in seltenen Fällen entsteht die Lungenerkrankung durch andere Umweltbelastungen oder erbliche Einflüsse."

Nen Balkon haben wir ja keinen, aber noch fühle ich mich auch nicht kurzatmig oder so.

LG
Renate
 

Dieter Hildebrandt ließ sich nicht zensieren

Leider starb Dieter Hildebrandt im Alter von 86 Jahren

Er war ein einfach genialer Karikaturist, den sicherlich viele Menschen sehr geliebt haben. Dieter Hildebrandt hatte eine eigene Meinung und sagte die auch, und das immer so originell, dass jeder darüber lachen musste, des ihm zuhörte.

Sehr oft haben seine politischen Gegner versucht, ihn mundtot zu machen, aber das ist keinem jemals gelungen.

Dieter Hilfebrandt war sicherlich der bekannteste Karikaturist, den wir in Deutschland bisher jemals hatten.

Nun musste er sterben, der Krebs war leider stärker.

Ein genauer Bericht über sein Leben und Werk steht im Spiegel, hier ist der Link dahin.


LG
Renate

Putenfleisch exotisch

Dazu passt Reis gut


Als wie schon die 2. Überschrift sagt, habe ich uns gestern als Beilage in Salzwasser eine Portion Parboiled Reis gekocht (Reis kocht 20 Minuten, um das mal wieder zu erwähnen).

Dann habe ich etwas Rapsöl in meine Eisenpfanne gegeben und darauf eine Portion Putenbrustfilet, das ich dann mit etwas jodiertem Meersalz, schwarzem Pfeffer, Curry, Ingwer und Paprika edelsüß gewürzt habe. Danach eine 3/4 Dose Ananas dazu, 1 Glas klein geschnittener Spargel, 1 rote, 1 grüne und 1 gelbe Paprikaschote gewürfelt, ein paar klein geschnittene Cocktailtomaten und 1 klein geschnittener Apfel. Alles gar kochen lassen und schon war unser Putenfleisch exotisch fertig.

Guten Appetit
Renate

Mittwoch, 20. November 2013

Petition zur Abschaffung von Sanktionen

Bitte mitzeichnen


Der Link dahin ist in altonabloggt .. ich verlinke das mal.

LG
Renate

Nun ist unser Hufrehe-Forum für immer weg

Tja .. doch ein komisches Gefühl, ein "virtuelles Kind" zu verlieren


Fast 50.000 Beiträge, teils wichtig für Hufrehe, teils auch oft nur viel Small Talk .. so bin ich eben nunmal ...sind nun für immer weg.

Mag sein, dass man den einen oder anderen über Cache noch lesen können wird, wenn man nach Infos dieser Art sucht.

Das waren über 10 Jahre teils mühevolle Arbeit, um Wissen über Hufrehe anzuhäufen und zu archivieren, die ich ja investiert habe und außer mir viele Mitglieder und auch der Jürgen.

Das waren viele Berichte von Betroffenen über ihre Pferde und was geholfen hat und was nicht.

Und plötzlich ist nun alles weg. Ich hoffe, dass ich mich an die wesentlichen Infos noch erinnern werde oder wenn nicht, dass ich wenigstens noch ab und zu was davon über den Cache finde und dann in diesen Blog kopieren kann.

Irgendwie war dieses Hufrehe-Forum mal das Erste, was ich im Internet wirklich intensiv gemacht habe, wo ich lange teils wirklich gute Freunde hatte .. aber zuletzt waren die meistens irgendwie trotzdem ja nicht mehr da .. aber das ist wohl der Lauf der Welt. Auch Freundschaften nutzen sich mit der Zeit ab und werden wieder unwichtig.

Ich wollte oft ein Buch darüber schreiben, aber das wäre zu teuer gewesen .. na ja.

Im Blog hier habe ich erst angefangen, etwas über Hufrehe zu erzählen, muss ja arbeiten und für unsere Pferde sorgen und alles aufschreiben, was ich weiß, das kann sehr lange dauern.

Wer Hilfe wegen Hufrehe sucht, weil sein Pferd gerade krank ist, kann mich über ein neues kleines Forum gern fragen, muss sich dort nur registrieren, ich schalte den Account dann frei. Das ist hier:


Das neue Forum ist allerdings eins, das zum Blog passt und nicht nur von Hufrehe handelt, es hat nur auch ein Board extra für Hufrehe-Themen.

Tja .. komisches Gefühl ist das schon, ein altes virtuelles Kind zu verlieren, für das man über 10 Jahre jeden Tag viel Zeit aufgewendet hat.

LG
Renate

Und wieder droht das Jobcenter bei Kritik mit Entlassung

Diesesmal einem dort Studierenden, der kritisch ist.


Mehr im Link.

LG Renate

Dienstag, 19. November 2013

Kartoffelmus mit Gemüsetupfen mit Rührei und Schinken

Meine Mittagsidee von heute


Ich habe heute erstmal Salzkartoffeln gar gekocht und die dann abgegossen und mit etwas Milch und Margarine Kartoffelmus draus gemust. Dann habe ich einfach da eine halbe Dose Erbsen, einige klein geschnittene Tomaten, eine klein geschnittene Paprikaschote und ein paar Frühlingszwiebeln in Streifen geschnitten unter gemischt.

Dazu gab es Rührei mit Schinkenwürfeln drin.

Guten Appetit
Renate

Eine Info von den Linken, Kreisverband Plön

Vor allen Dingen für junge Leute interessant


LG Renate 

14.11.2013

Den Frieden lehren, nicht den Krieg


IPPNW gibt Schülerinformationsblatt zu Bundeswehreinsätzen heraus

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW spricht sich anlässlich von zwölf Jahren deutscher Beteiligung am Afghanistankrieg für die ersatzlose Aufkündigung von Kooperationen zwischen Bundeswehr und Schulministerien aus. „Die Öffnung des Schulunterrichts für Programme der Bundeswehr ist mit einer Erziehung zu Frieden und Völkerverständigung nicht vereinbar“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Es stünde Deutschland knapp 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges gut an, nicht den Krieg, sondern den Frieden zu lehren.
Schulen seien zivile Einrichtungen und sollten ihrer Verantwortung gerecht werden für eine Gesellschaft, in der Konflikte durch Kompromisse gelöst werden und nicht durch Gewalt. Die Erfolge von Mediation, ziviler Konfliktbearbeitung, demokratischem gewaltfreiem Wandel müssten den Schülern und Schülerinnen vermittelt werden - nicht aber die „beruflichen Chancen“ und die „Abenteuer und Grenzerfahrungen“ des Soldatenberufes. 
 
Die Entscheidung über die Verpflichtung zum Militärdienst sollte nicht von Jugendlichen getroffen werden. Im vergangenen Jahr gingen aber 1.216 Jugendliche bereits im Alter von 17 Jahren zur Bundeswehr, entweder als ZeitsoldatInnen oder als „freiwillig Wehrdienstleistende“. Das sind 50 Prozent mehr als 2011. Viele SoldatInnen kommen körperlich und seelisch versehrt zurück, ein Teil kommt gar nicht heim.  Bei Auslandseinsätzen kamen seit 1992 insgesamt 102 Soldaten ums Leben, davon 37 Soldaten durch Fremdeinwirkung, 65 kamen durch sonstige Umstände ums Leben. Insgesamt 20 Angehörige der Bundeswehr nahmen sich in Auslandseinsätzen das Leben. Beim Einsatz in Afghanistan sind bisher 54 deutsche Soldaten umgekommen.
Das Krankheitsrisiko bei Auslandseinsätzen ist zudem hoch. Im September 2012 wurden von der TU-Dresden zusammen mit dem Psychotraumazentrum der Bundeswehr neue Zahlen zu traumatischen Ereignissen insbesondere der post-traumatischen Belastungsstörung (PTBS) bei im Ausland eingesetzten Soldaten veröffentlicht. Fast die Hälfte von ihnen berichtete von mindestens einem traumatischen Ereignis. Das PTBS-Risiko nach der Rückkehr war auf das 2- bis 4fache erhöht, aber auch andere psychische Störungen traten vermehrt auf. Im Berliner Psychotraumazentrum wurden im Jahr 2011 bei 922 SoldatInnen posttraumatische Belastungsstörungen diagnostiziert, im Jahr 2010 waren es 1.458. Dabei wird angenommen, dass nur jede/r zweite Betroffene diagnostiziert und behandelt wird.
Auch die Angehörigen leiden unter dem Einsatz. Zieht ein Elternteil in den Krieg, kommt es bei jedem dritten Kind zu psychischem Leiden und Verhaltensstörungen. Das haben WissenschaftlerInnen in den USA herausgefunden. Darüber hinaus gibt es Hinweise dafür, dass Soldaten, die im Auslandseinsatz waren, vermehrt straffällig werden und die Hemmschwelle für aggressives Verhalten in ganz alltäglichen Situationen sinkt. 
 
Die IPPNW hat ein Informationsblatt für Schüler und Schülerinnen zu „Risiken und Nebenwirkungen eines Bundeswehreinsatzes im Kriegsgebiet“ herausgegeben, das unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/schuelerinformationsblatt.pdf kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden kann.
Die begleitende Hintergrundinformation für Lehrpersonal finden Sie unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/lehrerinformationsblatt.pdf
Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: wilmen@ippnw.de
 
 Die IPPNW ist eine berufsbezogene, friedenspolitische Organisation, die 1981 von einer Gruppe von Ärzten aus den USA und Russland gegründet wurde. Ihre Überzeugung: Als Arzt hat man eine besondere Verpfl ichtung zu sozialer Verantwortung. Daraus entstand eine weltweite Bewegung, die 1984 den UNESCO-Friedenspreis und 1985 den Friedensnobelpreis erhielt. Heute setzen sich Mediziner und Medizinerinnen der IPPNW in über 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten für eine friedliche, atomtechnologiefreie und menschenwürdige Welt ein.
 
 IPPNW - Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung
Deutsche Sektion
Körtestr. 10 | 10967 Berlin
Tel.: 030 / 698 07 40
Fax: 030 / 693 81 66
E-Mail: ippnw@ippnw.de
www.ippnw.de

Unterschriftensammlung gegen Totalüberwachung

Nennt sich Hamburger Erklärung


Link ist unten und dort auch die Möglichkeit, falls Ihr möchtet, das auch zu unterschreiben

LG Renate

Montag, 18. November 2013

Spaziergänge im Herbst

Auf der Suche nach dem richtigen Weg

Ich möchte heute zwei Dinge auf einmal tun, nämlich einerseits darüber berichten, dass Jürgen und ich noch immer eine passende Wegstrecke für einen Fußmarsch in den anderen Stall suchen, aber gleichzeitig dabei etwas über den Herbst und einen langen Spaziergang im November von gestern berichten.

Die Nachricht, dass ich möglicherweise bald an Krebs sterben könnte, wenn ich Pech habe, hat mich sehr nachdenklich gemacht und gleichzeitig die Einstellung geweckt, dass man jeden Tag, den Gott einem gibt, genießen sollte, egal was gerade mal wieder für Probleme anliegen.

Deshalb haben wir diesen schönen Spaziergang genossen, auch wenn wir gleichzeitig einen passenden Weg in Richtung des neuen Stalls gesucht haben, sollten unsere Pferde nicht in den Hänger steigen wollen.


Anders als heute, wo es den ganzen Tag nieselte und neblig war, war es gestern draußen sehr sonnig und schön.

Boomer fand den langen Spaziergang und die neue Umgebung ganz toll.









Das Herbstlaub leuchtete gestern sehr schön in der Sonne und obwohl es nicht sehr warm war, empfanden wir das Wetter doch als angenehm mild.










Hübsch nicht, die roten Beeren vor dem leuchtend gelben Laub!












Der strahlend blaue Himmel passte gestern wunderschön zu den Herbstfarben der Landschaft.












An dieser Stelle dachten wir noch, dass der breite Grünstreifen zwischen Fahrradweg und Straße ausreichen würde, um dort laufen zu können, aber das sollte bald anders werden.










Solange die Durchgangsstraße durch Preetz von der Umgehungsstraße abgeschirmt wurde, war es relativ ruhig, aber dann setzte trotz des vermutlich noch ruhigen Sonntagsverkehrs ein Straßenverkehr ein, der einfach zu viel für Pferdenerven sein würde, da waren wir beide sicher.








Nach einer Weile fanden wir einige Hinweisschilder für den Reitwanderweg Schusteracht ... aber denen zu folgen würde uns an dieser Stelle in keiner Weise weiter bringen.

Die Idee, es in dieser Richtung zu versuchen, zerschlug sich deshalb.








Wir waren ein bisschen enttäuscht, weil auch diese Idee nicht das Wahre war .. aber wir haben einfach den schönen Spaziergang genossen und sind dann zurück quer durch die Botanik gelaufen, um in den Wald hinter unseren Wohnblock zu gelangen.








Der Sonnenschein war am Sonntag wirklich herrlich. Und das ja immerhin im November, einem der normalerweise trübsten Monate im Jahr.
















Mit einem Hund ist das Überqueren von einem Bahndamm ja kein Problem ... aber das gleiche mit einem Pferd würde ohne einen vernünftigen Bahnübergang eben nicht gehen.








Und der Bahndamm hinter dem Wald vor unserer Wohnung ist noch sehr flach im Vergleich zu dem dort, wo wir würden mit den Pferden rüber müssen, wenn wir die gerade Route laufen würden, die wir uns am Tag davor angeschaut und es dann gleich verworfen haben.







Na ja .... ich habe gestern dem Jürgen versprochen, dass ich ihn ganz sicher in den nächsten Jahren noch nicht alleine lassen werde. Ich will noch viele schöne Spaziergänge mit ihm machen, das Leben mit unseren Pferden mit ihm genießen, erleben wie er die irgendwann auch wieder gesunde Chiwa wieder reitet und natürlich auch noch einmal die Insel Langeoog mit ihm besuchen, von der er mir schon so viel erzählt hat.

Und vieles mehr.

Ich möchte auch irgendwann den ersten virtuellen Film im Kino sehen, von dem ich sagen kann, dass mein Sohn dabei mitgewirkt hat.

Bis bald, muss noch ein bisschen arbeiten und Geld verdienen.

LG
Renate