Samstag, 27. Juli 2013

Die Rolle der Darmbakterien bei der Gewichtszunahme

Ein interessanter Teilaspekt der Mikroorganismen-Forschung


Ich habe Euch ja vorhin den Link zu der Sendung hier eingefügt, die wir vorhin im Fernsehen gesehen haben. Einen Teilaspekt davon möchte ich einmal in Bezug auf Hufrehe und das metabolische Syndrom aufgreifen, und das ist die Rolle der Darmbakterien in Bezug auf die Gewichtszunahme.

Es wurde da nämlich gesagt, dass durch eine falsche Zusammensetzung der Darmbakterien die Nahrung unterschiedlich verwertet werden kann. Die gleichen Nahrungsmittel können je nach Besiedelung des Darms bis zu 30 % mehr an Energie bringen und natürlich nehmen Menschen und Tiere, die so eine Besiedelung des Darms haben, dann leichter zu als andere, wo die Zusammensetzung der Bakterienstämme im Darm eine andere ist.

Man weiß aber noch sehr wenig darüber. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen, aber da man begriffen hat, wie wichtig das ist, wird jetzt natürlich geforscht ohne Ende. Gesagt wurde, dass man ja nicht mit Medikamenten dabei gehen sollte, denn dazu weiß man noch viel zu wenig.

Generell gehe ich davon aus, dass eine Ernährungsumstellung die bessere Lösung sein wird, wenn man erstmal besser Bescheid weiß.

Das ist bei Hufrehe ja auch so, und da weiß man schon mehr über den Einfluss der Darmbakterien und wie man mit der Fütterung darauf Einfluss nehmen kann.
 
Es folgen einige Links zum Vertiefen.
 
 
Daraus mal, weil mich das verdammt an die Dinge im Pferdedarm übertragen auf den Menschen erinnert.
 
"
Ernährungswissenschaftler wissen zum Beispiel, dass eine leicht fermentierbare, faserreiche Kost, wie zum Beispiel Haferkleie und pektinhaltige Nahrungsmittel wie Rote Bete sowie diverse Obstsorten, präventiv auf den Prozess der Fettanreicherung im Körper wirken.
Die genannten Nährstoffe können nicht im ersten Abschnitt des Darms zersetzt werden. Dieser Abschnitt dient eher der Resorption einfacher Kohlenhydrate. Stattdessen landen die Nährstoffe im Dickdarm, wo es vermehrt Mikroorganismen wie die Firmicutes-Bakterien gibt, die die entscheidenden fermentierenden Enzyme enthalten.
Mit ihrer Hilfe können die Bakterien die Nährstoffe verstoffwechseln und daraus Energie in Form kurzkettiger Fettsäuren produzieren. Dabei entstehende Stoffwechselzwischenprodukte wie Buttersäure – im Fachjargon auch als Butyrate bekannt – sind vor allem im Dickdarm für den Lebenserhalt der Darmwandzellen wichtig."



LG
Renate

Heute beim Tierarzt

Die Drainage ist raus

Heute um viertel vor 11 hatten wir den nächsten Tierarzt-Termin mit Boomer. Er ist auf dem Wege der Besserung. Die Drainage ist aus der Wunde jetzt raus. Er war auch heute ganz artig und brauchte keinen Maulkorb. Vorgestern stand er sicher noch total unter Schock.

Boomer muss noch zwei Tage abends eine Schmerztablette nehmen und eine Woche morgens und abends ein Antibiotikum.

Am 6. August 13 werden dann noch die Fäden gezogen und wenn dann alles gut aussieht, kann er wohl wieder ohne diesen Strampelanzug laufen.

Ansonsten weiß ich leider nicht, was nun mit Reno und Nixe ist, aber Esther hat einen Job als Kindergärtnerin angefangen, also in ihrem gelernten Beruf als Erzieherin.

Ich kann nur vermuten, dass sie so besser verdient und deshalb den Stall verpachtet hat oder aber der Druck vom Jobcenter gegen die Selbständigkeit, falls sie nicht mehr tragfähig gewesen sein sollte, so groß war, dass sie nicht anders handeln konnte.

Kenne ja genug davon, wie die Jobcenter mit jungen Leuten umgehen, was noch viel krasser ist als bei uns älteren Semestern.

Meinem Lütten geht es noch nicht wieder besser ... aber davon nicht mehr, weil ich ihm versprochen habe, nicht zu erzählen, was für ein Problem er hat. Ich kann da nur Daumen drücken und hoffen, dass er in den richtigen Händen ist und ihm geholfen werden kann.

Mehr Fotos bald .. habe noch welche vom Baden im See gemacht und auch im Stall nach dem Gewitter heute habend.

LG Renate

Was in uns lebt

Das komplexe Zusammenspiel zwischen Mikroorganismen, Botenstoffen und Genen im Körper


Jürgen und ich haben gerade beim Essen eine sehr interessante Sendung über neuere Forschungen im Zusammenhang mit Mikroorganismen, die für den Menschen wichtig sind, gesehen.

Bei Pferden und anderen Pflanzenfressern sind diese Zusammenhänge schon länger bekannt, aber immer mehr Forschungen haben ergeben, dass auch der Mensch auf ein gut funktionierendes Zusammenspiel mit den in ihm lebenden Mikroorganismen angewiesen ist. Leben und Tod können davon abhängen, dass dies reibungslos funktioniert.

Wenn Ihr etwas Zeit habt, wirklich zuzuschauen, seht Euch diese Sendung einfach einmal an. Ich habe den Link extra für Euch gesucht.

LG
Renate

Passend zu der Hitze, Limonade selber machen

Das habe ich gerade für Euch im Net gefunden.
Geht auch ganz einfach.
So könnt Ihr Euch die Limonade selber machen.




Falls Ihr noch andere Ideen für Limonade habt schreibt es doch einfach als Kommentar auf.

Viel Spass mit dem Rezept und ich freue mich schon auf Eure Anregungen in den Kommis.

JÜRGEN

Freitag, 26. Juli 2013

Inflation bei Lebensmitteln

Alle Naslang wird was teurer


Allmählich habe ich das Gefühl, dass man inzwischen oft nur noch die Hälfte der Lebensmittel für das gleiche Geld kriegt wie noch vor einem Jahr. Es wird ständig schlimmer, vor allen Dingen bei den sowieso schon billigsten Lebensmitteln.

Viele Grundnahrungsmittel sind im letzten Jahr bereits mehrmals um ca. 10 % teurer geworden, sei es nun das billige Brot, die billige Wurst, Milchprodukte, Nudeln, Zucker und vieles mehr.

Und was haben wir mehr bekommen? Das ist ein Witz und war schon doppelt so viel im Herbst, bevor es die Erhöhung überhaupt gab, was man hat ausgeben müssen, nur um noch irgendwas zu essen.

Hier mal ein Artikel, der zumindest ein wenig Sinn macht, denn die offizielle Inflationsrate hat nichts damit zu tun, wofür arme Leute ihr Geld ausgeben müssen.

Brot und die Billigwurst sind noch vor Weihnachten um ca. 10 % teurer geworden, bei Milch und Dosenmilch sind sogar schon zweimal die Preise um jeweils ca. 10 % angestiegen.

Auch die billie Mayonnaise, Remoulade und Ketchup,  die man vor nicht allzu langer Zeit noch für 79 Cent bekommen hat, kosten jetzt klammheimlich schon 99 Cent ..das sind sind satte 25 % mehr.

Kartoffeln kann man schon fast nicht mehr bezahlen.

Obst und Gemüse schwankt nun ja immer sehr, aber generell wird das allmählich oft unbezahlbar und ist zum reinen Luxusartikel geworden.

Auch Nudeln waren noch vor nicht allzulange Zeit wesentlich billiger, auch wenn man die ganz billigen kauft.

Genauso Zucker und Mehl oder Eier.

Wenn andere Artikel weniger stark angestiegen sind, ist das für Millionnen von Menschen nicht relevant, denn die krampfen damit, überhaupt noch satt zu werden und kaufen doch kaum noch was anderes als den allerbilligsten Fraß, der trotzdem oft sogar mehrmals im Jahr im Preis rauf geht.

LG
Renate

Donnerstag, 25. Juli 2013

Kleine Info

Alle Links zu meiner Biografie


Die Links zu meiner bisher geschriebenen Biografie findet Ihr auf der Seite "Über uns" .. die steht oben rechts über dem Blog-Themen.

LG
Renate

Bilanz - mein Leben in einem kapitalistischen Land

Teil 4 - Mutter sein heißt lieben, kämpfen und nie die Hoffnung verlieren

Am 20. Oktober 1972 kam unsere Tochter Vanessa auf die Welt. Ich hatte eine grässliche Hebamme, die zu mir sagte: "Oh Sie sind ja selbst noch ein Kind und nun bekommen Sie ein Kind." Sie schätzte den Zeitpunkt der Geburt völlig falsch ein und verhinderte dann gewaltsam die Presswehen, weil sie versäumt hatte, einen Arzt anzurufen, als Vanessa auf die Welt wollte. Es kam dadurch zu Komplikationen und als der Arzt endlich kam, hatten die Wehen ausgesetzt. Deshalb schloss sie dann einen Wehentropf an und ich kriegte fürchterliche Krämpfe und bei Vanessa setzten vorübergehend die Herztöne aus. Es ist aber alles gut gegangen, sie hatte nur einen knallroten Kopf.
Besonders gut gefallen haben mir an Vanessa ihre langen schwarzen Haare. Sie hatte von allen meinen Kindern bei der Geburt die längsten Haare.
Ich weiß noch, wie meine Zimmerkollegin meinte, ihr Sohn wäre schöner als meine Tochter und ich plötzlich sehr böse wurde und zu der Frau sagte: "Was mit der Glatze?". Ihr Sohn hatte nämlich nicht ein Haar auf dem Kopf.
So schnell beginnt auch ein halbes Kind zu lieben, wenn es Mutter wird.
Obwohl ich mir nie Kinder gewünscht habe, war es von Stund an anders, als Vanessa auf der Welt war. Alle anderen Kinder von mir waren Wunschkinder.
Ich habe sehr früh begonnen, wieder zu arbeiten. Das musste sein. Mein Mann war zwar von dieser Psychologin für volljährig und ehetauglich erklärt worden, aber das war er nicht. Ich mag mein Leben lang eine Mama-Kind gewesen sein, aber mein Mann hatte kein Verantwortungsgefühl und kein Pflichtbewusstsein, auch wenn er seine Kinder auf seine Art sicherlich geliebt hat und es wohl auch noch tut.
Liebe heißt aber auch Verzicht und Sorgen, aber das konnte mein Ex-Mann nie. Er verlor schon im ersten Jahr 2 x einen Job als Fliesenleger bei zwei großen Firmen in Kiel, weil er einfach nicht zur Arbeit ging. Später fing er als Fahrer eines Leserkreises an und wurde wegen Unterschlagung dort entlassen, ebenfalls auf dem Fischmarkt aus dem gleichen Grund. Das war mir damals aber auch deshalb recht, weil die Fahrer auf dem Seefischmarkt so viele Überstunden machten, dass mein Ex mal unterwegs im Laster eingeschlafen und auf dem Randstreifen gelandet war. Es würde so bleiben mit seinen Jobs. So lange wir noch in meinem eigenen Haus lebten war er noch kurz bei einem Fliesenlegerbetrieb in Preetz, später bei einem Ofensetzer in Plön, in einer Schmalzfabrik und bei Max Bahr. Mein Leben sah so aus, dass er entweder kein Geld mehr bekam, weil er es alles als Abschlag bekommen hatte oder anfing zu unterschlagen oder zu stehlen und ich sehen musste, dass ich das Haus belaste, um zu verhindern, dass er wegen Unterschlagung oder Diebstahl im Gefängnis landete. Meine Mama machte also den Haushalt und ich habe gearbeitet und hatte deshalb nie viel Zeit, eine eigene Bindung zu meinen Kindern aufzubauen. Ich hatte immer nur damit zu tun, dafür zu sorgen, dass sie mit diesem Vater überhaupt überleben konnten.
Wenn mein Mann Mist gebaut hatte, weinte er, entschuldigte sich, versprach, es nie wieder zu tun. Einmal hat er sogar meine Unterschrift gefälscht, einen Kredit aufgenommen, nicht eine Rate davon bezahlt und die Pfändung in die Firma schicken lassen, in der ich arbeitete. Ich war ahnungslos, als die bei uns in der Lohnbuchhaltung landete, ging wütend zu dieser Bank und erfuhr, dass auf Urkundenfälschung 5 Jahre Haft stehen. Also sagte ich, es sei meine Unterschrift. Er hat sie in unserem Familienstammbuch abgepaust, was ich später entdeckt, als ich dieses Buch wieder gebraucht habe.
Als dieses Foto gemacht wurde, war Manuel auch schon auf der Welt, unser 2. Kind, der am 3.8.84 geboren wurde. Eine ganz leichte Geburt. Ich wäre fast nicht mehr bis in die Klinik gekommen. Mein Ex hatte sich so einen Sohn gewünscht. Warum hat er nie begriffen, dass man für Kinder auch arbeiten und sorgen muss, weil sie zu lieben nicht ausreicht. Sie wollen essen, trinken, wohnen und brauchen Spielzeug und Kleidung und so vieles mehr, um überleben zu können.
Ich arbeitete von Januar 1973 bis 1978 bei Fa. Schön in Preetz, einer Fleischwarenfabrik, im Vertrieb. Der Job war gut für eine junge Mutter, weil ich um 6 Uhr früh anfangen konnte zu arbeiten und meine Mutter mich um 15.00 Uhr mit dem Kinderwagen abholte, damit ich Zeit mit meinen Kindern verbringen konnte. Meine Kinder waren mein Lebensinhalt und der von meiner Mama ebenfalls. Und mein Ex-Mann war wie ein weiteres Kind, ein sehr ungezogenes, das meine Mama und ich auch mit versorgt und beschützt haben.
Ein Partner war er mir leider nie und vermutlich habe ich ihn deshalb auch zunehmend eher wie ein 5. Kind geliebt, dem ich nicht vertrauen konnte. Wie denn auch? Er hat mich ja laufend belogen und sich ständig irgendwo strafbar gemacht.
1979 hatte ich eine Fehlgeburt. Das war kein Wunschkind. Meine Tochter Esther, die am 9.5.1981 auf die Welt kam .. hier mit Manuel und Vanessa und unserer Dackelhündin Susi .. dann aber ja genauso wie ihr kleiner Bruder, den wir danach noch bekommen haben, damit Esther auch ein gleichaltriges Geschwister hätte. Esther war auch eine ganz leichte Geburt und hatte fast genauso viele Haare wie ihre große Schwester, ein bisschen kürzer allerdings.
Wir hatten übrigens zwei Dackel, vorn Tessa und dahinter Susi. Die zwei waren aus einem Wurf von meinen Schwiegereltern und leider genauso bissig wie ihre Mutter und auch ihre Geschwister. Ich musste Susi und Tessa ins Tierheim bringen, als Esther laufen lernte und habe dafür den schwarzweißen Mix Susi II mitgenommen. Seitdem habe ich jeden Hund immer aus dem Tierheim geholt. Susi und Tessa fanden gute Herrchen und Frauchen in einem Rentnerehepaar ohne kleine Kinder, was mich sehr beruhigt hat.

Als Esther ganz klein war, lernten Manuel und Vanessa in der Reitschule Först auf Gläserkoppel auf Toby und Sissy reiten. Vanessa hatte sich das immer so sehr gewünscht. Das ich später begann, eigene Pferde zu halten, hatte sehr viel mit Vanessa und ihrer Begeisterung für Pferde zu tun.

Ich habe damals nicht mehr bei Schön gearbeitet, sondern hatte nach einem Großbrand meinen Job dort verloren, ein Jahr lang in der Farbenfabrik Hansa-Höeg in Kiel als Assistentin des Personalchefs und Verkaufsleiters gearbeitet, bis die Firma ihren Sitz nach Heidelberg verlegte, kurz begonnen, in der Tischlerei Hans Rathje in Schellhorn zu arbeiten als Allround-Büro-Kraft und dort meinen Job verloren, als ich bei Bekanntwerden der Schwangerschaft, die eine Fehlgeburt werden sollte, ehrlich gesagt hatte, dass ich schwanger sei .. in der Probezeit. Herr Rathje meinte nur, ob er denn in der Firma die Pille verteilen müsse und hat mich einfach entlassen. Nett nicht? Das war schon das 2.Mal, dass ich aufgrund einer Schwangerschaft einen Job verloren hatte.
Als Esther auf die Welt kam, arbeitete ich bei Dr. Ing. Hell Kiel in der Textverarbeitung und war in erster Linie für englische Korrespondenz zuständig. Das war ein sehr gut bezahlter Job mit pünktlich Feierabend und eignete sich gut, mit meiner Mutter gemeinsam für die Familie, genug Geld, aber auch den Haushalt und noch ein wenig für die Kinder und Zeit mit ihnen zu sorgen.
I

Den Job bei Dr.-Ing. Hell hatte ich länger. Ich war dort auch noch, als Marius, mein Kleiner, auf die Welt kam. Ich hatte bei Marius' Geburt einen Herzstillstand, wurde reanimiert und er trug dadurch leichte spastische Lähmungen davon. Mit dem Job bei Dr.-Ing. Hell vertrug es sich, dass ich Marius immer beturnen musste und viele Termine bei verschiedenen Physiotherapeuten, Kinderärzten usw. hatte. Ich hatte da ja schon nachmittags Feierabend.
Tja .. das ist Marius schon mit mir zu Hause nach dieser traumatischen und lebensgefährlichen Entbindung am 1. Tag seines Lebens, dem 23.4.1983.
Mein Ex ließ sich sterilisieren, weil ich bei Musels Geburt (das ist sein Spitzname) fast gestorben wäre und feststand, dass ich mit meinem Herzfehler vermutlich eine weitere Entbindung nicht überleben würde. Ich fand das sehr lieb von ihm, aber danach fing er an, außer dem ständigen Stehlen und Lügen auch noch laufend fremdzugehen. Es konnte ja nichts passieren, denke ich mal, so wird er gedacht haben.
Mit den vier Kindern war es nötig, zu Hause was anzubauen. Mein Ex-Mann als Fliesenleger machte das sehr schön. Er überredete mich auch, es größer zu machen als geplant. Ich hatte nämlich einen Bausparvertrag ausgezahlt bekommen und wollte eigentlich nicht mehr Geld aufnehmen. Als ich versuchte, das zu sagen, schlug mein Ex-Mann mich das erste Mal brutal mit der Faust ins Gesicht. Ich hatte ein dickes blaues Auge und dachte, wenn es ihm so wichtig ist, ein ganz tolles Haus zu bauen, dann muss ich wohl zustimmen. Ich hätte es nicht tun sollen.

Da hatten wir dann also ein toll verklinkertes Haus, Rundbögen überall zwischen den Räumen, ein Riesenblumenfenster, einen gepflasterten Hof, eine Doppekgarage und eine ganz tolle Terrasse in zwei Etagen, für die ich selbst wochenlang Steine mit einem Blumenmuster in einer Form gemacht hatte und alles weiß gestrichen, den Garten ganz neu angelegt, als alles fertig war .. und durchaus noch immer eine Chance, denn wir hatten ja Mama und beide einen Job.

Und mein Ex klaute wieder mal bei Max Bahr und flog erneut fristlos raus. Und fand dann Arbeit im Außendienst in Hamburg ... extrem gut bezahlte Arbeit und hat mir unter Tränen versprochen, er würde nie mehr was stehlen und es würde alles gut.
Also vermieteten wir unser Haus und zogen in ein Reihenhaus nach Henstedt-Ulzburg in die Nähe von Hamburg.
Und ich gab meinen guten Job bei Dr.-Ing. Hell auf.
Letzte Bilder zu Hause in Schellhorn ..hier Manuel und Vanessa mit Susi II.



Sokrates Ratte










Ratten sind so intelligente Tiere, aber sie leben höchstens 3 Jahre. Ich habe sehr an diesem Ratterich gehangen.







Unsere vier Kinder und Susi II noch in Schellhorn.
 
 
 
Marius und ich.


Mein Ex, die Kinder und unser nagelneuer Toyota-Bus neben unserem eigenen Haus in Schellhorn. Den habe ich noch neu finanzieren können.

Wir hatten durch die Tatsache, dass ich als junge Frau sehr gut verdient habe und ein komplett bezahltes eigenes Haus hatte, lange trotz vieler Tiefschläge immer wieder noch eine Chance .. mein Ex hat keine Chance genutzt, um für seine Familie Sicherheit zu schaffen. Er ist nie erwachsen geworden.


Henstedt-Ulzburg .. weg von meinen Freunden, meiner Heimat, mein Haus an fremde Leute noch gut vermietet. Mein Ex mit Kater Birbitz und Susi II. Unser Kater ging an der Leine spazieren und war sogar mit uns in Spanien im Urlaub.

Es war im Sommer 1984, als ich mit meiner Familie unsere Heimat verließ, um immer noch meinem Ex-Mann zu vertrauen in der Hoffnung, er würde endlich halten, was er mir von 1972 an laufend versprochen hat .. aufzuhören zu stehlen und zu lügen und fremdzugehen oder mich zusammenzuschlagen.




Urlaub in Spanien .. ich habe Arbeit in Hamburg gefunden. Mein Ex war Außendienstverkaufsleiter für Betonsanierung für den gesamten norddeutschen Raum mit einem Bombengehalt und ich stellvertretende EDV-Leiterin und Chefin der Textverarbeitung bei der GEMA Hamburg ... wir hatten nach wie vor eine Chance .. mein Mann hat sie uns nicht gegeben.
Ganz oben rechts auf der Treppe liegt übrigens Kater Birbitz. Der lief wie ein Hund an der Leine.
Dieses und die nächsten Fotos sind alle von einer Faschingsfeier mit Freunden in Henstedt-Ulzburg, als unser Haus in Schellhorn noch nicht zwangsversteigert war.
Als ich bei der GEMA arbeitete, hat mein Ex statt sich auf seinen Job zu konzentrieren, über 50.000 DM ausgegeben, wofür hat er mir nie gesagt und mich und auch Mama nur noch geschlagen, wenn wir es genauer wissen wollten.
Das Haus in Schellhorn wurde versteigert, der Toyota für viel zu wenig Geld billig verschleudert .. ich kriege heute noch Mahnungen wegen dieses Autos, Raten für Versandhausrechnungen und vieles mehr waren offen. Wenn ich meinen Mann zur Bank geschickt hatte, hat er nichts überwiesen, nicht die Raten für das Haus, für das Auto, für die Versandhäuser, und ich war ahnungslos.  Er erzählte mir immer, der Kontoauszugsdrucker sei kapputt. Ich dachte, er hat wieder was unterschlagen, aber ich habe nicht angenommen, dass es so viel wäre.
Als alles den Bach runter ging, waren alleine auf dem Haus über 100.000 DM nicht abgedeckt, nachdem das Haus versteigert war .. für 7/10 des amtlichen Schätzwertes, der mit nur 240.000 DM 130.000 DM niedriger ausgefallen war als der Schätzwert der Bank mit 370.000 DM.




Damals hatte ich den 1. Nervenzusammenbruch in meinem Leben und versuchte, mir das Leben zu nehmen, indem ich mich an einem Fußballtor aufhängen wollte. Aber das kippte einfach um, als ich runter sprang. Ich lag im Schlamm und habe wie ein Tier geschrien. Bin dann so nach Hause gerannt. Meine Tochter Vanessa wirft mir seitdem vor, ich sei verrückt.






Vielleicht wird jeder Mensch verrückt oder dreht wie ich damals einfach irgendwann durch, wenn er sowas immer wieder und immer wieder erleben muss .. zu hoffen, zu schuften wie ein Tier und jedesmal durch den eigenen Ehemann einen Hieb versetzt kriegt, der einem den Boden unter den Füßen wegzieht.










Hier spielen unsere Kinder noch fröhlich mit denen meiner besten Freundinnen.

Nach unserer Pleite waren unsere Freunde weg, und zwar alle.

Ich habe mir lange gesagt, Freunde gehen, wenn man kein Geld mehr hat, die Familie bleibt.

Aber das ist leider auch nicht eingetroffen.

Ich hörte auf, bei der GEMA zu arbeiten.

Es war vernünftig, das zu tun, denn mein Gehalt wurde zu 100 % gepfändet. Manuel stotterte und kam mit meiner Mutter nicht klar und Marius' Beturnerei war etwas viel für meine Mutter.

Wozu sollte ich mir eine 60-Stunden-Woche aufbürden, die meine Familie finanziell definitiv schlechter stellte, denn statt eines gekürzten Kindergeldes gab es ohne meinen Job wieder das volle Kindergeld und Wohngeld, beides nicht pfändbar .. und ich brauchte Geld, um irgendwie unsere Familie über die Runden zu bringen. Mein Gehalt war dafür nach der Zwangsversteigerung ja nicht mehr vorhanden.

Meine Mama konnte so auch Sozialhilfe beantragen, was uns ebenfalls weiterhalf, denn auch die war nicht pfändbar.

Meine Kinder haben mir heute vorgeworfen, ich sei zu faul gewesen um weiterzuarbeiten. Offensichtlich hat ihnen das mein Ex-Mann so eingeredet, um alles schönzureden, was er gemacht hat.

Ich schreibe das hier auf in der Hoffnung, dass sie es irgendwann lesen und begreifen und meine Enkelkinder ebenfalls.

Sie mögen einmal darüber nachdenken, was wirklich passiert ist.

Und meine Mama, der mein Mann dann begann die Schuld in die Schuhe zu schieben, hatte keine. Ohne sie wäre es alles noch viel schlimmer gewesen.

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann den, nicht sofort bei der ersten Unterschlagung die Scheidung einzureichen, aber dann gäbe es heute nur Vanessa und nicht auch Manuel, Esther und Marius.

Ich sehe das fatalistisch.

Es war Vorsehung, dass sie geboren werden sollten und zwar mit diesem Vater.

Vielleicht verstehen sie irgendwann diese Logik, mit der ich erkläre, dass es anders eben nicht hätte passieren können.

Im Dezember 1987 zogen wir zurück nach Preetz in unsere Heimat. Ich erzähle Euch bald, wie es dann weiterging.

LG
Renate

Boomer ist so apathisch .. hab Angst

Ich kann nicht schlafen, mache mir solche Sorgen


Ich bin einfach erstmal aufgestanden, habe Herzrasen und mir ist schlecht. Boomer lebt zwar, aber er reagiert auf fast gar nichts .. liegt so still in seinem Körbchen .. er will nichtmal was trinken.

Ich hoffe, das geht alles gut und die Infektion ist nicht zu schlimm oder dass er womöglich innere Blutungen hat.

Ich werde einfach mal ein Kapitel von meiner Biografie weiterschreiben, um die Zeit totzuschlagen, bis Jürgen auch aufsteht .. vielleicht danach noch ein paar Aufträge bearbeiten, falls ich dann immer noch nicht schlafen kann.

Muss ja irgendwie die Zeit totschlagen.

Ich habe schon jahrelang solche Angst vor diesem Vieh von nebenan und Jürgen begreift es nicht. Nachts lacht er mich seit Jahren aus, wenn ich wieder hoch gekommen bin, weil draußen diese Gartenpforte auf ist, was unser Nachbar immer macht, wenn er mit seinem Hund unterwegs ist ... ist so ein Signal, dass er mit Bella im Wald ist .. und das ja meistens wie gestern ohne Leine.

Ich habe mich schon mit anderen Nachbarn darüber unterhalten, die sich deshalb auch seit Jahren nicht mehr mit ihren Hunden in den Wald trauen .. ich ja auch nicht, weil die auch das Gefühl haben, ihre Tiere reagieren an der Leine so panisch und aggressiv, weil die Angst vor Bella haben.

Und wie man sieht, auch wenn sie mit dem Collie Riko hier aus dem Haus spielt oder es noch einige Hunde gibt, mit denen sie sich versteht .. die Angst ist nicht unbegründet, denn Bella beißt offensichtlich Hunde, die sie nicht mag, wenn sie kann auch tot.

Genau genommen gehören Hunde, die so sind, nicht frei in einen Wald, wo ahnungslose Menschen mit ihren Hunden spazierengehen können, sondern allenfalls unter Aufsicht auf einen der Hundespielplätze, wovon es hier ja genug gibt oder ihren eigenen Garten .. denn diese Familie hat ja einen großen Garten, wo der Hund frei laufen kann.

LG
Renate

Boomer wurde von einem Rottweiler schwer verletzt

Die Rottweiler-Hündin von nebenan hat Boomer erwischt, knapp an der Halsschlagader vorbei

Wir wollten vorhin noch ein bisschen schwimmen gehen, weil wir noch keine Buchung meiner Gage von heute auf dem Konto hatten, als die Rottweiler-Hündin von gegenüber aus dem Wald zurück auf den Parkplatz gelaufen kam und dann auf den armen Boomer losgegangen ist.
Unser Nachbar, dem Bella gehört, hat gedacht, sie will zurücklaufen, weil Riko, der Collie aus dem Haus, raus gekommen wäre, denn mit dem versteht sie sich gut. Der ist dann erst angelaufen gekommen, als er die Kampfgeräusche gehört hat. Ist ein alter Mann, älter als ich und natürlich nicht so schnell.
Die Hunde waren ein einziges Knäuel, der arme Boomer hätte langfristig keine Chance. Und Bella beißt so, dass sie ihre Gegner umbringt, wenn die beißt, deshalb hat Boomer auch solche Angst vor ihr, auch wenn es Hunde gibt wie Riko, mit denen sie sich versteht.
Es war so süß von unseren beiden ja meistens angetrunkenen Russen, die gerade nach Hause kamen, die auch versucht haben, die Tiere auseinander zu kriegen, der eine mit seinem Krückstock, den er immer dabei hat, damit er so dun nicht umfällt. Dann war Bellas Herrchen endlich auch da und auf den hörte sie dann und ließ sich von Boomer abbringen.

Gott sei Dank sind das Nachbarn von gegenüber, also nicht arm, und der Hund ist auch versichert. Wobei ich nicht annehme, dass die Versicherung sowas bezahlen wird. Wir sollen nicht sagen, sie hätte sich los gerissen, sondern ruhig die Wahrheit, falls wir was ausfüllen müssen, dass sie lose war.

Boomer ist momentan ziemlich mitgenommen. Ich glaube, man sieht das sehr gut auf den Bildern .. er wirkt ganz maddelig.

Samstag muss er zur Nachbehandlung. Solange kriegt er jeden Abend ein Schmerzmittel und muss dieses Ganzkörperkondom tragen, damit er nicht die Fäden aus den Wunden pult.

LG
Renate



Keine Familienhaftung bei Mietsanktionen

Ein tolles Urteil für Familien


Einer dreiköpfigen Familie sollte 1/3 der Mietkosten aufgrund vollständiger Sanktionen für einen der beiden Söhne gestrichen werden. Die Mutter hat in allen Instanzen gewonnen. Durch den Wegfall des Mietanteils für einen der beiden Söhne erkannten alle damit betrauten Sozialgerichte an, dass nun die volle Miete für diesen Zeitraum von nur zwei Personen zu tragen und deshalb in voller Höhe zu übernehmen sei.

Die Aktenzeichen und weitere Infos findet Ihr im nachfolgenden Link.

LG
Renate

Moderne Christenverfolgung

Eine beängstigende Sendung bei Phoenix


Zufällig haben wir eben beim Essen bei Phoenix eine Sendung über Christenverfolgung heute eingeschaltet ... es wurde da über die Zustände in Ägypten und sogar Tötungsdelikte gegenüber dort lebenden Christen berichtet. Ich finde das beängstigend und war mal googeln, was ich über dieses Thema finden kann.

Dabei stellte ich fest, dass es im gemäßigten Ägypten noch vergleichsweise harmlos ist mit der Christenverfolgung, denn in vielen anderen Staaten ist das viel schlimmer.


Der Link oben lässt mir als Christin die Haare zu Berge stehen und mich sehr nachdenklich werden.


Das ist der Kurztext der Phoenix-Sendung, den ich mal kopiert übernehmen möchte, weil solche Texte nie lange im Internet bleiben.
LG Renate

"
Im Jahre 30 unserer Zeitrechnung wird auf dem Richtplatz von Jerusalem ein Mann gefoltert und ans Kreuz genagelt. Es ist die qualvollste Todesart für einen Verurteilten. Die Anklage lautet auf Volksverhetzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Seine Anhänger sahen in ihm einen Propheten, ja sogar den von den Juden lang erwarteten Messias und Erlöser. Sie waren überzeugt, dass er Frieden und Heil in die Welt bringen würde. Was mit einem Dutzend Jüngern begann, wurde nach dem Tod des Jesus von Nazareth zu einer Bewegung, die den gesamten Mittelmeerraum erfasste. Durch nichts ließ sie sich aufhalten. Aus den ersten drei Jahrhunderten sind uns Geschichten überliefert von Menschen, die für ihren Glauben an Christus freiwillig in den Tod gingen. Die Christenverfolgungen der römischen Herrscher waren an Grausamkeit kaum zu überbieten, so erzählen es die Chronisten von damals. Christen wurden bei lebendigem Leibe im Zirkus verbrannt, in Tierfelle eingenäht, den Löwen zum Fraß vorgeworfen oder, wie Jesus, ans Kreuz genagelt.
Heute ist das Christentum mit 2,2 Milliarden Menschen die mitglie- derstärkste Religion der Welt, nahezu jeder dritte Erdenbürger ist Christ. Noch vor wenigen Jahren galten Christenverfolgungen, zumindest in der westlichen Welt, als Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, bestenfalls als Vorlage für Romane oder Spielfilme. Doch das hat sich in der jüngsten Vergangenheit dramatisch verändert. Immer häufiger sieht man in den Nachrichten aus dem Nahen und Mittleren Osten brennende Kirchen, misshandelte und flüchtende Menschen. Die meisten von ihnen sind Christen. Vertreter der christlichen Kirchen, Menschenrechtsorganisationen, aber auch Politiker verwenden zunehmend das Wort "Christenverfolgung" und warnen vor der zunehmenden Fundamentalisierung und Radikalisierung insbesondere in den islamischen Staaten. Die Opfer berichten von Diskriminierungen und Misshandlungen sowie unterlassener Hilfeleistung durch die jeweiligen Staatsorgane.
Die Dokumentation geht der Frage nach, was Christenverfolgung ist. Hat sie ihre Wurzeln bereits in der Bereitschaft Jesu, für seine Überzeugung zu sterben, und darin, dass er dies auch von seinen Anhängern erwartet? Warum verfolgen Menschen einander um des Glaubens Willen? Gibt es Parallelen zur heutigen Situation in der Geschichte? Wie ist das Christentum selber in den vergangenen fast 2000 Jahren mit Gewalt, Andersglaubenden und Andersdenkenden umgegangen? Was passiert, wenn Politik, Staat und Religion eine Verbindung eingehen?
Das Filmteam besuchte im Nahen Osten Orte, in denen Jahrtausende alte christliche Glaubenstraditionen verankert sind und bis heute gelebt werden. Es kommen Menschen zu Wort, die Gewalt am eigenen Leibe erfahren haben. Flüchtlinge, die aus Angst vor der aktuellen Situation ihre Heimat verlassen haben.
Bei der Einordnung der historischen und aktuellen Geschehnisse unterstützen versierte Wissenschaftler das Filmteam, darunter der Erlanger Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt, seit 2010 UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit, der Bonner Sozialtheologe Thomas Schirrmacher sowie der Bibelexeget Thomas Söding aus Bochum.

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Einsamkeit im Alter

Ein Problem unserer gesellschaftlichen Entwicklung


Beim Spaziergang mit Boomer trafen wir eben eine ältere Dame, die wir über ihren schwarz-weiß gefleckten Pudel und gelegentlichen kleinen Unterhaltungen unterwegs nur ein wenig kennen. Sie muss schon recht alt sein, sicherlich an die 80 oder älter, aber noch relativ fit.

Sie fragte uns nach Chérie, ob sie gestorben sei. Ich glaube, das hat sie uns schonmal gefragt, aber sehr tüdelig ist sie dennoch nicht. Sowas kann man ja auch einmal vergessen bei weiter entfernt wohnenden Nachbarn, die man nur ab und zu trifft.

Der Pudel sei auch gestorben, erzählte sie, schon vor einer ganzen Weile. Und dann sei nun auch noch ihr Mann gestorben, vo 4 Wochen. Es sei so schwer, sich daran zu gewöhnen, ganz alleine zu sein. Sie würde sich nun viel mit dem Garten ihres Reihenhauses beschäftigen, den in Ordnung halten.

Der einzige Sohn wohnt in Itzehoe, hat Job und Familie und kaum Zeit für seine alte Mama, obwohl der Kontakt im Prinzip gut ist.

Einsamkeit ist gerade im Alter heute ein riesengroßes Problem.

Ich sehe auch ein großes Problem darin, in diese Alter freiwillig in ein Pflegeheim zu gehen.

Das könnte bei einer anderen Handhabung solcher Einrichtungen sicherlich gerade für alte Menschen eine große Hilfe sein, ist es aber nicht.

Ich weiß meinem älteren Sohn, der in einem Nobel-Pflegeheim seinen Zivildienst geleistet hat, dass die alten Leute dort noch nicht einmal die Erlaubnis hatten, das Gelände des Heims zu verlassen. Sie wurden auch nicht begleitet, sondern einfach dort eingesperrt. Und zwar auch dann, wenn sie nicht pflegedürftig in weiteren Sinne waren, sondern eigentlich hätten herumlaufen können.

Die Familien, die früher alten Menschen Aufgabe und Halt boten, tun das heute in vielen Fällen nicht mehr.

Einen alten Menschen bei sich aufzunehmen, wird schon deshalb zum Problem, falls seine Rente nicht reicht und er ergänzende Sozialhilfeleistungen bekommt. Die Familie muss diesen alten Menschen dann finanziell unterstützen. Mehr Platz zu brauchen, wird weder unterstützt noch anerkannt. Im Gegenteil, stirbt der alte Mensch, muss die Familie, sollte sie selbst auch ergänzende Hartz-IV-Leistungen oder Sozialhilfe dazu bekommen, so schnell wie möglich wieder umziehen, weil dann ja eine Person weniger da ist.

Wegen der Aufnahme eines alten Menschen eine neue größere Wohnung zu suchen, wird bei Menschen, die nicht genug verdienen und Zuschüsse aus den Sozialkassen bekommen, in keiner Weise gefördert, möglicherweise mit einem schlechten Fallmanager sogar verboten.

Früher haben alte Menschen noch in den Großfamilien eine Aufgabe finden können, heute ist das nicht so.

Stirbt der Partner, sind diese Menschen oft isoliert und ganz alleine.

Die Familie ist oft gezwungen, bei der Jobsuche weit weg zu ziehen und selbst wenn sie es nicht tut und Arbeit hat, ob gut bezahlt oder nicht, meistens so gestresst, dass für Besuche und Telefonate kaum die Zeit bleibt.

Wohngruppen für Ältere ohne Zwänge mit ein wenig Hilfe wären eine tolle Lösung gerade für so fitte alte Leute wie diese ältere Dame.

Ich habe so etwas schon gelegentlich gesehen, aber es gibt viel zu wenig solche Einrichtungen.

Wir laben in einer Zeit, in der man große Angst vor dem Alter haben muss. Das finde ich sehr schlimm.

LG
Renate

Mittwoch, 24. Juli 2013

Fotos von Hufrehe-Kräutern - Weidenzweige

Die vier wichtigsten Rehekräuter in Bildern

Das Vorbild für die Entwicklung des Schmerzmittels Aspirin waren einmal Weidenzweige. Genauso wie Aspirin, das als einziges Schmerzmittel aus der Reihe der NSAIDs schmerzlindernd, aber gleichzeitig blutverdünnend wirkt und einen drohenden Herzinfarkt verhindern helfen kann, haben auch Weidenzweige diese Eigenschaften.
Die in Weidenzweigen enthaltene Acetylsalicylsäure ist allerdings nicht alles, was Weidenzweige enthalten. Deshalb sind die natürlichen Weidenzweige dem Aspirin auch überlegen, um einem Pferd, das Hufrehe hat, etwas gegen die Schmerzen und zur Entzündungshemmung anzubieten. Generell wirken Weidenzweige genauso wie Aspirin gerinnungshemmend.

Auch bei Naturkräutern nie übertreiben.

Jürgen und ich haben die Erfahrung gemacht, dass Pferde die Weidenzweige nur fressen, solange sie wirklich leiden, später lassen sie sie liegen. Das ist auch gut so, denn bei allen Schmerzmitteln, auch natürlichen, sollte man immer vorsichtig sein. Dazu auch ein Link von Wikipedia.


LG Renate

Fotos von Hufrehekräutern - Birkenzweige

Die vier nützlichsten Naturkräuter bei Hufrehe in Bildern

Birkenblätter und die feinen Zweige sind ebenfalls gesund, wenn ein Pferd gerade Hufrehe hat und auch generell, um sie den Tieren ab und zu anzubieten.
Birkenlaub und die Rinde haben eine entgiftende Wirkung für die Leber der Pferde. Und die Leber ist bei akut ausgebrochener Hufrehe immer in Mitleidernschaft gezogen und auch grundsätzlich nach einem schweren Hufreheschub sehr geschädigt worden.
Wie bei allen Naturmittelchen gilt: Die Pferde spüren selbst, ob sie Birkenblätter brauchen und gern fressen möchten. Einfach anbieten und wenn die Pferde kein Interesse mehr daran zeigen, sind sie meistens über den Berg und brauchen dann keine Birkenblätter mehr.

Auch Birkenblätter bekommt man meistens sowohl in Kräuter-Shops als auch in der Apotheke um die Ecke.

LG
Renate