Donnerstag, 31. Oktober 2013

Hufgeschwür im Trachtenbereich

Chiwa hat wieder ein Hufgeschwür


Es ist jetzt schon das 2. Hufgeschwür, das Chiwa ausbrütet und wo ich meine, es sind noch die Folgen von ihrem Hufreheschub im Februar dieses Jahr. Die Hufgeschwüre nach einer durchgemachten Hufrehe kommen ja oft erst einige Monate später, wenn das schlechte Lamellengewebe soweit runter gewachsen ist, dass es an der Hufsohle angekommen ist.

Es ist nicht immer so leicht zu erkennen wie diesesmal bei Chiwa, dass es wirklich nur ein Hufgeschwür ist und nicht wieder Hufrehe. Wir waren auch länger unsicher, warum sie nun schon wieder lahmt, denn sie war ja davor doch ab und zu mit den anderen auf der Weide gewesen, wo auch die Eichen im Knick wachsen, wenn auch immer nur eine Stunde am Tag, weil wir sehr vorsichtig waren. Aber man kann ja nie wissen.

Aber jetzt hat sich das Geschwür bis an den hinteren Kronrand im Trachtenbereich durchgearbeitet, dort fühlt man auch eine warme Stelle außen vom linken Vorderhuf.

Und vor allen Dingen sieht man es sehr gut daran, dass sie den Huf auf der Spitze aufsetzt und die schmerzende Trachte entlastet.

Wäre es Hufrehe, würde sie die Spitze entlasten.

Aber Vorsicht, kommt ein Hufgeschwür vorn, ist diese Möglichkeit nicht da, es daran zu sehen, denn dann tut es vorn weh und sie entlasten wie bei Hufrehe trotzdem die Trachte.

Hufgeschwüre können deshalb sogar vom Tierarzt nicht selten als wieder Hufrehe diagnostiziert werden.

Schaut am besten mal die Bilder von Chiwa, da sieht man gut, wie ich das hier gemeint habe.

LG
Renate

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