Donnerstag, 7. Februar 2013

Jürgens Witz mit der Beschlafungsfachwirtin wurde gerade wieder Realität!

Die Härte 10, was einen so vom Jobcenter angeboten wird!

Eigentlich war es ja als Joke gedacht, als Jürgen den kleine Artikel über den Beruf der Beschlafungsfachwirtin geschrieben hat, den ich Euch nachher ganz unten mal anhängen werde.
Ich selbst habe vor etlichen Jahren mal eine Weiterbildung in meinem kaufmännischen Beruf Industriekauffrau auf der Grone-Schule gemacht ... moderner Computer-Kram, auffrischen und so ... als ich damals auch vom Arbeitsamt (Jobcenter gab es damals noch nicht) einen Vermittlungsvorschlag in einer Sex-Hotline bekommen habe, auch ohne mich vorzuwarnen, dass ich da hätte als Telefonnutte arbeiten sollen und nicht als normale Call-Center-Kraft und durchaus mit der Beigabe, wenn ich mich nicht bemühe, den Job zu kriegen, dass man mir dann das Geld streicht.
Der Typ hat sich, als ich dann wütend da hin bin, um mich darüber zu beschweren, dass ja wohl keiner von mir verlangen könnte, auf den Strich zu gehen, auch nicht telefonisch, auch bei mir entschuldigt. Ich muss sagen, ich fand das damals überhaupt nicht witzig, denn alleine dieses Vorstellungsgespräch war mir sowas von peinlich, denn bis ich gepeilt habe, worum es da ging .. bin da ja ahnungslos hin, das dauerte ja ein Weilchen .. dann war ich geschockt, erstmal gefragt, was die eigentlich genau von mir wollen und so ...und bin dann hart schockiert wieder raus. Die Firma war auch nicht begeistert, denn die waren davon ausgegangen, dass das Arbeitsamt ihnen klar Frauen schickt, die wirklich Telefonsex machen möchten und auch wissen, worum es geht.
Also lest das mal .. scheint öfter zu passieren als man denkt.
Und nicht vergessen, ganz unten zuletzt Jürgens kleinen Text nochmal zu lesen, denn der passt wie die Faust auf's Auge dazu.
LG
Renate

News Arbeitsagentur schlägt Frau Job in Bordell vor

Arbeitsagentur einer Frau (19) angeboten. Der Brief sei ein Versehen gewesen, so der Geschäftsführer zur „Augsburger Allgemeinen”. Bei einer Stelle im Rotlichtmilieu hätte die Frau eigentlich vor dem Schreiben gefragt werden müssen, ob sie Interesse hat. „Hier ist uns ein Fehler unterlaufen. Die zuständige Vermittlerin hat das Gespräch nicht geführt und den Brief am Freitag verschickt.”

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Panne-Arbeitsagentur-bietet-19-Jaehriger-Theken-Job-in-Bordell-an-id23910411.html


06. Februar 2013 17:46 Uhr

Augsburg

Panne: Arbeitsagentur bietet 19-Jähriger Theken-Job in Bordell an

Als die 19-jährige Augsburgerin den Brief der Arbeitsagentur öffnet, trifft sie fast der Schlag. Das Arbeitsamt hatte für die junge Frau ein ziemlich zweifelhaftes Jobangebot.

 Das Colosseum in Augsburg. Die Arbeitsagentur hatte einer 19 Jahre alten Frau dort einen Job als Thekenkraft angeboten.
 
Die Agentur für Arbeit in Augsburg hat der 19 Jahre alten Christine Hirmer (Name geändert) einen Vermittlungsvorschlag für eine neue Arbeitsstelle geschickt. Als Christine Hirmer am vergangenen Samstag den Brief öffnete, freute sie sich zunächst noch. Schließlich sucht die Augsburgerin, die gelernte Hauswirtschafterin ist, seit November eine neue Arbeitsstelle. Bislang hatte sie noch keinen Job gefunden.

Augsburg: Arbeitsamt will 19-Jährige in Bordell schicken

Doch die Freude über das Schreiben der Arbeitsagentur verflog bald. Als sie den Brief genauer las, war sie fassungslos: Die Arbeitsagentur schlug ihr eine Stelle als Servicekraft im Colosseum vor – einem Großbordell in Augsburg. „Ich war total entsetzt“, erzählt Hirmer: „Meine Mutter hat sogar geschrien, als sie den Brief gesehen hat.“
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Nicht nach Theken-Job im Bordell gesucht

42 Stunden, vor allem in der Nacht und am Wochenende, sollte die junge Frau in dem Etablissement Gäste an der Theke mit Getränken bedienen. So steht es in dem Brief, der unserer Redaktion vorliegt. Ein „ansprechendes Auftreten“, so steht es in dem Schreiben, sei Voraussetzung für die Stelle. „Ich kann das einfach nicht verstehen. Ich habe doch einen anständigen Job als Hauswirtschafterin gesucht“, sagt die junge Frau, „nicht an einer Theke in einem Bordell.“

Augsburger Agentur für Arbeit bedauert Bordell-Panne

Die Augsburger Agentur für Arbeit bedauert den Vorfall. „Das war ein Versehen“, sagt Geschäftsführer Roland Fürst. Die Stelle sei der Agentur vom Colosseum gemeldet worden. „Wir haben geprüft, ob wir sie aufnehmen und an potenzielle Bewerber weitergeben können“, sagt Fürst. Dabei gebe es bestimmte Grenzen: „Beispielsweise würden wir eine Stelle als Prostituierte grundsätzlich nicht an unsere Klienten weitergeben.“
Im Fall von Christine Hirmer sei die Arbeitsagentur bei der Prüfung auf eine Insolvenz des Großbordells im vergangenen Jahr gestoßen. Da das Colosseum jedoch wieder zahlungsfähig sei, habe man sich dazu entschlossen, die Stelle zu vermitteln.

Job in einem Rotlichtmilieu-Betrieb

„Uns war bewusst, dass es sich um einen Betrieb handelt, der dem Rotlichtmilieu zuzuordnen ist“, sagt Geschäftsführer Fürst. Deshalb habe die Arbeitsagentur entschieden, zuerst mit Bewerbern persönlich oder telefonisch zu sprechen, ob sie Interesse an einem Job als Thekenkraft in einem „FKK-Club“ haben, wie sich das Großbordell selbst bezeichnet. Erst dann sollte der Vorschlag schriftlich zugeschickt werden.

Vermittlerin entschuldigte sich bei Arbeitssuchende

Genau das ist im Fall von Christine Hirmer aber so nicht passiert: „Hier ist uns ein Fehler unterlaufen. Die zuständige Vermittlerin hat das Gespräch nicht geführt und den Brief am Freitag verschickt“, sagt Fürst. Mit acht anderen Arbeitslosen habe die Agentur vorher telefoniert und ihnen erst bei Interesse die Stellenbeschreibung zukommen lassen. „Es tut mir Leid, so etwas sollte nicht mehr vorkommen“, sagt Fürst. Die zuständige Vermittlerin habe sich bereits bei der Frau entschuldigt, als sie durch die Recherchen unserer Zeitung auf den Fall aufmerksam wurde.
Der Geschäftsführer der Arbeitsagentur will künftig solche Stellen nicht mehr anbieten – und Angebote von Firmen, die Personal suchen, genauer prüfen.
Christine Hirmer hingegen braucht noch ein paar Tage, um sich von dem Schock zu erholen. „Ich hoffe, dass ich bald eine Stelle finde, die mir Spaß macht.“ Eventuell will sie eine Umschulung machen – zur Altenpflegerin.

Crazy News -- über die Beschlafungsfachwirtin 

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